Löwen als klare Favoriten
KSV HESSEN - SC WALDGIRMES Das sieht auch Löwen-Trainer Matthias Hamann so: "Wir haben den Tabellenletzten zu Gast. Da müssen wir einfach gewinnen."Entsprechend sollen seine Männer offensiv in die Begegnung gehen. "Der Gegner ist angeschlagen. Das müssen wir nutzen." Unter Druck setzen wolle man die Gäste aus Mittelhessen, sie nicht zur Entfaltung kommen lassen. Ruhepausen dürfe es nicht geben.
Hamann muss auf alle Fälle weiter auf den gesperrten Torjäger Julio Cesar sowie auf Mirko Dickhaut verzichten. Die Dauer der Sperre gegen den beim 2:3 in Vellmar vom Platz gestellten Cesar wird vom Rechtsausschuss des Verbandes am Montag festgelegt. Dickhaut befindet sich zwar wieder im Training. Es fehle ihm aber noch an Fitness. Der Mittelfeldmann laboriert an einem Fersensporn. Ebenfalls auf einem guten Weg sind die angeschlagenen Francis Bugri (Muskelfaserriss) und Thorsten Schönewolf (Sprunggelenkverletzung). Beide Spieler trainieren wieder mit und es sei nicht auszuschließen, dass sie am Samstag von Anfang an spielen, sagte Hamann weiter.
Der zu erwartende Abwehrriegel des SC Waldgirmes soll vorzugsweise über die Flügel geknackt werden. Links soll Neuzugang Martin Wagner für Gefahr sorgen, rechts Daniel Beyer. Und in der Mitte hofft der Trainer auf Thorsten Bauer, der seit geraumer Zeit in Bestform ist.
Erhält angesichts des Ausfalls von Cesar auch Nima Latifiahvas mal wieder eine Chance? Hamann zögert. "Wenn Nima spielen will, dann muss er unbedingt einen Schritt nach vorne machen. Auch beim Training."
Allgemein glaubt Hamann, dass der Zug für seinen KSV in Richtung Meisterschaft noch nicht abgefahren ist. "Auch der Spitzenreiter FSV Frankfurt wird mal straucheln." So hätten die Bornheimer die letzten beiden Begegnungen nur mit Glück gewonnen. Allerdings dürfe der Rückstand der Löwen nicht größer werden.
<i>BRE / HNA-Sportredaktion
Freitag, 09.09.05</i>
Veröffentlicht: 09.09.2005
