Löwen sind heiß auf den KSC - Spiel ist kaum gefährdet
KSV Hessen - Karlsruher SC II
Es kribbelt wieder. Auch beim 36-jährigen Routinier des KSV Hessen, Marc Arnold. Nachdem der Spielmacher vor einer Woche zum Start in die Restserie in Aalen wegen eines Magen-Darm-Infektes passen musste, steht er am Samstag gegen die U-23-Mannschaft des Karlsruher SC (Auestadion, 14.30 Uhr) wieder zur Verfügung. „Ich bin fit, habe das gesamte Trainingsprogramm in dieser Woche mitgemacht. Ich kann es kaum erwarten."
Gute Chancen
Heiß sind aber auch die übrigen Löwen. Wie beispielsweise Mario Klinger: „Ich freue mich schon auf die schöne Kulisse im Auestadion." Der 20-jährige Abwehrmann hatte zum Auftakt beim 2:0 in Aalen seinen ersten Treffer für den KSV markiert. „Ich bin immer noch glücklich. Auch weil es so ein wichtiger Treffer war", sagt Klinger, der nach der Rückkehr des lange verletzten Dominik Suslik in die Viererabwehrkette nun ins defensive Mittelfeld gerückt ist. Dies komme ihm entgegen, weil er so häufiger nach vorn rücken und seine Kopfballstärke besser ausspielen könne.
Am Samstag soll nachgelegt werden. Spieler und Trainer Matthias Hamann erachten die Chancen als gut. Arnold: „Wir haben das Zeug, den KSC zu besiegen." So wie im Herbst, als die Löwen in Karlsruhe durch einen Treffer von Saky Noutsos mit 1:0 gewannen. Der Coach sieht es ähnlich. Die U-23-Mannschaften seien in der Regel technisch gut und laufstark. Taktisch aber hätten die jungen Spieler noch Defizite. Auch spielten ihre Nerven auswärts vor größerer Kulisse häufig nicht mit. Konkret: „Vorn brauchen sie sehr viele Chancen, um ein Tor zu schießen. Hinten ziehen sie sich mitunter zu weit zurück." Diese Schwächen müsse man nutzen.
Wie sieht die Aufstellung der Löwen am Samstag aus? Im Großen und Ganzen wird sich gegenüber der Partie in Aalen nicht viel ändern. Arnold dürfte zurückkehren, doch noch ist unklar, wer für ihn weichen muss. Möglich, dass Jan Fießer zuerst auf die Bank muss. ,Im Grunde stehen Hamann alle Spieler zur Verfügung. Klinger (Halsprobleme) und Neuzugang Sebastian Wojcik (Innenband) sind zwar leicht angeschlagen. Dennoch hofft der Trainer auf ihren Einsatz.
Die Reserve des KSC rangiert in der Tabelle zwei Plätze vor den Löwen auf Rang neun. Mit dem Einsatz von Zweitligaspielern im Regionalligateam rechnet Hamann übrigens nicht. „Das Risiko gehen die Profis kaum ein." Erwartet werden am Samstag im Auestadion rund 5000 Zuschauer.
bre/HNA-Sportredaktion
Freitag, 02. März 2007
Spiel ist kaum gefährdet
Stadt: Platz in gutem Zustand.
Trotz der zum Teil heftigen Regenfälle in den vergangenen Tagen ist das KSV-Spiel am Samstag gegen die U-23-Mannschaft des Karlsruher SC bislang nicht gefährdet. Im Sportamt der Stadt Kassel hieß es gestern, dass der Platz im Auestadion nach wie vor in einem guten Zustand sei.
Und daran wird sich wohl heute auch nichts ändern, denn die Prognosen der Wetterfrösche sind günstig. Für heute sei wechselhaftes, mitunter sonniges Wetter zu erwarten. Sollte es wider Erwarten doch regnen, müsste am die Platzsituation heute neu analysieren.
Noch keine Absagen
Von Seiten der Geschäftsführung der Regionalliga Süd in München hieß es gestern Nachmittag, bislang lägen noch keine Absagen vor. Von daher gehe man davon aus, dass am Wochenende alle Spiele angepfiffen werden können. Dies umso mehr, als für den Spieltag selbst wieder eher unproblematisches Wetter vorhergesagt wird.
Spielleiter entscheidet
Grundsätzlich entscheidet der Klassenspielleiter die Frage, ob ein Spiel im Vorfeld abgesagt werden muss oder nicht. Er stützt sich dabei auf die Aussage der Platzkommission, der jeweils ein Vertreter des Stadioneigentümers, des Vereins sowie des Verbandes angehört.
Kurzfristig kann nur der Schiedsrichter eine Begegnung absagen. Dann, wenn er meint, dass die Platzverhältnisse seines Erachtens zu schlecht sind.
bre/HNA-Sportredaktion
Freitag, 02. März 2007
Veröffentlicht: 02.03.2007
