So hat sich das wohl keiner vorgestellt.
Drei Spiele, zwei Punkte. Das ist für einen (selbsternannten) Aufstiegsaspiranten einfach zu wenig! Aber nicht die reinen Zahlen sind das eigentlich erschreckende, sondern der Zustand der Mannschaft.
Beim 1:2 in Korbach zeigte sich einmal mehr, dass da einiges im argen liegt. Kein Konzept und System, ein scheinbar? Ratloser Trainer, der sich ansehen musste, wie sich sein Team in desolater verfassung präsentierte.
Trotz der (zu) vielen Vorbereitungsspiele ist die Mannschaft nicht eingespielt. Gestandene Spieler, wie Mason, Schäfer, Akkuyon, Porada etc. sind scheinbar überfordert die Mannschaft zu führen und sich gegen eine drohende Niederlage aufzulehnen. Statt dessen gehören sie zu den größten Ausfällen und tragen zu allgemeinen Verunsicherung bei.Aber auch die anderen Akteure spielen weit hinter ihren Möglichkeiten zurück.
Hinzu kommt, dass die Neuverpflichtungen mit Ausnahme von Zejlko (noch) keine Verstärkungen darstellen und der Verlust von Freudenstein nicht ansatzweise kompensiert wurde.
Alles im allen hat sich am verangenen Samstag eher ein Absteiger, als ein Aufstiegsaspirant präsentiert, was neben einer doch etwas verfehlten Transferpolitik auch auf den Trainer zurück zu führen ist.
Was bleibt also zu tun?
Vielleicht sollte man zu erst das Saisonziel nach unten korrigieren, um etwas vom Druck, der auf den Spielern lastet und sie scheinbar überfordert, zu nehmen. Nach den bisherigen Spielen kann das Ziel nur lauten sich im oberen Mittelfeld, wenn überhaupt, zu etablieren und eine Mannschaft aufzubauen, die in der nächsten Saison aufsreigen kann. Dann sollten die Verantwortlichen personell noch zwei, drei Spieler nachlegen, die sofort weiterhelfen. Und vielleicht kann T. freudenstein seinen Indien-Tripp noch ein Halbesjahr rausschieben und bis zur Winterpause als Spielertrainer fungieren. Danach kann man witersehen.
EGO