Bei mir überwiegt auch die Freude, dass Kassel sportlich nicht völlig von der Landkarte verschwindet. "Hessisch Sibirien" wäre dann wirklich in Stein gemeiselt. Wäre dann wirklich ein schwarzes Jahr für Kassel gewesen. Keine Kulturhauptstadt, kein Eishockey mehr, Auestadionausbau in Gefahr und der KSV in der sportlichen Bedeutungslosigkeit.
Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Ruf und Ehre großartig leiden werden. Jeder gescheite Eishockey-Fan hat doch lieber Kassel als das retortige Wolfsburg in der DEL. Die Lions aus Mafia-Südhessen haben auf ähnliche Art und Weise ihre Spielberechtigung bekommen und haben sich nicht geschämt, daraufhin die ganze Liga zu kaufen und damit Meister zu werden.
Für die Huskies wird es noch schwer genug werden. Es gilt, aus den Fehlern der vergangenen Saison zu lernen, denn Eishockey in Nordhessen, das ist fast schon Religion.