TribĂŒnenausbau liegt weiter auf Eis

KSV geschockt
Geschockt zeigt sich der KSV Hessen Kassel ĂŒber die Nachricht, dass sich der Bau der neuen HaupttribĂŒne weiter verzögern wird. Der GeschĂ€ftsfĂŒhrende Vorsitzende Jens Rose erklĂ€rte in einer ersten Stellungnahme am Dienstag: "Das ist fĂŒr die gesamte Region Nordhessen ein Schlag ins Gesicht". Betroffen sind nicht nur der KSV Hessen Kassel, sondern auch Leichtathletik-Veranstaltungen, wie das Askina-Sportfest oder andere kulturelle Ereignisse.

Eine Firma, die bei der Auftragsvergabe nicht zum Zuge gekommen war, hatte
Beschwerde bei der Vergabekammer des Landes Hessen in Darmstadt eingelegt. Diese
Beschwerde wurde in allen Punkten abgewiesen. Jetzt klagt die Firma vor dem
Oberlandesgericht Frankfurt. Dadurch verzögert sich der Bau der Haupttribüne auf
unbestimmte Zeit.

Dazu Jens Rose mit einem Zitat des Regisseurs Volker Schlöndorff :"Wer immer auf
sein Recht pocht, bekommt wunde Finger". Wenn es vor Gericht eine öffentliche
Verhandlung gibt, kündigte Rose bereits die Präsenz seines Vereines an. "Da wird
es garantiert ein volles Haus geben. Unsere Fans und Freunde werden sich das
nicht entgehen lassen". Er betonte, dass ein Projekt, für das der Verein seit
vielen Jahren für die Region gekämpft habe, nun durch Interessen einer einzelnen
Bauunternehmung auf Eis gelegt werde".

Die Folgen sind für den KSV Hessen Kassel zurzeit noch nicht absehbar. Neben
finanziellen Ausfällen, durch fehlende Tribünenkapazitäten, könnten auch
Lizenzierungsauflagen durch den DFB dem Verein Probleme bereiten.


Oliver Zehe/Torsten Pfennig, 27. Oktober 2010
Presseteam

Veröffentlicht: 27.10.2009

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Datum des Ausdrucks: 23.04.2024