Süd oder Nord? Das ist die Frage

REGIONALLIGA
Manches spricht dafür, dass der KSV Hessen in der Regionalliga Nord spielen wird.
In welcher Gruppe spielt Regionalliga-Aufsteiger KSV Hessen Kassel in der kommenden Saison? Das ist noch immer die Frage: Der Deutsche Fußball-Bund will in den nächsten Tagen eine Entscheidung treffen.

Vieles deutet aber darauf hin, dass der KSV in die Regionalliga Nord gestuft wird. Da dort vier Reserveteams von Bundesligisten den Klassenerhalt geschafft haben und mit Mönchengladbach und Dortmund zwei weitere aus dem Norden aufsteigen, bestünde ein Ungleichgewicht in beiden Ligen an zweiten Mannschaften: Im Süden gibt es derzeit vier. Dieses Ungleichgewicht will der DFB aber vermeiden. Gut möglich, dass die Zweite von Bayer Leverkusen daher in der kommenden Serie in der Süd-Gruppe spielt. Spekuliert wird auch darüber, dass Erfurt von der Nord-Staffel in den Süden wechselt. Auch dann wäre für Kassel Platz im Norden.

Fest steht, wer die 37 Regionalligisten für die kommende Saison sein werden (siehe Grafik). Aufsteiger neben dem KSV sind dabei: Ingolstadt, Reutlingen, Pirmasens, Gladbach II, Dortmund II, Wilhelmshaven, Union Berlin und Magdeburg. Sie nehmen die Plätze der Absteiger ein: Münster, Wattenscheid, Oberhausen, 1. FC Köln II, Chemnitz (Nord-Gruppe), 1860 München II, Trier, Regensburg und Eschborn (Süd-Gruppe). Aus der zweiten Liga stoßen Dresden, Ahlen, Saarbrücken und Siegen in die Regionalligen. Diese in Richtung Liga zwei verlassen haben Augsburg, Koblenz, Essen und Jena.


<i>hag / HNA-Sportredaktion
Dienstag, 30. Mai 2006</i>

Veröffentlicht: 30.05.2006

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Datum des Ausdrucks: 19.04.2024