Teamtraining U17

Jugendfußball

Mehr als nur "das Runde muss ins Eckige"

Auf dem Gruppenfoto sind zu sehen:

Stehend von links: Janik Kalb, Lukas Bindbeutel, Onik Ananjan, Marcus Casselmann, Martin Pierog, Fabian Mannewitz, Patrick Herpe, Steven Preuss, Jan Hille, Maren Reyer (Laganda), Michael Nusser (Laganda)

Knieend von links: Albian Gocaj, Mustafa Senel, Niklas Erbeck, Max Schafdecker, Adrian Radig, Marcel Mand, Tim Knipping, Jan Schwechel, Marcel Lopez

Am 14. und 15.08.`07 absolvierte die U17 des KSV Hessen Kassel, finanziert durch eine großzügige Spende der Kasseler Sparkasse, ein Teamtraining mit den Spezialisten von Laganda im Schwarzwald.

Bei vielen gemeinsamen "abenteuerlichen" Aktivitäten in der freien Natur, bei denen es immer galt bestimmte Probleme zusammen zu lösen, sollte die Teamförderung im Vordergrund stehen und die Mannschaft eng zusammengeschweißt werden. Dazu gehörte auch, mit möglichst wenig Komfort auszukommen. Sogar die Handys hatten auf dem Trainingsgelände keinen Empfang.

Es wurde besonders darauf geachtet, dass die Jugendlichen lernen, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen, einander zu helfen und Problemstellungen als Team zu lösen. Gemeinsame Ziele können nur mit mannschaftlicher Geschlossenheit erreicht werden, im Leistungssport und natürlich auch im privaten Leben.

Ob Schluchten mit wenigen Hilfsmitteln überwinden oder zusammen kochen, die Mannschaftsentwicklung ist nur mit der Entwicklung starker Persönlichkeiten zu erreichen.

Dabei entwickelte man am Ende gemeinsam das Motto "Einer von 18", das den Erfolg dieses Teamtrainings auf den Punkt brachte. Alle Spieler einer Mannschaft sind gleich wichtig, jeder trägt seinen Teil für den Erfolg des Ganzen bei.

Laganda-Teamtrainer Michael Nusser zeigte sich mit unserer U17 dann auch hoch zufrieden. Alle hätten super mitgezogen und einen tollen Eindruck hinterlassen, sagte er. Auch bei den reflektiven Gesprächen hinterher habe man den Jungs den Spaß angemerkt. Auch er sehe das Teamtraining mit unserem Nachwuchs als vollen Erfolg an. Auf die Frage, ob es gravierende Unterschiede in der Arbeit mit Profimannschaften und Juniorenteams gebe, konnte Michael Nusser eigentlich nur die Umstellung auf den fehlenden Komfort als wesentlichen Unterschied nennen. Profiteams seien oft an deutlich mehr Komfort gewöhnt und bräuchten ein wenig mehr Zeit um sich zu "akklimatisieren". Auf den Erfolg des Teamtrainings habe das aber keine Auswirkung. Der sei am Ende bei allen gleichermaßen gegeben. Auch die "Locations" für die unterschiedlichen Aufgaben sind für alle gleich.

Seit Jahren arbeitet die Stuttgarter Firma Laganda GmbH mit Profivereinen verschiedenster Sportarten zusammen. So zum Beispiel mit den Fußballern von Mainz 05 und dem VfR Aalen. Aber auch mit den Kufencracks der Mannheimer Adler oder den Bundesliga- handballern des HSV.

Leif Lohne