Verfasst: 24. Jan 2006, 15:38
Eschborn vor dem Aus
Regionalligist 1. FC Eschborn steht vor dem Aus. Bereits am vergangenen Wochenende war Präsident Karl Müller zurückgetreten. Offizielle Begründung: ein tragischer Todesfall in der Familie. Jetzt überschlugen sich die Ereignisse.
Blickt in eine ungewissen Zukunft: Eschborns Trainer Klaus Scheer.
Zunächst wurde bekannt, dass der designierte neue sportliche Leiter René Deffke sein Amt nicht antreten wird. Auch der in der Winterpause gefundene neue Sponsor, ein kasachischer Geschäftsmann namens Davidoff, hat angekündigt, die in Aussicht gestellten Gelder nicht zu zahlen.
Am Dienstagmorgen wurden die Spieler über die dramatische Situation informiert. Daraufhin haben sie sich voneinander verabschiedet und das Vereinsgelände verlassen. Ein Trainingsbetrieb findet bis auf weiteres nicht statt. Auch das ab morgen geplante Trainingslager wurde abgesagt.
Bereits im Frühjahr 2005 stand Eschborn vor der Insolvenz. Damals hatte die Stadt nach langem Zögern mit einer Bürgschaft in Höhe von einer Million Euro den Club und die spätere Regionalliga-Lizenz gerettet. Seitdem sind pro Monat 50 000 Euro Rückzahlung des 1. FC an die Stadt fällig, die entscheidend an der Einsetzung von Präsident Müller beteiligt gewesen war.
Trainer Klaus Scheer verdeutlichte am Dienstag den Ernst der Lage. "Dem Verein bleibt nicht viel Zeit, zu reagieren. Wenn der Sponsor ausfällt, ist die finanzielle Grundlage des Vereins entzogen. Keiner weiß, wie es weiter geht. Die Spieler haben Angst. Sie brauchen Klarheit, denn die Wechselfrist läuft am 31. Januar ab", sagte Scheer.
Der ehemalige Schalker Bundesligaprofi war mit Eschborn aufgestiegen, aber noch während der Saison-Vorbereitung 2005 entlassen worden. Nachfolger Ramon Berndroth musste Ende September wegen Erfolglosigkeit ebenfalls gehen und wurde wieder von Scheer ersetzt.
Quelle: KICKER.DE
Regionalligist 1. FC Eschborn steht vor dem Aus. Bereits am vergangenen Wochenende war Präsident Karl Müller zurückgetreten. Offizielle Begründung: ein tragischer Todesfall in der Familie. Jetzt überschlugen sich die Ereignisse.
Blickt in eine ungewissen Zukunft: Eschborns Trainer Klaus Scheer.
Zunächst wurde bekannt, dass der designierte neue sportliche Leiter René Deffke sein Amt nicht antreten wird. Auch der in der Winterpause gefundene neue Sponsor, ein kasachischer Geschäftsmann namens Davidoff, hat angekündigt, die in Aussicht gestellten Gelder nicht zu zahlen.
Am Dienstagmorgen wurden die Spieler über die dramatische Situation informiert. Daraufhin haben sie sich voneinander verabschiedet und das Vereinsgelände verlassen. Ein Trainingsbetrieb findet bis auf weiteres nicht statt. Auch das ab morgen geplante Trainingslager wurde abgesagt.
Bereits im Frühjahr 2005 stand Eschborn vor der Insolvenz. Damals hatte die Stadt nach langem Zögern mit einer Bürgschaft in Höhe von einer Million Euro den Club und die spätere Regionalliga-Lizenz gerettet. Seitdem sind pro Monat 50 000 Euro Rückzahlung des 1. FC an die Stadt fällig, die entscheidend an der Einsetzung von Präsident Müller beteiligt gewesen war.
Trainer Klaus Scheer verdeutlichte am Dienstag den Ernst der Lage. "Dem Verein bleibt nicht viel Zeit, zu reagieren. Wenn der Sponsor ausfällt, ist die finanzielle Grundlage des Vereins entzogen. Keiner weiß, wie es weiter geht. Die Spieler haben Angst. Sie brauchen Klarheit, denn die Wechselfrist läuft am 31. Januar ab", sagte Scheer.
Der ehemalige Schalker Bundesligaprofi war mit Eschborn aufgestiegen, aber noch während der Saison-Vorbereitung 2005 entlassen worden. Nachfolger Ramon Berndroth musste Ende September wegen Erfolglosigkeit ebenfalls gehen und wurde wieder von Scheer ersetzt.
Quelle: KICKER.DE