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Der KSV Hessen Kassel bedankt sich fĂŒr das Interesse und wĂŒnscht noch ein schönes Wochenende.

Der Rasen ist frisch gemÀht

Kreispokalspiel
Wie sich der kleine Fußball-Klub BC Sport auf den Pokal-Schlager gegen den großen KSV Hessen vorbereitet.
Was für die Fußballer des KSV Hessen eine ganz normale Begegnung ist, in der man sich keine Blöße geben will, ist für den BC Sport das Spiel des Jahres. Heute Abend um 18.30 Uhr kämpft der Bezirksoberliga-Absteiger an der Scharnhorststraße gegen den beinahe übermächtigen Regionalligisten um den Einzug in das Kreispokal-Halbfinale. Wie aber bereitet sich ein kleiner Verein wie der BC Sport auf einen solchen Pokal-Knaller vor? Das sagen die Verantwortlichen:

Der Trainer

Für Rückkehrer Thomas Hühner ist es das erste Pflichtspiel. Bereits im Jahr 2004, als der BC Sport den damaligen Landesligisten KSV Hessen vor 1000 Zuschauern mit 2:1 aus dem Pokal-Wettbewerb warf, trainierte Hühner die Sportianer. Ein gutes Omen? „Nein", sagt der ehemalige Torjäger, „mittlerweile ist der KSV wieder ein Profi-Klub. Wir wollen einfach Spaß haben und uns gut aus der Affäre ziehen. Und das hoffentlich vor einer großen Zuschauer-Zahl. Meine Spieler freuen sich schon."

Der Stadionsprecher

Achim Volker ist an der Scharnhorststraße der Mann am Mikrofon. Für ihn ist die Begegnung ebenfalls ein Highlight. „Ich werde den KSV - wie jedes andere Team auch - nett begrüßen. Natürlich mit dem nötigen Respekt, den ein Regionalligist verdient. Außerdem versuche ich, mit dem einen oder anderen Lied für ein bisschen mehr Stimmung zu sorgen."

Der Hauptkassierer

Für Peter Springer ist eines vielleicht sogar noch wichtiger als ein Pokalsieg: Die Einnahmen. „Wir rechnen mit maximal 500 zahlenden Zuschauern. Wenn es mehr werden, freuen wir uns natürlich riesig. Auf jeden Fall wird es zusätzlich ein zweites Kassenhäuschen geben", sagt Springer.

Die Klubhaus-Betreiber

Marion und Gerd Groznijs-Kütterling sind die Pächter des Vereinsheims an der Scharnhorststraße. Sie sind für den Verzehr verantwortlich. „Für den Pokal-Knaller haben wir unser Personal von vier auf acht Aushilfen erhöht. Zudem gibt es einen weiteren Bierwagen und ein Drittel mehr Bratwürste als sonst", erklärt Gerd Groznijs-Kütterling.

Der Platzwart

Hans-Joachim Schliekmann ist einer von vielen helfenden Händen. Der Aufwand wird wie bei jedem anderem Spiel auch sein. „Ich weiße die Linien wie gewohnt und achte darauf, dass das Gelände sauber ist. Zuvor wird aber noch der Rasen von der Stadt Kassel gemäht", sagt er. „Außerdem wird die Anzahl der Ordner von zwei auf zehn bis 15 Personen erhöht."

Der Gegner

Vier Spielklassen trennen den Regionalligisten KSV Hessen vom Bezirksliga-Vertreter BC Sport. Kein Wunder, dass für Matthias Hamann das heutige Viertelfinalspiel eine reine Pflichtaufgabe ist. „Wir nehmen die Partie ernst. Aber ich erwarte, dass wir Spiel und Gegner klar dominieren", sagt und fordert der Löwen-Trainer. Dafür reist der KSV mit seinem kompletten Regionalliga-Kader an. Hamann verspricht den Anhängern, dass „ausschließlich Spieler aus der ersten Mannschaft zum Einsatz kommen werden". Vor allem diejenigen, die am Sonntag beim Testspiel in Düsseldorf zuschauen mussten, will der KSV-Coach vier Tage vor dem Saisonbeginn Spielpraxis geben. Wie zum Beispiel Denis Berger und Dominik Suslik, die definitiv in der Startelf stehen werden.


Von Marc Radke | HNA-Sportredaktion | Dienstag, 24. Juli 2007

Veröffentlicht: 24.07.2007

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Datum des Ausdrucks: 24.04.2024