Mist, war der Feder also schneller! Und das trotz Mundstuhl!
Na ja, sonst hätte ich eben geschrieben, daß sich jeder ärgern muß, der das Spiel verpaßt hat. Aber tröstet Euch: Dafür werdet Ihr vielleicht länger leben, denn gesund war das sicher nicht.
Absolut geiles Spiel, auch wenn man sich über jedes Erzhäuser Tor furchtbar ärgern mußte, denn sie waren alle unnötig.
Aber wer sich so reinhängt wie die Löwen in der Schlußphase, der kann wohl auch vier Gegentore fangen. Macht ja nichts, muß man nur selbst fünf schießen.
Zu den Toren: Eines schöner als das andere! Thorsten Bauers Tor - erste Sahne, ähnlich wie das gegen Flieden.
Das zweite Tor resultierte zwar vor allem aus dem Patzer eines Erzhäuser Abwehrspielers und des Torhüters, aber man muß ganz klar sagen, daß es ohne den tollen Einsatz von Lala und die Gedankenschnelligkeit von Matthias Rudolph nicht gefallen wäre. Den Ball haben sie durch Druckaufbau reingezwungen.
Tobi Nebes Tor war auch ein echter Kracher. So habe ich ihn im Löwendreß noch nicht gesehen. Spielt zwei Gegner aus und verwandelt humorlos. Weiter so!
Überhaupt brachten die Auswechslungen Schwung ins Angriffsspiel. Wusel spielte einige richtig schöne Pässe und zeigte erneut, daß er mehr ist als ein Ersatzspieler.
Schönewolfs Kopfballtreffer fiel in den Frust über den Rückstand hinein und wurde von seiten der Mannschaft gar nicht bejubelt. Ganz anders Keims Siegtreffer. Ich wußte gar nicht, daß er ihn erzeilt hatte, denn das war in diesem Moment vollkommen egal.
Ja, ja. Schon komisch. 12000 Zuschauer in Fulda und nur 650 in Erzhausen, wo doch dort mit Sicherheit das dramatischere Spiel geboten wurde. Entschuldigung, aber ich sag`s noch mal: Mein Beileid an alle, die es verpaßt haben!
Einige Bilder gibt`s auf unserer Internetseite. Auf zweien kann man auch stellvertretend durch Günter und Calli schön sehen, wie vor Ort gelitten wurde.
