Mit Bugri aber ohne Cesar gegen Buchonia

KSV HESSEN - BUCHONIA FLIEDEN

Doch der Rückschlag, so hofft nicht nur der Trainer, sollte den KSV Hessen so motivieren, dass er jetzt am Samstag (15 Uhr, Auestadion) so energisch und couragiert auftritt, um das Verfolgerduell gegen den Tabellenzweiten Buchonia Flieden zu gewinnen.

"Diese Larifari-Aktionen im Mittelfeld, bei denen der Ball verloren ging, haben uns in Aschaffenburg völlig aus dem Tritt gebracht", blickt Hamann im Zorn zurück und fügt hinzu: "Wir dürfen den Gegner nicht so einfach einladen".

Dabei zeigte sich die Löwen-Truppe bei den zurückliegenden Erfolgen in Erzhausen (1:0) und gegen Wörsdorf (3:0) klar im Aufwind. Gerade die Abwehr imponierte in beiden Zu-Null-Spielen durch gute Organisation.

In Aschaffenburg machten dann allerdings Leichtsinn und Unkonzentriertheit alles wieder zunichte. Danach hat sich, so Hamann, bei den Spielern die Einsicht durchgesetzt, dass man Erfolg nur durch Kampf erreichen kann. "Wir müssen durch unsere physische Präsenz den Ton angeben", fordert der Löwen-Coach, der gegen die starken Fliedener ein durch taktische Vorgaben geprägtes Spiel erwartet. Hamann: "Wir müssen gegen diese konterstarke Mannschaft auch im eigenen Stadion Geduld haben. Vor allem die Absicherung nach hinten muss wieder besser klappen". Zielsetzung ist ein frühes Tor, um die Osthessen aus ihrer Reserve zu locken.

Probleme im personellen Berich bereitet momentan allein Torjäger Julio Cesar, der sich in Aschaffenburg eine Knöchelverletzung zugezogen hat. Der Brasilianer musste deshalb diese Woche mit dem Training aussetzen und wird - das ergab eine Kernspin-Untersuchung - nicht zum Einsatz kommen.


<i>WIE / HNA-Sportredaktion / KSV Hessen

Freitag, 21.10.05

verändert am Samstag, 22.10.05</i>

Veröffentlicht: 21.10.2005

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