Löwen in Bestbesetzung gegen Schwalmstadt
1. FC SCHWALMSTADT - KSV HESSEN Das soll diesmal nicht passieren. Davon ist Kassels Neu-Trainer Matthias Hamann überzeugt. "Die Schwälmer haben eine kompakte, zweikampfstarke Mannschaft, die mit Kontern sehr gefährlich ist", erklärt der Löwen-Coach, der den FC im Testspiel gegen Lehnerz in Augenschein genommen hatte. "Wir müssen ihnen schon im Raum begegnen, sie nicht zur Entfaltung kommen lassen", erläutert Hamann sein Rezept, die FC-Attacken zu stoppen.Ansonsten hütet der Trainer seine Taktik noch als Geheimnis. Nur soviel lässt er verlauten: "Wir werden mit einer offensiven Ausrichtung antreten". Ob mit zwei oder drei Spitzen? Hamann: "Das muss ich mir noch überlegen. Aber ich werde schon die Richtigen aufs Feld schicken".
Das dürfte dem Bruder von Nationalspieler Didi Hamann auch nicht schwer fallen, denn er kann im Auftaktspiel personell aus dem Vollen schöpfen. Alle Mann sind an Bord. Lediglich Neuzugang Mirko Dickhaut hat Probleme mit einem Fersensporn.
Das Ziel der Kasseler Löwen ist klar. "Wir müssen uns gleich behaupten und versuchen, an der Spitze festzusetzen", sagt Hamann. "Wegen der folgenden englischen Wochen können wir uns keine Anlaufschwierigkeiten erlauben".
<i>WIE / HNA-Sportredaktiom, 05.08.05</i>
<i>Für seine Fans setzt der KSV nach Schwalmstadt Busse ein. Abfahrt ist um 13 Uhr am Auestadion, die Fahrt kostet fünf Euro. Infos bei Markus Lämmer, Tel.: 0163 / 6 69 98 04 </i>
<span class='smallfett'>FC setzt auf Kontertaktik</span>
<i>Das Gerippe der Mannschaft steht, doch so ganz lässt sich Hans Schweigert, Trainer des 1. FC Schwalmstadt, vor dem Oberliga-Derby gegen den KSV Hessen Kassel nicht in die Karten schauen. </i>
Die Torwartfrage - Mirko Brill oder Lars Berger - will der Schwälmer Coach erst nach dem Abschlusstraining beantworten. Vakant ist auch noch die linke Außenbahn in der Viererkette. Rückt Battenberg ins Mittelfeld, winkt T. Schäfer ein Einsatz.
In der zentralen Position vor der Abwehr ist Neuzugang Jan Krämer gesetzt, weitere Kandidaten fürs Mittelfeld sind Graf, Petersohn, Jäger und Brauroth. Als zweite Spitze neben Frick bieten sich Bojanic und Leck an. Mit dem Argentinier Sebastian Campillo hat Schweigert möglicherweise noch einen "Joker" in der Hinterhand, wenn dessen Verpflichtung und Spielberechtigung rechtzeitig über die Bühne geht.
Ungeachtet aller personellen Planspiele setzt der Gastgeber auf seine bewährte Kontertaktik. Pressing und blitzschnelles Umschalten von Abwehr auf Angriff inklusive, um so den Favoriten wie in der letzten Saison ins Wanken zu bringen. Als 12. Mann könnte dabei die zu erwartende Riesen-Kulisse dienen. "Die macht bei uns sicherlich nochmal zehn Prozent mehr Kräfte frei", sagt Jan Krämer, der seinen Einstand bei den Schwälmern feiert.
<i>OHM / HNA-Sportredaktiom, 05.08.05</i>
Veröffentlicht: 05.08.2005
