Besser auf Andrang vorbereitet

SERVICE IM AUESTADION
Beim heutigen Heimspiel des KSV Hessen gibt es doppelt so viele Imbiss- und Getränkebuden.
Die Fußballbegeisterung in Kassel ist ungebrochen. Auch zum heutigen Spiel gegen den VfR Aalen (Anpfiff um 14.30) erwarten die Verantwortlichen des KSV wieder ein gut gefülltes Auestadion. Bis gestern waren im Vorverkauf bereits 2000 Tickets abgesetzt worden. „Ich rechne damit, dass sich viele Fans erst heute eine Karte besorgen“, sagt der KSV-Vorsitzende Jens Rose. Dazu haben sie ab 12.30 Uhr vor dem Auestadion Gelegenheit. Im Vorfeld des ersten Heimspiels gegen Hoffenheim gab es auch deshalb längere Schlangen, weil sich fast alle Fans an den beiden mittleren Kassenhäuschen vor der Haupttribüne anstellten. In der Oberliga war das noch die einzige Möglichkeit, doch mittlerweile gibt es die Tickets auch an allen anderen Kassen.

Die Kapazität des Auestadions, das sich weiterhin im Umbau befindet, ist vor dem heutigen Spiel auf 9000 Besucher erhöht worden. „Wir werden auch darauf achten, dass die Aufgänge der Tribünen frei bleiben“, sagt Jens Rose. Das war bei der Heimpremiere nicht so und führte dazu, dass es sich hinten staute, obwohl vorn noch Plätze frei waren.

Auch bei der Versorgung der Besucher mit Würstchen und Getränken hat der KSV nachgebessert. Mehr Personal und mehr Imbissstände sollen dazu beitragen, dass es nicht wieder zu langen Wartezeiten kommt. „Wir verdoppeln unser Angebot“, sagt Jens Rose.

Aus den Erfahrungen des ersten Heimspiels habe man auch bei der Fernsehübertragung gelernt. Jetzt wolle man dem Filmteam ermöglichen, auch von der Gegentribüne aus Aufnahmen zu machen, damit die Kulisse auch zu sehen und nicht nur zu hören sei. Gegen Hoffenheim war meist nur die leere Baustelle der Gegentribüne zu sehen. Ende des Monats soll es zudem ein Gespräch mit dem Ortsbeirat Süd geben. Ziel sei es, die Beeinträchtigungen für die Nachbarn des Auestadions so gering wie möglich zu halten. „Wir sind an einem guten Miteinander interessiert“, so der KSV-Vorsitzende.

Schritt für Schritt kommen die Löwen in der höheren Spielklasse an. „Ich bin froh, dass wir solche Probleme haben“, sagt Jens Rose mit Blick auf die Zuschauerresonanz.


<i>Von Thomas Siemon
HNA-Lokalredaktion

Samstag, 19. August 2006</i>

Veröffentlicht: 19.08.2006

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Datum des Ausdrucks: 18.04.2024