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Der KSV Hessen Kassel bedankt sich fĂŒr das Interesse und wĂŒnscht noch ein schönes Wochenende.

Die Löwen als Favoriten

1. FC Kaiserslautern II - KSV Hessen
KSV Hessen bereits heute Abend beim Letzten Kaiserslautern.
Die Löwen auf dem Weg nach oben. Auf Rang 14 rangierte der KSV Hessen, bevor es nach der Winterpause in der Fußball-Regionalliga Süd wieder los ging. Jetzt, zwei Wochen und zwei Siege weiter, fährt die Mannschaft von Trainer Matthias Hamann bereits als Neunter nach Kaiserslautern. Gegner heute Abend (Beginn: 19 Uhr) auf einem Nebenplatz des Fritz-Walter-Stadions ist die immer noch sieglose Zweitliga-Reserve der Roten Teufel.

Die Löwen treten im Südwesten der Republik also als Favoriten an. Eine Rolle, die sie in der dritten Liga noch nicht allzu häufig einnahmen. Kann dies zur Last werden? Hamann hält dies für ausgeschlossen: „An eine Niederlage verschwende ich keinen Gedanken." Aggressiv werde sein Team zur Sache gehen, Lautern keine Verschnaufpause gönnen. „Wir müssen sie beschäftigen, dann machen sie auch Fehler."

Eigentlich wollte der Coach die selbe Mannschaft auflaufen lassen wie zuletzt gegen den KSC. Daraus wird aber nichts, da sich gestern Sebastian Wojcik überraschend abmeldete. Eine Innenbanddehnung. „Es hat keinen Zweck", sagte er gestern und trat die Reise nach Kaiserslautern garnicht erst an. Vor dem Live-Ticker werde er das Spiel heute verfolgen. Der Stürmer hofft, in einer Woche gegen den VfB Stuttgart II wieder zur Mannschaft zu gehören.

Wer ihn in Lautern ersetzt ist unklar. Möglichweise wird Julio Cesar zu seinem ersten Einsatz nach der Winterpause kommen. Aber auch der junge Bulut Aksoy steht bereit. Mit dabei ist auf alle Fälle Neuzugang Denis Berger. Der Österreicher ist wie sein Coach davon überzeugt, dass in Lautern alles gut wird. „Wenn wir kämpferisch so spielen wie zuletzt, dann werden wir auch gewinnen."

Für Hamann ist es übrigens fast ein Heimspiel. Seine getrennt von ihm lebende Familie wohnt in Mehlingen vor den Toren Lauterns. „Wir werden uns sehen."


bre/HNA-Sportredaktion
Freitag, 09. März 2007

 


Bislang nur 13 Tore

Lautern II als abgeschlagener Tabellenletzter.

Das hatten sie sich beim 1. FC Kaiserslautern wohl doch etwas anders vorgestellt. Abgeschlagen rangiert die U23-Mannschaft des Zweitligisten seit Monaten am Tabellenende der Regionalliga Süd. Neun Punkte aus 22 Spielen haben die Roten Teufel erst geholt - zu wenig, um die Klasse halten zu können.

Die junge Mannschaft von Trainer Alois Schwartz (bereits dritter Coach in dieser Saison) hat bislang noch kein Spiel gewonnen. Manko: Das Team schießt kaum Tore. Nur 13 Treffer stehen zu Buche. Recht wackelig auch die Abwehr. 36 Tore hat Lautern II schon kassiert. Nur Darmstadt und Pirmasens stehen hier zurzeit schlechter da.

Zum Kader der Roten Teufel gehören auch zwei alte nordhessische Bekannte: Die Offensivkräfte Sergei Neubauer und Rene Ochs, bis zum Sommer noch in Diensten des KSV Baunatal. Während Ochs nur hin und wieder eingesetzt wird, hat es Neubauer inzwischen zur Stammkraft gebracht.

Trotz viele Pleiten, Pech und Pannen ist Lautern II relativ heimstark. Von zehn Spielen hat das Team nur drei verloren. Sieben endeten unentschieden. Torverhältnis zu Hause: 5:10.

 

bre/HNA-Sportredaktion
Freitag, 09. März 2007




„Spannung hochhalten“

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Sandra Eckhardt (36). betreute als Psychologin einst auch den KSV Hessen.
Foto: privat

Frau Eckhardt, ist es psychologisch ein Nachteil, beim Tabellenletzten anzutreten?

Eckhardt: Das kann in der Tat zum Problem werden, weil die Gefahr besteht, im Fall einer Niederlage zur Lachnummer zu werden.

Wie kann sich der Favorit wappnen, damit für ihn alles gut geht?

Eckahrdt: Es gilt, die Spannung hochzuhalten. Der Gegner muss als gleichberechtigt betrachtet werden, auch wenn dies angesichts der Tabellensituation schwer fällt.

Werden die Löwen die Hürde in Kaiserslautern überspringen?

Eckhardt: Ich bin optimistisch. Die Stärke der Löwen ist die mannschaftliche Geschlossenheit. Ihr Auftreten ist imponierend. Man sieht der Mannschaft an, dass sie an sich glaubt. Das sind gute Voraussetzungen.

SANDRA ECKHARDT (36) ist selbstständige Diplom-Psychologin. Vor zwei Jahren war die Kasselerin ehrenamtlich als Psychologin für die Löwen aktiv.


bre/HNA-Sportredaktion
Freitag, 09. März 2007

 


Veröffentlicht: 09.03.2007

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Datum des Ausdrucks: 25.04.2024