Weil der Vorsänger sonst fehlt
HNA vom 20. Dezember 2007 Kassel. Es scheint, als suche Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern zunächst einmal einen neuen Trainer, aber auch ein Wechsel des Regionalliga-Torschützenkönigs Thorsten Bauer vom KSV Hessen Kassel in die Pfalz ist noch immer nicht vom Tisch. Wir hatten Sie, liebe Leser, aufgefordert, uns Gründe zu nennen, warum der 30-Jährige in Kassel bleiben soll. Hier erste Reaktionen:„Er muss bleiben, weil wir ja sonst keinen Vorsänger für die Humba mehr haben", schreibt ein Leser per Mail (sportredaktion@hna.de ). Ein anderer liefert gleich drei Gründe: „1. Lieber Fußballgott in Nordhessen als Roter Teufel in der Pfalz. 2. Wenn wir jetzt schon einige Jahre auf unseren beschädigten Herkules verzichten müssen, können wir uns nicht auch noch den Verlust unseres unbeschädigten Thorsten Bauer leisten. 3. Thorsten Bauer muss bleiben, weil aus Insiderkreisen berichtet wird, dass die Stadt Kassel im Jahr 2008 bei der Flutlichtpremiere und wegen des Aufstiegs in die 3. Liga eine Umbenennung des Stadions in (B)AUE(R)STADION vornehmen will."
Auch bei HNA-Online (www.hna.de ) haben sich die Bauer-Fans Gedanken gemacht: Nutzer RaulDuke schreibt: „Ist ganz einfach, warum er bleiben muss: Ich wünsche es mir zu Weihnachten! Und weil Männer beim Thema Fußball wieder zu kleinen Jungen werden, kann er in seiner Funktion als Fußballgott doch nicht so herzlos sein, den Weihnachtswunsch eines kleinen Jungen abzulehnen, oder?
Und der Kasseler Junge 89 erklärt: „Thorsten Bauer MUSS in Kassel bleiben, weil er einfach hierher gehört wie Fritz Walter nach Kaiserslautern, Oliver Kahn nach München, Volker Finke nach Freiburg, Uwe Seeler nach Hamburg. Nur mit dem Unterschied, dass Bauer einer zum Anfassen ist. Er ist immer ehrlich, offen und gesprächsbereit, heimatverbunden ... Eine regionale Identifikationsfigur und ein wahres Kasseler Idol! (red)
Veröffentlicht: 20.12.2007
