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Verfasst: 6. Sep 2006, 22:49
von LikiTong
Kaa Ess Vau hat geschrieben:
Regionalligafrettchen hat geschrieben:
Im zweiten Bauabschnitt werden Nord- und Südkurve ausgebaut (...) Mit Abschluss der Bauarbeiten sollen 18.800 Zuschauer in ein dann komplett überdachtes Auestadion passen.
Ist das richtig, was Stadionwelt da schreibt? Die Kurven sollen auch überdacht werden? :o
Wäre schön, kann ich mir aber weder vorstellen, noch habe ich davon je was in irgendwelchen Berichten gelesen. :-?
ich meine ich der HNA hat seinerzeit auch gestanden dass die Kurven überdacht werden...halt eben nur viel später.

:-?

Verfasst: 6. Sep 2006, 23:15
von yoyo
Kann ich mir auch nicht vorstellen

Bild

Auf dem Modellfoto (wo ja schon alle Ausbaustufen mit "drinn" sind), ist davon jedenfalls nichts zu sehen :roll:

Verfasst: 7. Sep 2006, 03:01
von Mini
Die Fotos sehen schon mal geil aus !

Verfasst: 8. Sep 2006, 01:03
von Eimer
Quelle: HNA

Gute Kicker brauchen Flutlicht
Im Auestadion wird die Gegentribüne im Oktober fertig gestellt - Beleuchtungsfrage noch ungeklärt

Von Jörg Steinbach

kassel. Ende Oktober werden die Bauarbeiter das Auestadion verlassen. Dann stehen auf der überdachten Gegentribüne 4412 zusätzliche Sitzplätze zur Verfügung. Rechts und links davon gibt es jeweils neue Stehränge für etwa 500 Zuschauer. Aber wie geht es danach beim Auestadion-Ausbau weiter?

Klar ist bisher nur: Die Laufbahnen werden von bisher sechs auf acht Bahnen erweitert, damit in der Leichtathletik-Arena künftig auch deutsche Meisterschaften und internationale Wettbewerbe ausgetragen werden können.

Nicht klar ist weiterhin, ob und wann die beiden Stadionkurven saniert werden können. Die Stehränge sind seit langem in einem beklagenswerten und nicht ungefährlichen Zustand. Mit Flickarbeiten wird immer wieder versucht, vor allem die auch für Leichtathletikveranstaltungen wie das Askina-Sportfest wichtige Südkurve soweit in Schuss zu halten, dass sie benutzbar bleibt. Die Nordkurve ist bereits teilweise gesperrt, auch dort wird ständig geflickt, um zumindest einen Teil der Stehränge weiter benutzen zu können.

Wenn die KSV-Kicker weiterhin so erfolgreich in der Regionalliga Süd spielen, muss auch in Sachen Flutlicht bald etwas geschehen. Vorbereitungen sind schon getroffen. Hinter der neuen Gegentribüne sind bereits Bohrpfähle für zwei Flutlichtmasten gesetzt. Zwei weitere Masten sollen hinter der Haupttribüne aufgestellt werden. Dort ist noch nichts vorbereitet, aber das Gelände ist für die nötigen Gründungsarbeiten problemlos zugänglich.

Die Zeit für eine Entscheidung drängt. Nach Einschätzung von Baufachleuten könnte bei einer Entscheidung in diesem Herbst im nächsten Frühjahr die Flutlichtanlage aufgebaut werden, die dann bis zum Fußball-Saisonbeginn im August 2007 fertig gestellt wäre. Wird erst später entschieden, wird es möglicherweise nichts mit dem Flutlicht in der nächsten Saison. Dann aber könnte der KSV Hessen Kassel in Schwierigkeiten geraten. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) gibt Aufsteigern in die Regionalliga ein Jahr Zeit, für Flutlicht im Stadion zu sorgen. Ab der Saison 2007 müsste der KSV - sollte der Klassenerhalt gelingen - die Bedingung Flutlicht erfüllen.

Kassels Oberbürgermeister Bertram Hilgen (SPD) hat den Kickern bereits zugesagt: Wird die Klasse gehalten, sorgt die Stadt für Flutlicht im Auestadion. Spätestens vor der Winterpause dürfte sich abzeichnen, ob es für den KSV in der Regionalliga weitergeht. Spätestens dann müsste entschieden werden.

07.09.2006

Verfasst: 8. Sep 2006, 09:01
von Glowes
Endlich mal Butter bei die Fische!

Verfasst: 8. Sep 2006, 09:31
von sepp
Bild

Ausbau

Verfasst: 8. Sep 2006, 16:48
von Moeless
Ich hätte auch zu gerne ein komplett überdachtes Stadion mit Flutlicht und Anzeigetafel, allerdings muss man es finanzieren können, mir reicht vorläufig das Flutlicht plus Gegentribühne. Wenn man es neutral sieht, braucht sowohl der KSV als auch die Leichtathletikmeetings eine große Flutlichtanlage; KSV wegen Abendspielen und Leichtathletik braucht es für Abendveranstaltungen. Und Anzeigetafel wäre auch für beide nutzvoll!
Jedoch muss auch im Umfeld des Stadions etwas getan werden (mehr Bierstände, Pommesbuden etc.) außerdem mehr Parkplätze und dann einen Zugang von außen für die neue Gegentribühne.

Verfasst: 13. Sep 2006, 02:57
von Eimer
Quelle: HNA

Der Ausbau geht weiter
In den nächsten zwei Jahren sollen weitere 7,5 Millionen Euro investiert werden

Von Jörg Steinbach

kassel. Vorrang für das Auestadion: Im jetzt vorgelegten Entwurf für den städtischen Haushalt 2007 stehen 5,2 Millionen Euro für den weiteren Ausbau der Sportarena. Der Magistrat hat dem Entwurf bereits zugestimmt. Wenn auch die Stadtverordnetenversammlung dem Vorschlag folgt, kann nach der Fertigstellung der Gegentribüne im Oktober im Auestadion gleich weitergebaut werden.

Auch 2008 will die Stadt weiter ins Auestadion investieren - insgesamt in beiden Jahren 7,5 Millionen Euro. Wichtig dabei: Der Regierungspräsident als Finanzaufsicht hat nach Angaben von Kassels Oberbürgermeister Bertram Hilgen (SPD) bereits zugesagt, die Ausgaben für das Auestadion unabhängig von den anderen städtischen Investitionen zu akzeptieren. Weil die Stadt hoch verschuldet ist und auch 2007 erneut rund 27 Millionen Euro neue Schulden machen muss, um den Haushalt auszugleichen, sind die Investitionen gedeckelt. Ohne Zustimmung des RP darf die Stadt keine zusätzlichen freiwilligen Leistungen bezahlen.

Mit dem Geld sollen im nächsten Jahr die Laufbahnen von sechs auf acht Bahnen erweitert werden, damit auch deutsche Meisterschaften und internationale Wettbewerbe im Auestadion ausgetragen werden können. Außerdem sollen die Stehränge in den baufälligen Stadionkurven Nord und Süd erneuert werden. "Und auch das Flutlicht kommt", sagt Hilgen. Das ist wichtig für die KSV-Kicker, die nach dem Aufstieg in die Regionalliga Süd auf dem Weg zum Klassenerhalt sind. Nach einem Jahr muss der KSV Hessen Kassel über eine Spielstätte mit Flutlicht verfügen, wenn es weitergehen soll.

Schaffen die Kicker den frühzeitigen Klassenerhalt, könne noch in dieser Saison unmittelbar mit Planung und Bau der Flutlichtanlage begonnen werden, so Hilgen. Die vier Flutlichtmasten zu planen und aufzustellen, dauere ungefähr sieben Monate. Es gebe also keinen Grund zur Sorge, dass das Auestadion eine ewige Baustelle bleiben könnte, ist der Oberbürgermeister überzeugt. 2008 soll das Stadion dann endgültig fertig gestellt werden. Dann stehen die Sanierung der Haupttribüne, der Anbau eines VIP-Bereiches und die Gestaltung des Leichtathletik-Nebengeländes auf dem Bauprogramm. Damit könne das Auestadion dann für Leichtathletik ebenso wie vom KSV optimal genutzt werden.

Hilgen warnt davor, die Sportarena zum Spielball politischer Interessen zu machen. Der Magistrat habe im Hinblick auf die Stadionsanierung seine Hausaufgaben gemacht und hoffe jetzt auf die Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung. Die wird am 11. Dezember über den Haushalt und die Millionen fürs Stadion entscheiden. "Dann", ist Hilgen sicher, "geht es zügig weiter."

12.09.2006