Löwen heiß auf Wolters Werderaner

TESTSPIEL
KSV Hessen spielt am Samstag in Immenhausen gegen Bremer Amateure.
Weitgehend abgeschlossen sind die Vorbereitungen beim TSV Immenhausen für das "Spiel des Jahres" zwischen dem Tabellensechsten der Regionalliga Nord, Werder Bremen (Amateure), mit dem Oberligavize KSV Hessen Kassel am Samstag, 5. Juli, 16 Uhr, im Bernhardt-Vocke-Stadion.

Beide Teams nehmen diesen Vergleich sehr ernst, gilt er doch als weitere Vorbereitung für die kommende Saison in der die Löwen einen erneuten Anlauf zum Aufstieg in die Regionalliga nehmen wollen. Und nach dem guten Spiel gegen Bundesligisten Mönchen-Gladbach (1:2) sprechen alle Anzeichen dafür. Dementsprechend werden beide Klubs auch weiter ein besonderes Augenmerk auf ihre zum Teil spektakuären Neuzugänge legen, von denen ein Teil zum Einsatz kommen wird.
Die Bremer Amateuren blicken auf die Neuzugänge Damir Memisevic, Marco Stier und Björn Wnuck (eigene u19), Bendetto Muzzcato (FC Oberneuland), Robert Paul (FC Carl-Zeiss Jena), Sandro Stallbaum (TSG Neustrelitz) und Kevin Wittke (FC Carl-Zeiss Jena). Cheftrainer der Bremer ist der bekannte Ex-Bundesliga-Recke Thomas Wolter. Der 39-Jährige ist seit 1984 bei Werder, wo er bis 1998 spielte. Mit Werder war er zweimal deutscher Meister (1988, 1993), zweimal Pokalsieger (1991, 1994) und dreimal deutscher Supercup-Sieger (1988,1993,1994). Größter Erfolg war wohl 1992, als Werder Europapokalsieger der Pokalsieger wurde. Seine Trainerlaufbahn begann er 1998 als Co-Trainer Werder-Amateure, zwei Jahre später übernahm er die U18/19-Junioren und seit einem Jahr ist er Nachwuchs-Cheftrainer und Cheftrainer der SV Werder Amateure.

Diesem Gegner hofft der KSV paroli bieten zu können, zugleich aber auch einen Vergleich mit der Spielstärke der Regionalliga Nord zu wagen. Deshalb werden die Zuschauer eine starke Löwen-Elf zu Gesicht bekommen, die sich zugleich bei ihren Fans in der Nordhessischen Region präsentieren, und einige Neue hinzugewinnen will. In den letzten Wochen war das Pokern des KSV, hinsichtlich der Neuzugänge, Gesprächstoff Nummer eins. Man ist dabei eine enorm starke Mannschaft für die kommende Saison aufzubauen. Zuletzt hatte Löwen-Trainer Thomas Freudenstein 22 Spieler bei den ersten Trainingseinheiten um sich versammelt, ehe es in das Spiel gegen die Gladbacher Fohlen ging. Nicht dabei waren dabei die verletzten Zoran Zeljko, Samy Ghebreamlak und Urlauber Thorsten Schönewolf bzw. Julio Cesar. Als Mann für die Stammformation gilt auch der pfeilschnelle Sandiford.

Sicherlich werden die Fans einige bekannte Akteure in den Reihen der Löwen erwarten können. Bestimmt aber sind die Neuzugänge Christoph Keim (VfL Bochum Amateure) und Artur Tews vom KSV Baunatal dabei, Keim kehrt von den Bochumer Amateuren nach Nordhessen zurück.


<i>(UN, HNA-Sportredaktion, 30.06.03)</i>

Veröffentlicht: 01.07.2003

© KSV Hessen Kassel e.V.
Datum des Ausdrucks: 20.04.2024