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Die Löwen beginnen im Spielsystem 3-4-1-2. Taktische Startaufstellung ist: Langhoff – Amaniampong, Mißbach, Weyh – Liesche Prieto, Dierßen, Brill, Dzemailji – Sararer – Gösweiner, Kang

Geduld und Mut

KSV Hessen - 1. FC Schwalmstadt
Sie haben noch eine Rechnung gegen die Schwälmer offen, die Löwen. Gerade mal acht Monate nämlich ist es her, als sie im Auestadion vom Nachbarn geradezu lächerlich gemacht wurden. 3:0 gewann der FC Schwalmstadt damals, und der Sieg hätte durchaus auch höher ausfallen können.
Am Samstag um 14.30 Uhr kommt es im Auestadion zum neuen Duell. Und diesmal sollen nach Ansicht des KSV die Punkte auf alle Fälle in Kassel bleiben: "Wir haben etwas gutzumachen", sagt Daniel Beyer.

KSV-Trainer Matthias Hamann rechnet mit defensiv eingestellten Gegnern. "Wir müssen also viel Geduld mitbringen", sagt er. Und hofft auf ein schnelles Tor. Gelinge dies, müsse Schwalmstadt öffnen, wodurch sich wiederum vorn im Rückraum Lücken ergeben könnten. "Das wäre dann unser Spiel."

Ob es Änderungen im Vergleich zum 1:0 gegen den FSV Frankfurt vor einer Woche gibt, ließ Hamann offen. Zwei Trainingseinheiten stünden noch aus, da könnte sich der eine oder andere noch empfehlen. Insbesondere Abwehrmann Goce Malinov und Offensivkraft Martin Wagner seien zurzeit sehr gut bei der Sache.

Mit dabei in der Innenverteidigung jedenfalls sei Dominik Suslik. Der 20-Jährige, der zunächst hauptsächlich in der Landesliga-Reserve zum Zug kam und erst seit einigen Spielen zur ersten Mannschaft gehört, habe entscheidenden Anteil daran, dass die Abwehr zuletzt sicher stand. Hamann: "Er ist schnell, dynamisch und clever." Suslik könne als Fußballer noch sehr viel erreichen, meinte er.

"Wer Angst vor dem KSV hat, hat auf dem Platz nicht zu suchen", sagt Hans Schweigert. Schwalmstadts Trainer lässt sich allerdings nicht in die Karten Blicken, wen er für das Derby nominiert. Sicher ist nur, dass er mit den vergangenen beiden Auftritten seiner Elf nicht zufrieden war.

0:2 gegen Flieden, 0:3 in Klein-Karben - der Tabellenzweite und der -sechste waren eine Nummer zu groß für die Schwälmer. Der Kontakt nach oben ist vorerst abgerissen. Vielmehr müssen Akteure des FCS aufpassen, nicht weiter nach unten durchgereicht zu werden.

Als Ziel bis zur Winterpause sind weiterhin 30 Punkte anvisiert. Dazu braucht Schwalmstadt noch sieben Zähler. Exakt soviele also, wie das Team in der Hinrunde gegen die kommenden Gegner aus Kassel, vom FSV Frankfurt sowie den Kellerkindern Steinbach und Wattenbach sammelte.

"Jetzt fängt die zweite Halbzeit an. Und wir müssen dokumentieren, dass wir nichts zu verschenken haben", sagt Schweigert. Damit dass gegen die Löwen gelingen soll, werden sich die Gäste zunächst vermehrt auf die Defensive beschränken.

<i>BRE / SBX / HNA-Sportredaktion
Freitag, 18.11.05


Foto: Auch zum Derby gegen Schwalmstadt werden wieder viele Zuschauer den Weg ins Auestadion finden. Das Foto entstand beim Hinspiel in Schwalmstadt, das 1:1 endete.</i>

Veröffentlicht: 18.11.2005

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Datum des Ausdrucks: 24.04.2024