WORD!Stehplatznörgler hat geschrieben: Der Tag an dem der 1.FC Cashborn die Lizenz entzogen bekommt, ist ein großer Tag für jeden, der den Fußball liebt und nicht den Komerz drum herum! Heute Abend werde ich feiern:
RECLAIM THE GAME!
Der große Eschborn-packt-den-RL-Klassenerhalt-Thread
Diesem Beitrag gibt es wahrlich nichts hinzuzufügenStehplatznörgler hat geschrieben:Zufällige Ironie auf der Seite von Kicker.de: Unter dem Artikel "Aus für Eschborn" der Hinweis:
"1. FC Eschborn: Fanartikel & mehr gibt es bei eBay. Hier klicken!"
Das bedarf glaube ich keinen Kommentar
Jetzt im Ernst:
Das ist sicher kein politisches Forum, aber es wurde ja schon drauf hingewiesen, wie an dieser Stelle Steuergelder in den Sand gesetzt wurden. Es wurde gesagt, dass sei allein Sache der Stadt (Bürgschaft usw.) das stimmt aber nicht.
Letzten Endes hat das Land das Sagen, was Kommunalfinanzen angeht. Hier in Kassel schaltet sich das Land über das Regierungspräsidium ein und formuliert unglaubliche Auflagen: Schülerticket wird teurer, Personalabbau, Kita Gruppen Größen müssen angehoben werden... aber 1 Mio. Euro Bürgschaft für einen Sch...ß Verein wie Cashborn sind kein Problem. Persönliche Seilschaften, Wettbewerbsverzerrung und Korruption nennt man das! Und die Fußballverbände schauen einfach zu...
Es ist bitter, dass so ein Verein unter solchen Umständen uns an unserem Durchmarsch gehindert hat.
Der Tag an dem der 1.FC Cashborn die Lizenz entzogen bekommt, ist ein großer Tag für jeden, der den Fußball liebt und nicht den Komerz drum herum! Heute Abend werde ich feiern:
RECLAIM THE GAME!
RWG Lämmi
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diesem aber noch einiges mehr
1. FC Eschborn muss Insolvenz beantragen
Vize-Präsidenten Schröder und Rose stellen Antrag beim Amtsgericht Frankfurt-Höchst / Vorläufiger Insolvenzverwalter benannt / Verein widerspricht der Darstellung von Davidoff
Die beiden verbliebenen Vize-Präsidenten Thorsten Schröder und Thomas Rose haben heute beim Amtsgericht Frankfurt-Höchst einen Antrag auf Einleitung des Insolvenzverfahrens gestellt. Der Richter erkannte die Dringlichkeit des Antrages und bestellte den Rechtsanwalt Dr. Jan Markus Plathner zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Herr Dr. Platzner prüft nun den Antrag, um festzustellen, ob das Insolvenzverfahren eröffnet wird oder nicht. Der Rechtsanwalt war bei der Pressekonferenz am Mittwoch nachmittag anwesend und gab an, er wolle sich in den nächsten Tagen erst einmal ein Bild über die Situation machen.
Der Antrag auf Insolvenz war notwendig geworden nachdem der kasachische Geschäftsmann seinen Darlehensvertrag, den er mit dem 1. FC Eschborn im November geschlossen hatte, am Montag abend gekündigt hatte. Herr Davidoff gibt Gründe an, die er auch in der Presse bereits mitgeteilt hat. Der 1. FC Eschborn möchte diese Gründe nicht öffentlich kommentieren. Allerdings sagte Vize-Präsident Thorsten Schröder, dass er und das Präsidium diesen Schritt nicht nachvollziehen können. "Wir haben mit Herrn Davidoff klare Absprachen und darüber einen Vertrag geschlossen. Die versprochenen Zahlungen sind aber ausgeblieben," sagte Schröder. "Immer wieder haben wir Herrn Davidoff aufgefordert, seinen Verpflichtungen nachzukommen, weil den Verein dringende Forderungen belasten. Aber die Zahlungen sind nicht eingetroffen." Zumindest, so Schröder, lange nicht in der vereinbarten Höhe und auch nicht für die am meisten belastenden Aussenstände. Nachdem Herr Davidoff auch einer letzten nachdrücklichen Aufforderung nicht nachgekommen sei, habe sich der Verein gezwungen gesehen, zum Amtsgericht zu gehen. Man habe Herrn Davidoff vertraut, erstens weil man einen Vertrag gehabt habe und zweitens, weil er ja auch Zahlungen geleistet habe. "Aber das waren Ablösesummen und Teile von ausstehenden Gehältern," sagte Vize-Präsident Schröder. "Wir haben Herrn Davidoff mehrfach gesagt, welche Belastungen am meisten drängen. Das hat Herr Davidoff genau gewußt. Aber er hat weiter das Haus vom Dach aus gebaut, ohne ein Fundament zu legen," so Ex-Präsident Karl Müller, der außerdem angab, er sei auf Druck von Davidoff zurückgetreten. "Immer wieder sind wir auf die Bedürfnisse und Wünsche von Herrn Davidoff eingegangen. Aber seine versprochenen Zahlungen sind trotzdem nicht erfolgt," ergänzte Vize-Präsident Schröder
Die Spieler des 1. FC Eschborn wurden umgehend vom Insolvenzantrag informiert. Dr. Platzner, der vorläufige Insolvenzverwalter sagte zwar, Ziel sei es, den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten, aber zunächst müsse geprüft werden, ob das überhaupt möglich ist. Einige Spieler lösten umgehend ihre Verträge mit dem 1. FC Eschborn. Bis Freitag will sich Dr. Plathner ein Bild von der Situation machen und dann weitere Schritte bekanntgeben
Ralf Kissau
http://www.1fce.de
erstellt am 25.01.2006
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1. FC Eschborn muss Insolvenz beantragen
Vize-Präsidenten Schröder und Rose stellen Antrag beim Amtsgericht Frankfurt-Höchst / Vorläufiger Insolvenzverwalter benannt / Verein widerspricht der Darstellung von Davidoff
Die beiden verbliebenen Vize-Präsidenten Thorsten Schröder und Thomas Rose haben heute beim Amtsgericht Frankfurt-Höchst einen Antrag auf Einleitung des Insolvenzverfahrens gestellt. Der Richter erkannte die Dringlichkeit des Antrages und bestellte den Rechtsanwalt Dr. Jan Markus Plathner zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Herr Dr. Platzner prüft nun den Antrag, um festzustellen, ob das Insolvenzverfahren eröffnet wird oder nicht. Der Rechtsanwalt war bei der Pressekonferenz am Mittwoch nachmittag anwesend und gab an, er wolle sich in den nächsten Tagen erst einmal ein Bild über die Situation machen.
Der Antrag auf Insolvenz war notwendig geworden nachdem der kasachische Geschäftsmann seinen Darlehensvertrag, den er mit dem 1. FC Eschborn im November geschlossen hatte, am Montag abend gekündigt hatte. Herr Davidoff gibt Gründe an, die er auch in der Presse bereits mitgeteilt hat. Der 1. FC Eschborn möchte diese Gründe nicht öffentlich kommentieren. Allerdings sagte Vize-Präsident Thorsten Schröder, dass er und das Präsidium diesen Schritt nicht nachvollziehen können. "Wir haben mit Herrn Davidoff klare Absprachen und darüber einen Vertrag geschlossen. Die versprochenen Zahlungen sind aber ausgeblieben," sagte Schröder. "Immer wieder haben wir Herrn Davidoff aufgefordert, seinen Verpflichtungen nachzukommen, weil den Verein dringende Forderungen belasten. Aber die Zahlungen sind nicht eingetroffen." Zumindest, so Schröder, lange nicht in der vereinbarten Höhe und auch nicht für die am meisten belastenden Aussenstände. Nachdem Herr Davidoff auch einer letzten nachdrücklichen Aufforderung nicht nachgekommen sei, habe sich der Verein gezwungen gesehen, zum Amtsgericht zu gehen. Man habe Herrn Davidoff vertraut, erstens weil man einen Vertrag gehabt habe und zweitens, weil er ja auch Zahlungen geleistet habe. "Aber das waren Ablösesummen und Teile von ausstehenden Gehältern," sagte Vize-Präsident Schröder. "Wir haben Herrn Davidoff mehrfach gesagt, welche Belastungen am meisten drängen. Das hat Herr Davidoff genau gewußt. Aber er hat weiter das Haus vom Dach aus gebaut, ohne ein Fundament zu legen," so Ex-Präsident Karl Müller, der außerdem angab, er sei auf Druck von Davidoff zurückgetreten. "Immer wieder sind wir auf die Bedürfnisse und Wünsche von Herrn Davidoff eingegangen. Aber seine versprochenen Zahlungen sind trotzdem nicht erfolgt," ergänzte Vize-Präsident Schröder
Die Spieler des 1. FC Eschborn wurden umgehend vom Insolvenzantrag informiert. Dr. Platzner, der vorläufige Insolvenzverwalter sagte zwar, Ziel sei es, den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten, aber zunächst müsse geprüft werden, ob das überhaupt möglich ist. Einige Spieler lösten umgehend ihre Verträge mit dem 1. FC Eschborn. Bis Freitag will sich Dr. Plathner ein Bild von der Situation machen und dann weitere Schritte bekanntgeben
Ralf Kissau
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Eine Ecke ist ein halbes Tor.
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Höchster Kreisblatt 26.01.2006
Printausgabe vom 26.01.2006
Beim FC Eschborn herrscht Eiszeit
Von Thorsten Remsperger
Eschborn. Der Himmel weinte, und passend zur eisigen Stimmung beim 1. FC Eschborn kam Schnee von oben. Die Situation könnte nicht mehr viel schlechter sein beim 76 Jahre alten Verein mit rund 700 Mitgliedern, dessen Aushängeschild, die erste Mannschaft, zur Fußball-Regionalliga Süd zählt. Noch. Denn schon am Freitag, wenn der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Jan Markus Plathner verkünden würde, dass mangels Vermögenswerte der Spielbetrieb nicht
Fußball
mehr weitergeführt werden kann, wäre die Eiszeit in Eschborn endgültig ausgebrochen, der Profi-Fußball-Traum ausgeträumt (siehe auch Seite 10).
Die Computer-News Ihrer Zeitung kostenlos als RSS-Feed auf Ihre Website.
So geht es!
Wenigstens ein bisschen wärmer muss es den verbliebenen Zweiten Vorsitzenden Thorsten Schröder und Thomas Rose sowie Pressesprecher Ralf Kissau im Vereinsheim geworden sein, als sie gestern wie die Medienvertreter den Aussagen des jungen Rechtsanwaltes lauschten. «Mein Ziel ist es, die Einstellung des kompletten Spielbetriebs zu verhindern», sagte Plathner. Erst eine kurzfristige Sicherung erwirken und dann sehen, wie es langfristig weitergehen kann, das sei sein Job. Der Profi-Bereich sowie der Amateur- und Jugendbereich würden von ihm separat geprüft und beurteilt werden. Möglich wäre es also, dass die Regionalliga-Mannschaft aufgelöst wird, die vielen Jugend-Teams aber weiterspielen dürfen. Aus Betreuern und Eltern soll sich inzwischen auf jeden Fall ein Arbeitskreis gebildet haben, um auf alle Szenarien vorbereitet zu sein. Für die zweite Mannschaft in der Bezirks- Oberliga käme mit Beginn eines Insolvenzverfahrens wie für die Profis das Aus. Jedoch machte gestern die Runde, dass die Reserve ohnehin nicht mehr bestehen würde, weil vom Verein in dieser Saison noch kein Geld geflossen sei. Einige Spieler wollten wechseln, weil die Unterstützung vom Verein fehlte, kommentierte Trainer Theo Vassiliou, es gäbe aber definitiv weiterhin eine zweite Mannschaft.
Den jetzigen Herren aus der Führungsriege des 1. FC Eschborn scheint die Zukunft des Vereins am Herzen zu liegen – wie ihren Vorgängern auch. «Wenn möglich würden wir gern den Spielbetrieb aller Mannschaft aufrechterhalten», sagte der Zweite Vorsitzende Thorsten Schröder, der erst seit zwei Monaten im Amt ist. Besonders wichtig war gestern den momentanen und ehemaligen Funktionären aber die Vergangenheitsbewältigung. Dabei wirkte es, als werde mit Schneebällen auf Davidoff zurückgeworfen. Der kasachische Geschäftsmann, der sich am Montag über den Verein beschwert hatte («Mir wurden falsche Zahlen vorgelegt»), habe sich im Oktober just in der Zeit angeboten, als ein Unternehmensberater dem FC empfohlen habe, dringend externe Hilfe zu suchen, wie es Schröder formulierte. Davidoff habe sich am 22. November mit einem Darlehensvertrag dann zu Ratenzahlungen verpflichtet, jedoch habe der Verein auf eine beim DFB hinterlegte Liquiditätsreserve zurückgreifen müssen, um einen Engpass zu meistern, weil Davidoff nicht zahlen wollte. Geld sei erst geflossen (aber nur in Spielerverträge investiert worden), kurz bevor der Sponsor am 6. Januar vorgestellt wurde. «Er hat das Gesamte nicht berücksichtigt», sagte Schröder, «es ist klar, dass im laufenden Geschäftsbetrieb eines Unternehmens täglich neue Zahlen auftauchen».
Mit Neuigkeiten überraschte auch der zurückgetretene Präsident Karl Müller. Erst berichtete er, dass der Verein sich an den letzten Strohhalm geklammert habe, weil Davidoff eine Summe zugesichert habe, die 70 Prozent der Verbindlichkeiten getilgt hätte. «Ohne Davidoff hätten wir auch früher oder später die Notbremse ziehen müssen», meinte Müller. Dann berichtete er, dass er auch auf Drängen des neuen Sponsors schon vergangenen Dienstag zurückgetreten sei und nicht wie vermeldet am Sonntag.
Nicht mehr als Schneebälle, sondern wie eine Lawine wirkten Müllers Vorwürfe an seinen Vorgänger Michael Kopp. Das große Problem bei seinem Amtsantritt am 1. Juni 2005 seien die hoch dotierten Verträge gewesen, die vor seiner Zeit ausgehandelt worden seien und einige Altlasten aus der Oberliga-Saison. Es habe Zahlungsforderungen vom Finanzamt und der Berufsgenossenschaft gegeben. «Die Million aus dem Bankdarlehen, für das die Stadt bürgt, ist gleich aufgebraucht gewesen», behauptete Müller sogar. Den letzten Vorwurf dementierte der frühere Eschborner Präsident auf Anfrage dieser Zeitung heftig. «Das ist definitiv falsch, an den Haaren herbeigezogen», betonte Kopp. Laut Sanierungsplan sei jedes Bankdarlehen mit der Stadt abgesprochen worden, der Verein hätte sonst nie die Lizenz bekommen. «Das kann gar nicht stimmen», so Kopp. Der damals heftig kritisierte Vereins-Chef habe sich ab März 2005 ganz aus den finanziellen Sachen herausgehalten. Steuerberaterin Gabi Becker-Simon, von der sich der Verein mittlerweile getrennt hat – das abrupte Vorgehen bedauerte Schröder gestern – habe die Vereinswünsche der Stadt vorgetragen. Becker-Simon verwies jedoch gestern auf ihre gesetzliche Schweigepflicht und darauf, dass solche Schritte vom Vorstand abgesegnet werden müssten.
Eiszeit herrscht also schon zwischen den ehemaligen Verantwortlichen. Die Aufgabe von Dr. Jan Markus Plathner ist es nun, Licht ins Dunkle zu bringen.
Jetzt können wir langsam einen GROSSEN Hacken dran machen !!!
Beim FC Eschborn herrscht Eiszeit
Von Thorsten Remsperger
Eschborn. Der Himmel weinte, und passend zur eisigen Stimmung beim 1. FC Eschborn kam Schnee von oben. Die Situation könnte nicht mehr viel schlechter sein beim 76 Jahre alten Verein mit rund 700 Mitgliedern, dessen Aushängeschild, die erste Mannschaft, zur Fußball-Regionalliga Süd zählt. Noch. Denn schon am Freitag, wenn der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Jan Markus Plathner verkünden würde, dass mangels Vermögenswerte der Spielbetrieb nicht
Fußball
mehr weitergeführt werden kann, wäre die Eiszeit in Eschborn endgültig ausgebrochen, der Profi-Fußball-Traum ausgeträumt (siehe auch Seite 10).
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So geht es!
Wenigstens ein bisschen wärmer muss es den verbliebenen Zweiten Vorsitzenden Thorsten Schröder und Thomas Rose sowie Pressesprecher Ralf Kissau im Vereinsheim geworden sein, als sie gestern wie die Medienvertreter den Aussagen des jungen Rechtsanwaltes lauschten. «Mein Ziel ist es, die Einstellung des kompletten Spielbetriebs zu verhindern», sagte Plathner. Erst eine kurzfristige Sicherung erwirken und dann sehen, wie es langfristig weitergehen kann, das sei sein Job. Der Profi-Bereich sowie der Amateur- und Jugendbereich würden von ihm separat geprüft und beurteilt werden. Möglich wäre es also, dass die Regionalliga-Mannschaft aufgelöst wird, die vielen Jugend-Teams aber weiterspielen dürfen. Aus Betreuern und Eltern soll sich inzwischen auf jeden Fall ein Arbeitskreis gebildet haben, um auf alle Szenarien vorbereitet zu sein. Für die zweite Mannschaft in der Bezirks- Oberliga käme mit Beginn eines Insolvenzverfahrens wie für die Profis das Aus. Jedoch machte gestern die Runde, dass die Reserve ohnehin nicht mehr bestehen würde, weil vom Verein in dieser Saison noch kein Geld geflossen sei. Einige Spieler wollten wechseln, weil die Unterstützung vom Verein fehlte, kommentierte Trainer Theo Vassiliou, es gäbe aber definitiv weiterhin eine zweite Mannschaft.
Den jetzigen Herren aus der Führungsriege des 1. FC Eschborn scheint die Zukunft des Vereins am Herzen zu liegen – wie ihren Vorgängern auch. «Wenn möglich würden wir gern den Spielbetrieb aller Mannschaft aufrechterhalten», sagte der Zweite Vorsitzende Thorsten Schröder, der erst seit zwei Monaten im Amt ist. Besonders wichtig war gestern den momentanen und ehemaligen Funktionären aber die Vergangenheitsbewältigung. Dabei wirkte es, als werde mit Schneebällen auf Davidoff zurückgeworfen. Der kasachische Geschäftsmann, der sich am Montag über den Verein beschwert hatte («Mir wurden falsche Zahlen vorgelegt»), habe sich im Oktober just in der Zeit angeboten, als ein Unternehmensberater dem FC empfohlen habe, dringend externe Hilfe zu suchen, wie es Schröder formulierte. Davidoff habe sich am 22. November mit einem Darlehensvertrag dann zu Ratenzahlungen verpflichtet, jedoch habe der Verein auf eine beim DFB hinterlegte Liquiditätsreserve zurückgreifen müssen, um einen Engpass zu meistern, weil Davidoff nicht zahlen wollte. Geld sei erst geflossen (aber nur in Spielerverträge investiert worden), kurz bevor der Sponsor am 6. Januar vorgestellt wurde. «Er hat das Gesamte nicht berücksichtigt», sagte Schröder, «es ist klar, dass im laufenden Geschäftsbetrieb eines Unternehmens täglich neue Zahlen auftauchen».
Mit Neuigkeiten überraschte auch der zurückgetretene Präsident Karl Müller. Erst berichtete er, dass der Verein sich an den letzten Strohhalm geklammert habe, weil Davidoff eine Summe zugesichert habe, die 70 Prozent der Verbindlichkeiten getilgt hätte. «Ohne Davidoff hätten wir auch früher oder später die Notbremse ziehen müssen», meinte Müller. Dann berichtete er, dass er auch auf Drängen des neuen Sponsors schon vergangenen Dienstag zurückgetreten sei und nicht wie vermeldet am Sonntag.
Nicht mehr als Schneebälle, sondern wie eine Lawine wirkten Müllers Vorwürfe an seinen Vorgänger Michael Kopp. Das große Problem bei seinem Amtsantritt am 1. Juni 2005 seien die hoch dotierten Verträge gewesen, die vor seiner Zeit ausgehandelt worden seien und einige Altlasten aus der Oberliga-Saison. Es habe Zahlungsforderungen vom Finanzamt und der Berufsgenossenschaft gegeben. «Die Million aus dem Bankdarlehen, für das die Stadt bürgt, ist gleich aufgebraucht gewesen», behauptete Müller sogar. Den letzten Vorwurf dementierte der frühere Eschborner Präsident auf Anfrage dieser Zeitung heftig. «Das ist definitiv falsch, an den Haaren herbeigezogen», betonte Kopp. Laut Sanierungsplan sei jedes Bankdarlehen mit der Stadt abgesprochen worden, der Verein hätte sonst nie die Lizenz bekommen. «Das kann gar nicht stimmen», so Kopp. Der damals heftig kritisierte Vereins-Chef habe sich ab März 2005 ganz aus den finanziellen Sachen herausgehalten. Steuerberaterin Gabi Becker-Simon, von der sich der Verein mittlerweile getrennt hat – das abrupte Vorgehen bedauerte Schröder gestern – habe die Vereinswünsche der Stadt vorgetragen. Becker-Simon verwies jedoch gestern auf ihre gesetzliche Schweigepflicht und darauf, dass solche Schritte vom Vorstand abgesegnet werden müssten.
Eiszeit herrscht also schon zwischen den ehemaligen Verantwortlichen. Die Aufgabe von Dr. Jan Markus Plathner ist es nun, Licht ins Dunkle zu bringen.
Jetzt können wir langsam einen GROSSEN Hacken dran machen !!!
Fsv Frankfurt -- 2.Liga
Re: Höchster Kreisblatt 26.01.2006
FSV - Nobby hat geschrieben:«Er hat das Gesamte nicht berücksichtigt», sagte Schröder, «es ist klar, dass im laufenden Geschäftsbetrieb eines Unternehmens täglich neue Zahlen auftauchen».






Geschimbed äß norr lange nidd geschlohn!
Wo spielt Anicic ab Montag ? 
Der wäre doch mit einem Wohnmobil besser bedient als mit einem Haus.

Der wäre doch mit einem Wohnmobil besser bedient als mit einem Haus.
Zuletzt geändert von Roadking am 26. Jan 2006, 11:13, insgesamt 1-mal geändert.
RWG
Berni
---------------------------------------------
Berni
---------------------------------------------
http://www.fr-aktuell.de/ressorts/sport ... cnt=794335
Auszug daraus
http://www.rhein-main.net/sixcms/list.p ... id=2739804
Auszug daraus
Hmmm... in dem einen Artikel stand doch, dass sie noch nach der Wechselfrist wechseln können:1. FC Eschborn stellt Antrag auf Einleitung eines Insolvenzverfahrens und entscheidet am Freitag, ob die Saison zu Ende gespielt wird
...Sollte das Insolvenzverfahren in den nächsten Wochen eröffnet werden, stünden die Eschborner als erster Absteiger fest....
...Ob ein Insolvenzverfahren eingeleitet wird, entscheidet sich frühestens in vier Wochen. Das verstärkt die Unsicherheit bei den Spielern noch, denn am kommenden Dienstag endet die Wechselperiode. Wer dann keinen neuen Verein hat, könnte arbeitslos werden...
Und dann noch was über den Investor:Wenn der FCE Insolvenz anmelden sollte, könnten Schmitt und seine Kollegen noch nach dem Ende der Wechselfrist (31. Januar) den Verein wechseln.
http://www.rhein-main.net/sixcms/list.p ... id=2739804
Dieses ganze Hick-Hack lässt sich von außen garnicht beurteilen. Wer da wem was nicht gesagt hat oder wer was wußte wird sich vermutlich nie ganz klären lassen.
Ich finde es allerdings merkwürdig, dass einem angeklagten Geschäftsmann, der einem Verein riesige Versprechungen macht, von diesem nicht mal etwas auf den Zahn gefühlt wird. Ich würde mich doch erstmal schlau machen, wer mir da aus heiterem Himmel auf einmal so viel Gutes will...
Ich finde es allerdings merkwürdig, dass einem angeklagten Geschäftsmann, der einem Verein riesige Versprechungen macht, von diesem nicht mal etwas auf den Zahn gefühlt wird. Ich würde mich doch erstmal schlau machen, wer mir da aus heiterem Himmel auf einmal so viel Gutes will...
Geschimbed äß norr lange nidd geschlohn!