Boykott des Spiels - Schließung Nordtribüne
Verfasst: 5. Aug 2011, 20:50
Nachdem es in den letzten Monaten genug Wirbel gab, dachten wir eigentlich, nun voller Elan und mit absoluter Hingabe für die Mannschaft und deren Support in die Saison starten zu können. Dem wird leider nicht so sein, da wir uns leider gezwungen sehen, dem morgigen Spiel gegen die Amateure des SC Freiburg fernzubleiben und vor den Toren des Stadions zu verharren.
Der Grund hierfür ist die Schließung der Nordtribüne, wodurch die einzige, für uns in keinem Falle hinnehmbare, Alternative der Standort unter dem Dach in der Nordkurve wäre.
Jedoch haben wir sofort nach der Erhöhung des Zauns gesagt, dass dies bei gleichbleibenden Umständen keine Option sei. Das Spiel gegen Fortuna stellte in diesem Fall eine einmalige Ausnahme dar. Jedoch haben uns die Gegebenheiten an diesem Tag lediglich in unserer Ansicht bestätigt, dass wir uns nicht in einen Käfig stellen wollen, während wir unserer Leidenschaft nachgehen. Welcher passionierte Tänzer würde seinem Handwerk schon in zwei Nummern zu kleinen Schuhen, auf zwei Quadratmetern und ohne Musik nachgehen?!
Ähnlich fühlen wir uns, wenn wir Fankultur, deren Maxime Freiheit, Kreativität und Hingabe sind, in einem Gefängnis ausleben sollen.
Als die übergangsweise Lösung des Standorts Nordtribüne zum Ende der lezten Saison gemeinsam von Fan- und Vereinsvertretern realisiert wurde, hieß es, dies sei eine Testphase.
Die Vereinbarungen, die für diese Spiele galten, wurden unsererseits eingehalten.
Im Laufe der Sommerpause kristallisierte sich trotzdem nach und nach heraus, dass dieser Kompromiss seitens der vom Verein mit dem Ressort Sicherheit beuaftragten Personen nicht mitgetragen wird.
In Folge dessen, leider viel zu spät, wurden uns diverse Auflagen gemacht, beispielsweise ein Konzept zu erarbeiten, welches den Kartenverkauf der Nordtribüne regelt. Zu diesem Zeitpunkt war der Dauerkartenverkauf also bereits gestartet, was ähnlich wie beim Spiel gegen die Fortuna, als viel zu spät mitgeteilt wurde, wie der Kartenverkauf auf der Nordtribüne gehandhabt würde, dazu führt, dass viele Supporter sich schon mit Dauerkarten für die Kurve eingedeckt haben. Somit bestand für uns in der kurzen Zeit von 1-2 Wochen, die noch bis zum ersten Saisonspiel ausstanden, nie die Möglichkeit ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen, was wir den zuständigen Personen auch mitteilten, die den Faktor Zeit wohl zu ihren Gunsten nutzen wollten.
Denn erste Ideen unsererseits bestehen bereits seit längerem und sind in der Reifephase. Um sie allerdings umsetzen zu können, hätte es einer ehrlichen, frühzeitigen Kooperation bedurft. Hier handelt es sich beispielsweise um Zahlen, die benötigt werden, den Mehraufwand der Öffnung der Nordtribüne zu kalkulieren (Catering, Reinigung, Ordnungsdienst). Diese wurden uns bis heute, auch auf Nachfrage, nicht genannt. Die Bitte unsererseits, den ersten Spieltag also noch mal außerordentlich so zu handhaben, wie die letzten Spieltage der vergangenen Saison, wurde abgelehnt. Wir standen also vor vollendeten Tatsachen. In unseren Augen stellt dieses Verhalten einen klaren Affront gegen unsere Gruppe dar, wir wurden weder gefragt, noch bezüglich eventueller Alternativen beratend hinzugezogen. Die bisherigen Spiele auf der Nordtribüne geben weiterhin keinerlei Anlass für derartige Entscheidungen, alles lief ruhig und geordnet, die anfangs geäußerten Sicherheitsbedenken erhärteten sich keinesfalls.
Wie allerdings eingangs erwähnt, hat sich für uns nichts an der Tatsache geändert, dass der Standort Nordkurve weiterhin inakzeptabel ist. Uns bleibt also nichts anderes übrig, als auf eine entsprechende Signalwirkung zu hoffen und die Konsequenzen solcher Vorgehensweisen aufzuzeigen. So weh es uns allen nach dieser quälend langen Sommerpause tut, wir werden gemeinsam mit den LunatiKS dem Spiel fernbleiben.
Wir wissen, dass mancher dies nur schwer nachvollziehen kann, aber wir stehen zu unserem Wort und wir verweigern den Support aus dem Gefängnis Nordkurve nicht aus Jux und Tollerei, sondern aus Überzeugung. Wir erwarten von keinem, dass er sich uns anschließt und sind niemandem böse, der trotzdem hundertprozentig Gas gibt und die Löwen nach vorne schreit, im Gegenteil. Gleichzeitig freuen wir uns aber über jeden, der sich aus Solidarität und Überzeugung unserem Protest anschließt. Dies ist eine hoffentlich einmalige Aktion, die Gespräche mit den verantwortlichen Personen werden im Laufe der nächsten Woche fortgeführt. Wir halten euch auf unserer Homepage auf dem Laufenden.
Der Grund hierfür ist die Schließung der Nordtribüne, wodurch die einzige, für uns in keinem Falle hinnehmbare, Alternative der Standort unter dem Dach in der Nordkurve wäre.
Jedoch haben wir sofort nach der Erhöhung des Zauns gesagt, dass dies bei gleichbleibenden Umständen keine Option sei. Das Spiel gegen Fortuna stellte in diesem Fall eine einmalige Ausnahme dar. Jedoch haben uns die Gegebenheiten an diesem Tag lediglich in unserer Ansicht bestätigt, dass wir uns nicht in einen Käfig stellen wollen, während wir unserer Leidenschaft nachgehen. Welcher passionierte Tänzer würde seinem Handwerk schon in zwei Nummern zu kleinen Schuhen, auf zwei Quadratmetern und ohne Musik nachgehen?!
Ähnlich fühlen wir uns, wenn wir Fankultur, deren Maxime Freiheit, Kreativität und Hingabe sind, in einem Gefängnis ausleben sollen.
Als die übergangsweise Lösung des Standorts Nordtribüne zum Ende der lezten Saison gemeinsam von Fan- und Vereinsvertretern realisiert wurde, hieß es, dies sei eine Testphase.
Die Vereinbarungen, die für diese Spiele galten, wurden unsererseits eingehalten.
Im Laufe der Sommerpause kristallisierte sich trotzdem nach und nach heraus, dass dieser Kompromiss seitens der vom Verein mit dem Ressort Sicherheit beuaftragten Personen nicht mitgetragen wird.
In Folge dessen, leider viel zu spät, wurden uns diverse Auflagen gemacht, beispielsweise ein Konzept zu erarbeiten, welches den Kartenverkauf der Nordtribüne regelt. Zu diesem Zeitpunkt war der Dauerkartenverkauf also bereits gestartet, was ähnlich wie beim Spiel gegen die Fortuna, als viel zu spät mitgeteilt wurde, wie der Kartenverkauf auf der Nordtribüne gehandhabt würde, dazu führt, dass viele Supporter sich schon mit Dauerkarten für die Kurve eingedeckt haben. Somit bestand für uns in der kurzen Zeit von 1-2 Wochen, die noch bis zum ersten Saisonspiel ausstanden, nie die Möglichkeit ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen, was wir den zuständigen Personen auch mitteilten, die den Faktor Zeit wohl zu ihren Gunsten nutzen wollten.
Denn erste Ideen unsererseits bestehen bereits seit längerem und sind in der Reifephase. Um sie allerdings umsetzen zu können, hätte es einer ehrlichen, frühzeitigen Kooperation bedurft. Hier handelt es sich beispielsweise um Zahlen, die benötigt werden, den Mehraufwand der Öffnung der Nordtribüne zu kalkulieren (Catering, Reinigung, Ordnungsdienst). Diese wurden uns bis heute, auch auf Nachfrage, nicht genannt. Die Bitte unsererseits, den ersten Spieltag also noch mal außerordentlich so zu handhaben, wie die letzten Spieltage der vergangenen Saison, wurde abgelehnt. Wir standen also vor vollendeten Tatsachen. In unseren Augen stellt dieses Verhalten einen klaren Affront gegen unsere Gruppe dar, wir wurden weder gefragt, noch bezüglich eventueller Alternativen beratend hinzugezogen. Die bisherigen Spiele auf der Nordtribüne geben weiterhin keinerlei Anlass für derartige Entscheidungen, alles lief ruhig und geordnet, die anfangs geäußerten Sicherheitsbedenken erhärteten sich keinesfalls.
Wie allerdings eingangs erwähnt, hat sich für uns nichts an der Tatsache geändert, dass der Standort Nordkurve weiterhin inakzeptabel ist. Uns bleibt also nichts anderes übrig, als auf eine entsprechende Signalwirkung zu hoffen und die Konsequenzen solcher Vorgehensweisen aufzuzeigen. So weh es uns allen nach dieser quälend langen Sommerpause tut, wir werden gemeinsam mit den LunatiKS dem Spiel fernbleiben.
Wir wissen, dass mancher dies nur schwer nachvollziehen kann, aber wir stehen zu unserem Wort und wir verweigern den Support aus dem Gefängnis Nordkurve nicht aus Jux und Tollerei, sondern aus Überzeugung. Wir erwarten von keinem, dass er sich uns anschließt und sind niemandem böse, der trotzdem hundertprozentig Gas gibt und die Löwen nach vorne schreit, im Gegenteil. Gleichzeitig freuen wir uns aber über jeden, der sich aus Solidarität und Überzeugung unserem Protest anschließt. Dies ist eine hoffentlich einmalige Aktion, die Gespräche mit den verantwortlichen Personen werden im Laufe der nächsten Woche fortgeführt. Wir halten euch auf unserer Homepage auf dem Laufenden.