KSV Hessen fährt ohne personelle Sorgen zum Oberliga-Spitzenspiel

AUSWÄRTSSPIEL IN ERZHAUSEN
Vor dem Wochenende der Wahrheit in der Fußball-Oberliga will sich der KSV Hessen nicht von seiner schweren Auswärtsaufgabe beim SV Erzhausen (01.11.2003, 14.30 Uhr) ablenken lassen.
"Wir blicken nicht mit einem Auge nach Fulda, wo sich die Darmstädter behaupten wollen, sondern unser ganzen Interesse gilt nur unserer Partie", erklärt der leicht erkältete Thomas Freudenstein. Und der KSV-Trainer liefert die Erklärung gleich hinterher: "Wir müssen und werden dieses Spiel gewinnen." Der Wille, im Kampf um die Meisterschaft weiter mitzumischen, ist also ungebrochen. Und mit der Aggressivität, dem Engagement, wie beim klaren 5:1 gegen Hünfeld, wollen die Löwen auch morgen ihre Chance suchen.

Das wird sicherlich kein schönes Spiel, aber in einem Kampfspiel wollen wir durch unsere Zweikampfstärke die Oberhand behalten, gibt sich Freudenstein selbstbewusst.

Um die Mannschaft auf die bevorstehende Aufgabe vorzubereiten, wurde in dieser Woche im Training verstärkt das Zweikampfverhalten geübt. Freudenstein: "Das ist die Grundvoraussetzung, um unser Ziel zu erreichen."

Dem 1:1, das Erzhausen am vergangenen Dienstag im Nachholspiel in Bernbach erreichte, misst der Löwen-Coach keine Bedeutung bei. Das ändert nichts an der Situation: "Wir haben noch geringe Titelchancen, Erzhausen nicht mehr. Da alle KSV-Spieler fit sind, wird sich an der Aufstellung der Mannschaft kaum etwas ändern. Das Spiel auf den Flügeln klappte zuletzt ganz gut. In Erzhausen wollen wir uns nicht hinten hineindrängen lassen, sondern unser Spiel druckvoll nach vorne bringen", gibt Freudenstein als taktische Marschroute vor.

Noch unbeantwortet ist bislang die Frage, wer neben Torjäger Thorsten Bauer stürmen wird: Der ballsichere Adem Usta oder der schnellere Konterspieler Lamont Sandiford.

<I>(WIE/HNA-Sportredaktion, 31.10.2003) </i>


Veröffentlicht: 31.10.2003

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Datum des Ausdrucks: 20.04.2024