Anicic backt kleinere Brötchen

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linksfuss
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Beitrag von linksfuss » 9. Jan 2006, 19:00

Bernd RWS 82 hat geschrieben:erwarten diese vereine etwa mitleid??
die wissen doch auf was sie sich einlassen :lol: :lol:
nächste serie tippe ich auf offenbach oder bauerntal wo der treue michael aufläuft :wink:

Bernd, genauso isses!!!!!!!
Dem Anicic kann man ja im Grunde genommen gar keinen Vorwurf machen......... die Idioten in den Vereinen, die solchen Typen immer wieder die Euros (meistens nicht ihre eigenen!!) hinterher werfen, sind die eigentlich Schuldigen :evil: :evil: :evil: :evil:

Nur, die verziehen sich, wenn sie wieder einmal einen Verein an die Wand gedonnert haben :roll: :roll: :roll:

Löwe13
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Beitrag von Löwe13 » 11. Jan 2006, 15:19

„Wir hatten Michael eine zweite Chance gegeben“

SV98 und Anicic trennen sich – Stellungnahme von Bruno Labbadia und Thomas Schmidt

Der SV Darmstadt 98 und Michael Anicic gehen getrennte Wege. Mit sofortiger Wirkung wechselt der Spielmacher zum Ligakonkurrenten 1.FC Eschborn. Über die Modalitäten haben beide Vereine Stillschweigen vereinbart.

In einer Stellungnahme haben sich der Sportliche Leiter Thomas Schmidt und Cheftrainer Bruno Labbadia nun erstmals zu den Gründen der Trennung geäußert. Gemeinsames Fazit: „Unser einziger Fehler war, Michael in Darmstadt überhaupt eine zweite Chance zu geben.“

Vor der Saison 2005/2006 war die Idee gereift, den Mittelfeldspieler erneut zu verpflichten. Bruno Labbadia: „Wenn man ganz oben mitspielen will, braucht man technisch versierte Spieler, die für Überraschungsmomente im Offensivspiel sorgen können und bei Standards gefährlich sind. Um diese Stärken Michaels wussten wir.“ Thomas Schmidt: „Gerade wegen des Ärgers, in dem Michael sowohl Eschborn als auch den FSV Frankfurt verlassen hatte, dachten wir, er würde erkennen, dass Darmstadt seine letzte Chance ist, höherklassigen Fußball im Rhein-Main-Gebiet zu spielen. „Wir wussten, dass er kein einfacher Typ ist, dies schreckte uns nicht ab. Wir hofften zu diesem Zeitpunkt, dass er uns das in ihn investierte Vertrauen wieder zurück zahlen würde, schließlich lag er nach der Suspendierung beim FSV Frankfurt am Boden“, ergänzt Labbadia.

Und tatsächlich ließ sich das zweite Engagement des begabten Technikers am Böllenfalltor auch gut an. Rasch bekam er einen Draht zur Mannschaft und als besonderen Vertrauensbeweis bestimmte ihn Labbadia zum neuen Kapitän. Auch die Leistungen auf dem Spielfeld waren bis zu seiner Lungenentzündung gut. Nach knapp fünf Wochen stieg er wieder ins Lauftraining ein – zu früh. „Es kam wieder zu Komplikationen, sein Körper vertrug die mehrfache Gabe von Antibiotika nicht“, beschreibt Thomas Schmidt diese Phase.

Dann ein erster Knackpunkt nach der Heimniederlage gegen Koblenz, als er am darauf folgenden Vormittagstraining fehlte, ohne vorher den Trainer oder die Sportliche Leitung informiert zu haben. Thomas Schmidt: „Nachdem er uns anschließend und letztlich verspätet noch eine Krankmeldung für diesen Zeitraum brachte, haben wir unverzüglich eine bereits ausgesprochene Abmahnung wegen unentschuldigenden Fehlens zurückgezogen und die verhängte Geldstrafe zur Bewährung ausgesetzt. Wir hatten uns sehr geärgert, dass er nach der bitteren Heimniederlage gegen Koblenz als Kapitän nicht bei seiner Mannschaft war.“ In den Tagen nach dem Koblenz-Spiel fand eine Unterredung zwischen Labbadia, Schmidt und Anicic statt, in der die Sportliche Leitung dem Spieler klar machte, dass eine andere Arbeitsauffassung erwartet wird. Thomas Schmidt: ,, Selbst in der Kreisklasse informiert ein Spieler seinen Trainer, wenn er nicht ins Training kommen kann. Wir haben erst in dieser Unterredung erfahren, dass seine Krankschreibung fortbesteht.“ Bruno Labbadia:,,Wir haben ihm auch gesagt, dass wir mehr von ihm erwarten, und dass er gehen könne, wenn er nicht voll hinter der Sache steht.“ Eine Trennung lehnte Anicic zum damaligen Zeitpunkt ab. Dann ein weiterer Knackpunkt beim Spiel gegen Wehen. Bruno Labbadia: „Michael hatte in der Woche erstmals wieder mit der Mannschaft trainiert. Allerdings noch weit davon entfernt, der Mannschaft leistungsmäßig wirklich helfen zu können. Trotzdem haben wir ihn in den Kader genommen.“ Sichtlich lustlos wärmte er sich auf, verärgert über seine Nichteinwechslung, obwohl er knapp sieben Wochen nicht mit der Mannschaft trainiert hatte.

Danach entfernte sich Anicic zusehends von der Mannschaft. „Er war gar nicht mehr präsent als Kapitän, ich hatte ihn telefonisch gebeten, sich wenigstens bei den Trainingseinheiten bei der Mannschaft zu zeigen, für sie da zu sein, auch wenn ein aktiver Einstieg aufgrund der körperlichen Probleme in den letzten Spielen offensichtlich keinen Sinn mehr machte“, erläutert Schmidt. Trotzdem hoffte man, nach der Winterpause wieder auf einen gesunden Michael Anicic bauen zu können. „Vieles deutete darauf hin, dass Michael zum Trainingsauftakt wieder angreifen wollte. Noch am 19.12.2005 hatten wir über die Problematik gesprochen, ob er auf Grund seiner Abwesenheit in den letzten Wochen das Amt des Kapitäns weiter bekleiden könne, ich riet ihm, mit den erfahrenen Spielern in der Mannschaft über diese Situation zu reden. Er hat mit mir über mögliche Neuzugänge gesprochen, wer uns wie verstärken könnte.“ In Telefonaten mit Mitspielern ließ er keinen Zweifel daran, zum Trainingsauftakt wieder zur Mannschaft zu stoßen, bei der Geschäftsstelle fragte er an, ob er nach dem Weggang von Sachar Theres nun das Trikot mit der Nr. 10 bekommen könne.

Bereits zu diesem Zeitpunkt existierten allerdings die Gerüchte, Michael Anicic habe sich bereits vor Wochen in Eschborn ,,angeboten“, er sei am Abend der Niederlage des SV 98 in Aalen in Eschborn bei Verhandlungen gewesen.

Am 21.12. kam schließlich die Mitteilung seines Anwalts, dass er nicht mehr für Darmstadt spielen wolle, am Abend des 21.12. informierte er selbst telefonisch auch die Sportliche Leitung über seinen Sinneswandel und sagte einen für den 22.12. vereinbarten Gesprächstermin ab.

Trotz aller Bitterkeit wollen Thomas Schmidt und Bruno Labbadia nicht unnötig nachkarten: „Das war vorher nicht unsere Art und wird in Zukunft auch nicht so sein. Dennoch ist es uns wichtig, die Geschichte der Geschehnisse in der korrekten Abfolge darzulegen“

„Mehr, als einem Spieler das Vertrauen schenken kann man nicht. Die Zuschauer haben Michael hervorragend wieder aufgenommen, der ganze Verein hat ihn unterstützt - ob Präsidium, Mannschaft, Sportliche Leitung oder die Geschäftsstelle. Nichts davon hat er zurück gegeben“, erklären denn auch Thomas Schmidt und Bruno Labbadia unisono.

Gerwin Heipel, http://www.sv98.de

Partysanen-KS
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Beitrag von Partysanen-KS » 11. Jan 2006, 15:24

Das hame schon einmal gelesen... vom Jorsch. Oder sehe ich da was falsch?

Löwe13
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Beitrag von Löwe13 » 11. Jan 2006, 15:26

stimmt, sorry. Ist aber trotzdem immer wieder lustig!

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Beitrag von Ausgewanderter » 11. Jan 2006, 15:27

ULTRAS 92 hat geschrieben:Das hame schon einmal gelesen... vom Jorsch. Oder sehe ich da was falsch?
Jepp 4 Postings über dem neuen , steht der ganze Text schon einmal :lol:

Edit:
Lustig ? Eine Info reicht für einen Spieler, für den sich eigentlich keine Sau interessiert :wink:
Zuletzt geändert von Ausgewanderter am 11. Jan 2006, 15:28, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitrag von Partysanen-KS » 11. Jan 2006, 15:27

Jop ganz richtig
Zuletzt geändert von Partysanen-KS am 19. Jan 2006, 13:27, insgesamt 1-mal geändert.

Bernd RWS 82
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Beitrag von Bernd RWS 82 » 11. Jan 2006, 18:39

dabei fällt mir aber ein das der gute bruno labadia auch so 50 vereine :roll: in seiner großen karriere gehabt hat - der soll mal nicht jammern sondern verständnis haben!! :o
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Lämmi
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Beitrag von Lämmi » 11. Jan 2006, 19:31

Auf jeden Fall passt er bestens zu den Eschbornern
Wenn ich Anicic wäre,würde ich mich garnicht mehr Trauen in einem Hessischem Verein zu Spielen
Aber im Süden wird das vieleicht alles als normal angesehen,und er braucht sich deswegen keinen Kopf zu machen

RWG Lämmi

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