Manni Bender und die Spanier

[Viervierzwei]

Die Misserfolgsformel ist ziemlich simpel:

Fünf Spieler = halbe Mannschaft + fremde Sprache = Grüppchenbildung = fehlender Teamgeist = Misserfolg = Finger weg !

Und neben den fünf spanischen Spielern auch noch Ex-Profi Manni Bender irgendwie einbinden? Stellenbeschreibung: Gerd Welz 2.0 oder wie soll das gehen?

Aus KSV-Sicht würde die ganze Sache Sinn machen, wenn sich das finanzielle Risiko minimieren ließe, man sicher sein könnte, dass die Kicker aus Spanien überhaupt gewillt sind, ihr Land zu verlassen und eine andere Sprache zu lernen und bereit wären, sich in das Abenteuer RL Süd-West zu stürzen. Der Kader müsste zwingend unabhängig von den Talenten aus Spanien aufgestellt werden, sodass wir auch dann keine Probleme bekommen, wenn am Ende alles anders kommen sollte. Eine Stammplatzgarantie darf es natürlich auch nicht geben. Wozu auch? Wenn die Spieler auch nur annähernd Zweitliganiveau haben sollten, würde sich die Frage doch gar nicht stellen.

Ich gehe mal davon aus, dass das Thema schnell vom Tisch ist, sobald es konkret werden wird, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

[Dollar]

könnte man doch als verhandlungsbasis nehmen, die dürfen uns einen top-stürmer und einen AV bringen, das wären ja im grunde derzeit unsere offenen stellen und dementsprechend gibts auch nur 2/5 einfluss von was gefordert ist

aber im ernst, glaubt hier jemand bei den vielen geschichten in der vergangenheit es geben von unseren eitlen gestalten welche einfluss ab? so eine typische investorensache würde doch spätestens im AR hängen bleiben und zurück nach spanien geschickt

[Eimer]

@ Eimer: Das ergibt doch keinen Sinn. Der OFC ächzt seit Jahr und Tag unter einer hohen Schuldenlast von mehreren Mio Euro. Das ist seit langem bekannt und war auch bereits bekannt, bevor Bender dort mit seinem spanischen Investor dort aufkreuzte. Einzig die exakte Schuldenhöhe von mehr als 9 Mio Euro wurde später öffentlich.

Wollte mit meinem Post nur betonen, dass wir nicht wissen, was genau da in Offenbach abgelaufen ist. So ganz geheuer ist mir die Sache aber auch nicht. Ansonsten: Ein Drittligist (was Offenbach zunächst noch war) wirkt selbst mit finanziellen Sorgen attraktiver als ein Regionalligist... und 9 Mio. Euro sind aus spanischer Sicht schließlich Peanuts.
Bender kam beim OFC ja nicht sofort mit den Spaniern an, sondern wurde zunächst ins Management geholt und zog erst später dieses Kaninchen aus dem Hut.

[Dr. Mabuse]

Das ganze Jahr wird gemährt, daß er Verein von Amateuren aus der Region geführt wird. Das man wie Braunschweig einen Marc Anrold bräuchte. Das man neue Sponsoren bräuchte.

Jetzt gibt es eine Möglichkeit, die man kritisch prüfen will, und schon wird aus allen Rohren geschossen. Ohne das irgeneiner Einzelheiten kennt.

Vorsicht ist wichtig, aber was wäre wenn der Verein gleich NEIN gesagt hätte. Dann wäre noch mehr Gemähre gekommen, daß die amateurhaften Inzucht-Kasseläner weiter unter sich bleiben wollen, und keinen Fremden rein lassen wollen.

Vorsicht ja. Kritisches prüfen ja. Risiko nein. Permenentes Dagegen-Gemähre zweimal Nein.

[ChristianN]

Lieber Dr. Mabuse. Wenn man viele Jahre mit der Analyse von Unternehmen und Geschäftsmodellen zu tun hat, dann entwickelt man so eine Art "internes Frühwarnsystem" in der Magengegend, das bei bestimmten Red Flags anschlägt.

Und bei allem, was ich bisher zum "Bender-Deal" gehört und gelesen habe, sind alle Lampen rot!!
Genauso wie damals bei Göker, der uns ja mit viel Geld, Horst Ehrmanntraut und anderen beliebigen Ex-Profis zum Licht führen wollte.
Das hat nix mit Gemähre zu tun.

Es gibt aktuell nur zwei Wege:
1. Mit einer möglichst breiten Basis von Sponsoren nicht mehr ausgeben, als man einnimmt. Chance: wirtschaftliche Stabilität und Überleben des Vereins; Risiko: sportlicher Misserfolg
2. Sich von einem Investor abhängig machen, dessen Geschäftsmodell, Bonität und Haftungsstrukturen nicht hinreichend durchdrungen werden können. Chance: sportlicher Erfolg; Risiko: Insolvenz des Vereins.

Ich bin eindeutig für Variante 1.

[Gonzo]

1. Keine Namensrechte werden vergeben.
2. Der Trainer stellt die Mannschaft auf.
3. Der Trainer hat das letzte Wort, welche Spieler kommen, nicht Bender oder der Investor. In den Verträgen dürfen keine Einsatzgarantien aufgeführt sein.
4. Bewertet der Trainer einen der kolportierten Spanier als gut, darf dieser den KSV nicht mehr kosten, als andere Spieler des Kaders. Mehrkosten hat der Sponsor/Investor zu übernehmen und im Falle eines Ausstiegs oder Pleite des Sponsors/Investors zahlt der Verein weiter nur seinen Anteil und nicht das gesamte Gehalt. Haben alle Spieler den selben Berater, ist besondere Obacht angebracht.
5. Wenn wir kein Geld hatten, um Mirko Dickhaut zum sportlichen Leiter zu machen, haben wir auch keines für Bender. Es sei denn, der Sponsor/Investor übernimmt das Gehalt. Fällt der Sponsor/Investor weg, endet auch der Vertrag mit Bender, ohne Mehrkosten für den KSV.
6. Der Investor stellt sich vor und tritt in die Öffentlichkeit.
7. Der Investor beweist seine Wirtschaftlichkeit.
8. Volkswagen bleibt an Board.
9. Wir haben die Möglichkeit, aus dem Vertrag herauszukommen. Keine automatische Verlängerung, kein ausbezahlen.
10. Die Mitgliederversammlung bleibt nach wie vor das höchste Gremium. Das Aushebeln der Mitgliederrechte (1000 Euro Jahresbeitrag, GmbH, etc.) darf nicht stattfinden.

In diese Punkte darf sich der Verein nicht reinreden lassen und ehe ich nur einen davon abgeben würde, würde ich persönlich lieber in die Hessenliga gehen.

[Dr. Mabuse]

1. Keine Namensrechte werden vergeben.
2. Der Trainer stellt die Mannschaft auf.
3. Der Trainer hat das letzte Wort, welche Spieler kommen, nicht Bender oder der Investor. In den Verträgen dürfen keine Einsatzgarantien aufgeführt sein.
4. Bewertet der Trainer einen der kolportierten Spanier als gut, darf dieser den KSV nicht mehr kosten, als andere Spieler des Kaders. Mehrkosten hat der Sponsor/Investor zu übernehmen und im Falle eines Ausstiegs oder Pleite des Sponsors/Investors zahlt der Verein weiter nur seinen Anteil und nicht das gesamte Gehalt. Haben alle Spieler den selben Berater, ist besondere Obacht angebracht.
5. Wenn wir kein Geld hatten, um Mirko Dickhaut zum sportlichen Leiter zu machen, haben wir auch keines für Bender. Es sei denn, der Sponsor/Investor übernimmt das Gehalt. Fällt der Sponsor/Investor weg, endet auch der Vertrag mit Bender, ohne Mehrkosten für den KSV.
6. Der Investor stellt sich vor und tritt in die Öffentlichkeit.
7. Der Investor beweist seine Wirtschaftlichkeit.
8. Volkswagen bleibt an Board.
9. Wir haben die Möglichkeit, aus dem Vertrag herauszukommen. Keine automatische Verlängerung, kein ausbezahlen.
10. Die Mitgliederversammlung bleibt nach wie vor das höchste Gremium. Das Aushebeln der Mitgliederrechte (1000 Euro Jahresbeitrag, GmbH, etc.) darf nicht stattfinden.

sign

und anderst würde es ein JR auch nicht machen. Vertraut einfach statt Panikmach.

[bannedfromthepubs]

Woher kommt eigentlich die These, dass Manni Bender mit Asapsports zusammenarbeitet?
Oder repräsentiert er vielleicht Santander, Repsol, Telefonica, Iberdrola?


Ich finde die Geschichte ja auch ganz großartig, aber sollten wir nicht lieber die Mannschaft mit Spielern aus der Region, einem IV und einem Mittelfeldakteur endlich vervollständigen,....