
KSV - FC Ingolstadt 04
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Hallo Kasperle,
unmöglich ist nichts ...
... wer weiß ?
Früher war ich eher ein Wandervogel im Stadion und überall mal zu finden.
Meine Nordtribünenabstinenz gründet sich auf ein paar unschöne Erlebnisse in mittlerweile grauer Vorzeit. Damals gab es einige Heimspiele, in denen auf der Nordtribüne jeweils zwischen 2 und 8 Sitzschalen zu Bruch gingen. Teils aus hirnloser Absicht und teils aus durch massig Alkoholgenuß gesteigertem Platzbedarfs Einzelner.
Die abgetretenen Lehnen wurden lachend und lallend geschwenkt und manchmal auch durch die Gegend geworfen.
Ich konnte mir das nicht mehr mit ansehen. Das waren nicht die Leute, neben denen ich stehen wollte.
Also bin ich auf die Südtribüne umgezogen. Und da bin ich auch heute meist anzutreffen. Die meisten Fans, die die "Action" mögen werden sich jetzt sicherlich über mich und dieses "Outing" kaputtlachen: Ich bin gar nicht so böse, daß auf der Süd nicht soviel los ist, wie auf der Nord. Das Spiel ganz genau mit den Augen zu verfolgen, mich in jeden Ball, in jede Flanke und in jeden Torschuß hineinzulegen - das ist das, was ich für mich ganz persönlich als das "Genießen eines Spiels" bezeichnen möchte.
Ich bin halt eher der ruhigere Typ, nicht der extrovertierte Supporter.
Man sollte mich nicht falsch verstehen: Ich mag die Stimmung. Allerdings ist es für mich persönlich am schönsten unseren KSV zu sehen, wenn ich am Rande der Stimmung stehe oder sitze und das Spiel regelrecht in mich aufsaugen kann.
Ich gebe allerdings zu, daß ich besonders in letzter Zeit, wo ich einige Fans des "harten Kerns" etwas näher kennenlernen durfte und sehr nett finde, schon mehrfach mit einer Rückkehr in den absoluten Fanbereich geliebäugelt habe.
Ich denke, der Umzug auf die Gegengerade wird auch für mich ein Umzug sein ...
Grüße von Ecki
unmöglich ist nichts ...

Früher war ich eher ein Wandervogel im Stadion und überall mal zu finden.
Meine Nordtribünenabstinenz gründet sich auf ein paar unschöne Erlebnisse in mittlerweile grauer Vorzeit. Damals gab es einige Heimspiele, in denen auf der Nordtribüne jeweils zwischen 2 und 8 Sitzschalen zu Bruch gingen. Teils aus hirnloser Absicht und teils aus durch massig Alkoholgenuß gesteigertem Platzbedarfs Einzelner.
Die abgetretenen Lehnen wurden lachend und lallend geschwenkt und manchmal auch durch die Gegend geworfen.
Ich konnte mir das nicht mehr mit ansehen. Das waren nicht die Leute, neben denen ich stehen wollte.
Also bin ich auf die Südtribüne umgezogen. Und da bin ich auch heute meist anzutreffen. Die meisten Fans, die die "Action" mögen werden sich jetzt sicherlich über mich und dieses "Outing" kaputtlachen: Ich bin gar nicht so böse, daß auf der Süd nicht soviel los ist, wie auf der Nord. Das Spiel ganz genau mit den Augen zu verfolgen, mich in jeden Ball, in jede Flanke und in jeden Torschuß hineinzulegen - das ist das, was ich für mich ganz persönlich als das "Genießen eines Spiels" bezeichnen möchte.
Ich bin halt eher der ruhigere Typ, nicht der extrovertierte Supporter.
Man sollte mich nicht falsch verstehen: Ich mag die Stimmung. Allerdings ist es für mich persönlich am schönsten unseren KSV zu sehen, wenn ich am Rande der Stimmung stehe oder sitze und das Spiel regelrecht in mich aufsaugen kann.
Ich gebe allerdings zu, daß ich besonders in letzter Zeit, wo ich einige Fans des "harten Kerns" etwas näher kennenlernen durfte und sehr nett finde, schon mehrfach mit einer Rückkehr in den absoluten Fanbereich geliebäugelt habe.
Ich denke, der Umzug auf die Gegengerade wird auch für mich ein Umzug sein ...

Grüße von Ecki

Quelle: HNA
Ingolstadt auswärts ein Gigant
Nächster Gegner des KSV Hessen beherrscht die Kontertaktik - Fünf Ex-Profis im Team
Der FC Ingolstadt als Auswärtsgigant. Drei Spiele hat der Regionalliga-Neuling, nächster Gegner des KSV Hessen (heute, Auestadion, 14.30 Uhr) bisher in der Fremde bestritten und dabei in Siegen, Pirmasens und Wehen zusammen neun Punkte eingefahren. Ein perfekter Start für die Süddeutschen auf fremden Plätzen also.
Diese Bilanz deutet auf eine Truppe hin, die den Konterfußball beherrscht. Hinten wird der Laden dicht gemacht und vorne geht mit der schnellen Spitze Mark Römer (bislang beim Zweitliga-Aufsteiger FC Augsburg aktiv) die Post ab. Der Klub aus der Audi-Stadt belegt zurzeit mit zwölf Punkten den sechsten Platz. Manko: Die Heimschwäche. Einem Sieg (über 1860 München II) stehen drei zum Teil deftige Pleiten gegenüber. Das wurmt die Verantwortlichen des Klubs, die über einen Etat von immerhin 3,3 Millionen Euro verfügen, der dritthöchste Etat der Liga überhaupt (zum Vergleich: der KSV rechnet mit Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 1,3 Millionen Euro).
Der FC Ingolstadt ging aus der vor zweieinhalb Jahren erfolgten Fusion der beiden Traditionsvereine MTV und ESV hervor. Und seitdem geht es bergauf. Schon im dritten Jahr nach der Verschmelzung gelang der Aufstieg in die dritte Liga. Die Begeisterung in der 100 000-Einwohnerstadt hielt sich allerdings - anders als in Kassel beim Aufstieg - in Grenzen.
Weil der Klub im Gegensatz zum Eishockeyklub ERC in Ingolstadt eher ein Schattendasein fristet. So hatten nur rund 100 Fans ihren FC im Mai zum entscheidenden Aufstiegsspiel nach Burghausen begleitet. In der Dritten Liga verfolgen im Schnitt nur etwa 800 Zuschauer die Heimspiele des FC. Dabei ist das Team nach dem Aufstieg in großem Umfang verstärkt worden. So wurden neben dem erwähnten Römer (31) mit Verteidiger Oliver Schmidt (32, Augsburg) und den Mittelfeldspielern Herbert Obele (25), George Mbwando (30, beide Regensburg) sowie Ralf Kreidel (29, Ahlen) vier weitere Zweitligaprofis verpflichtet.
Ziel des FC Ingolstadt ist es, oben mitzuspielen. Vielleicht reicht es sogar für ganz oben. Immerhin gehörte die Mannschaft von Trainer Jürgen Press schon vor dem Saisonstart zum Kreis der Mitfavoriten auf den Aufstieg in die zweite Bundesliga. (bre)
15.09.2006
Ingolstadt auswärts ein Gigant
Nächster Gegner des KSV Hessen beherrscht die Kontertaktik - Fünf Ex-Profis im Team
Der FC Ingolstadt als Auswärtsgigant. Drei Spiele hat der Regionalliga-Neuling, nächster Gegner des KSV Hessen (heute, Auestadion, 14.30 Uhr) bisher in der Fremde bestritten und dabei in Siegen, Pirmasens und Wehen zusammen neun Punkte eingefahren. Ein perfekter Start für die Süddeutschen auf fremden Plätzen also.
Diese Bilanz deutet auf eine Truppe hin, die den Konterfußball beherrscht. Hinten wird der Laden dicht gemacht und vorne geht mit der schnellen Spitze Mark Römer (bislang beim Zweitliga-Aufsteiger FC Augsburg aktiv) die Post ab. Der Klub aus der Audi-Stadt belegt zurzeit mit zwölf Punkten den sechsten Platz. Manko: Die Heimschwäche. Einem Sieg (über 1860 München II) stehen drei zum Teil deftige Pleiten gegenüber. Das wurmt die Verantwortlichen des Klubs, die über einen Etat von immerhin 3,3 Millionen Euro verfügen, der dritthöchste Etat der Liga überhaupt (zum Vergleich: der KSV rechnet mit Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 1,3 Millionen Euro).
Der FC Ingolstadt ging aus der vor zweieinhalb Jahren erfolgten Fusion der beiden Traditionsvereine MTV und ESV hervor. Und seitdem geht es bergauf. Schon im dritten Jahr nach der Verschmelzung gelang der Aufstieg in die dritte Liga. Die Begeisterung in der 100 000-Einwohnerstadt hielt sich allerdings - anders als in Kassel beim Aufstieg - in Grenzen.
Weil der Klub im Gegensatz zum Eishockeyklub ERC in Ingolstadt eher ein Schattendasein fristet. So hatten nur rund 100 Fans ihren FC im Mai zum entscheidenden Aufstiegsspiel nach Burghausen begleitet. In der Dritten Liga verfolgen im Schnitt nur etwa 800 Zuschauer die Heimspiele des FC. Dabei ist das Team nach dem Aufstieg in großem Umfang verstärkt worden. So wurden neben dem erwähnten Römer (31) mit Verteidiger Oliver Schmidt (32, Augsburg) und den Mittelfeldspielern Herbert Obele (25), George Mbwando (30, beide Regensburg) sowie Ralf Kreidel (29, Ahlen) vier weitere Zweitligaprofis verpflichtet.
Ziel des FC Ingolstadt ist es, oben mitzuspielen. Vielleicht reicht es sogar für ganz oben. Immerhin gehörte die Mannschaft von Trainer Jürgen Press schon vor dem Saisonstart zum Kreis der Mitfavoriten auf den Aufstieg in die zweite Bundesliga. (bre)
15.09.2006