Bei den Löwen blieb Offensivkraft Sebastian Szimayer zunächst auf der Bank, so wie Sascha Korb, der ebenfalls erst im zweiten Durchgang eingewechselt wurde. Sergej Evljuskin spielte für den gesperrten Niklas Künzel in der Innenverteidigung, Brian Schwechel kam im Mittelfeld zum Einsatz. In der ersten Halbzeit blieben Chancen Mangelware, beide Teams neutralisierten sich und ließen nur wenig zu. Lediglich ein Kopfball von Lucas Albrecht kurz vor der Pause sorgte für so etwas wie Torgefahr. „Es war für mich sehr positiv, dass wir heute sehr diszipliniert gespielt haben“, analysierte Trainer Tobias Cramer die gute Arbeit im Spiel gegen den Ball. Nach der Pause forcierte der KSV das Tempo, drückte auf das 1:0. In der 54. Minute hatte Marco Dawid nach einem Sololauf Pech und kam nicht zum Abschluss. Nach einer Stunde Spielzeit hatte Sebastian Schmeer die Führung nach einer Flanke von Lucas Albrecht auf dem Kopf, scheiterte aber an Torwart Patric Klandt. Und dann zog Ingmar Merle aus 25 Metern ab (75.), wieder blieb Klandt Sieger. „Das war ein sehr ansehnliches 0:0“, bilanzierte Tobias Cramer, „auch wenn uns nach vorne die entscheidenden Ideen gefehlt haben.“
Das nächste Spiel bestreiten die Löwen am kommenden Montag (20.15 Uhr) bei den Stuttgarter Kickers, bevor am Sonntag, den 15. Oktober (14 Uhr) der FSV Mainz 05 II im Auestadion gastiert.
Oliver Zehe
KSV Hessen Kassel – SC Freiburg II 0:0
KSV: Hartmann - Schmik, Albrecht (78. Rakk), Evljuskin, Brandner (67. Korb) - Brill - Dawid, Schwechel, Bravo Sanchez, Merle - Schmeer (61. Szimayer)
Freiburg: Klandt - K. Hermann, Sachanenko, Fellhauer (46. Schlotterbeck), Okoroji - Rinaldi (46. L. Herrmann), Torres, Banovic, Rodas Steeg - Daferner, Brünker (81. Wehrle)
SR: Müller ( Löchgau), Z: 2.000
Gelbe Karten: Evljuskin (3), Schwechel (4), Albrecht (3) - Fellhauer, Torres, Schlotterbeck