Hessen Kassel in die Nord-Staffel
Plädoyer für den Norden
Meines Erachtens sprechen die meisten Argumente für eine Einteilung in die Nordgruppe:
Durch die attraktiven Gegner kann in Kassel wieder Fußballbegeisterung entfacht werden. In der Südgruppe gibt es fast keine Traditionsvereine und die meisten Vereine bringen kaum eigene Fans mit. Wir kennen das doch aus den 90er Jahren in den Spielen gegen Pfullendorf, Reutlingen, Wehen etc.
Richtige Athmosphäre entsteht doch nur, wenn auch der Gegner Fans mitbringt: Das wiederum sorgt für zusätzliche einheimische Fans, ein ganz normaler Kreislauf.
Im Norden ist der Zuschauerschnitt um mehr als 150% höher als im Süden.
Die Reisekosten in der Nordgruppe sind eindeutig niedriger: Viele Gegner liegen in einem Umkreis von 250 km, so dass die Kasseler Fans auch die Möglichkeit haben, Auswärtsspiele mit vertretbarem Aufwand zu erfolgen.
Die Medienpräsenz der Nordgruppe ist deutlich höher und somit auch die Vermarktungsmöglichkeiten: viele Sender der ARD berichten in ihren 3. Programmen in eigenen Sendungen ganz ausführlich über die Regionalliga Nord. Die Fernsehpräsenz dürfte auch für die Sponsoren des KSV von Interesse sein.
Das Niveau der Nordgruppe dürfte zwar etwas höher sein als in der Südgruppe. Der Unterschied ist aber nicht wesentlich. In dieser Saison ist mit Jena ein Aufsteiger im Norden durchmarschiert. Im Norden spielen zwar die namhafteren Akteure, aber das muss nicht zwangsläufig für mehr sportliche Qualität sprechen. Das zeigt auch das Abschneiden der Bundesligareserven in den beiden Ligen. Außerdem ist zu beachten, dass im Süden zumindest bei Hoffenheim und Ingolstadt viel Geld im Spiel ist, so dass es hier wieder die Mischung von sportlicher Stärke und absoluter Unattraktivität gibt. In den letzten Jahren sind die Aufsteiger aus der Oberliga Hessen (Fulda, Eschborn 2x) kläglich im Süden abgestiegen. Wird die Mannschaft des KSV nicht deutlich verstärkt, gäbe es weder in der Nord- noch in der Südgruppe eine realistische Chance auf den Klassenerhalt.
Man sollte den Spielern und den Fans des KSV die Chance geben, Teil der Nordgruppe zu werden und in den attraktiven Stadien (wie der Bremer Brücke, dem Millerntor, der Alten Försterei oder der beeindruckenden LTU-Arena) auftreten zu können.
Abgesehen davon glaube ich schon, dass für potenzielle Neuzugänge die Ligazugehörigkeit eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Für die meisten Spieler ist es ein interessanter Aspekt, ob sie überwiegend auf Dorfplätzen spielen oder in richtigen Fußballstadien.
Nur in der Nordgruppe könnte man einen richtigen athmosphärischen Schritt in Richtung Profifußball machen.
Fazit: Die etwas schwierigere sportliche Situation (insbesondere wegen der 5 Absteiger im Norden) wird durch die anderen Faktoren mehr als überkompensiert.
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Durch die attraktiven Gegner kann in Kassel wieder Fußballbegeisterung entfacht werden. In der Südgruppe gibt es fast keine Traditionsvereine und die meisten Vereine bringen kaum eigene Fans mit. Wir kennen das doch aus den 90er Jahren in den Spielen gegen Pfullendorf, Reutlingen, Wehen etc.
Richtige Athmosphäre entsteht doch nur, wenn auch der Gegner Fans mitbringt: Das wiederum sorgt für zusätzliche einheimische Fans, ein ganz normaler Kreislauf.
Im Norden ist der Zuschauerschnitt um mehr als 150% höher als im Süden.
Die Reisekosten in der Nordgruppe sind eindeutig niedriger: Viele Gegner liegen in einem Umkreis von 250 km, so dass die Kasseler Fans auch die Möglichkeit haben, Auswärtsspiele mit vertretbarem Aufwand zu erfolgen.
Die Medienpräsenz der Nordgruppe ist deutlich höher und somit auch die Vermarktungsmöglichkeiten: viele Sender der ARD berichten in ihren 3. Programmen in eigenen Sendungen ganz ausführlich über die Regionalliga Nord. Die Fernsehpräsenz dürfte auch für die Sponsoren des KSV von Interesse sein.
Das Niveau der Nordgruppe dürfte zwar etwas höher sein als in der Südgruppe. Der Unterschied ist aber nicht wesentlich. In dieser Saison ist mit Jena ein Aufsteiger im Norden durchmarschiert. Im Norden spielen zwar die namhafteren Akteure, aber das muss nicht zwangsläufig für mehr sportliche Qualität sprechen. Das zeigt auch das Abschneiden der Bundesligareserven in den beiden Ligen. Außerdem ist zu beachten, dass im Süden zumindest bei Hoffenheim und Ingolstadt viel Geld im Spiel ist, so dass es hier wieder die Mischung von sportlicher Stärke und absoluter Unattraktivität gibt. In den letzten Jahren sind die Aufsteiger aus der Oberliga Hessen (Fulda, Eschborn 2x) kläglich im Süden abgestiegen. Wird die Mannschaft des KSV nicht deutlich verstärkt, gäbe es weder in der Nord- noch in der Südgruppe eine realistische Chance auf den Klassenerhalt.
Man sollte den Spielern und den Fans des KSV die Chance geben, Teil der Nordgruppe zu werden und in den attraktiven Stadien (wie der Bremer Brücke, dem Millerntor, der Alten Försterei oder der beeindruckenden LTU-Arena) auftreten zu können.
Abgesehen davon glaube ich schon, dass für potenzielle Neuzugänge die Ligazugehörigkeit eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Für die meisten Spieler ist es ein interessanter Aspekt, ob sie überwiegend auf Dorfplätzen spielen oder in richtigen Fußballstadien.
Nur in der Nordgruppe könnte man einen richtigen athmosphärischen Schritt in Richtung Profifußball machen.
Fazit: Die etwas schwierigere sportliche Situation (insbesondere wegen der 5 Absteiger im Norden) wird durch die anderen Faktoren mehr als überkompensiert.
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Nach dem letzten Regionalspieltag sieht es wohl eher nach Süd aus.
Da die Amateurmanschaften die wage halten,wird wohl Leverkusen im Norden bleiben,und wir im süden eingeordnet werden.
Nord:
Hamburger SV ll
Werder Bremen ll
Bayer Leverkusen ll
Borussia Mönchengladbach ll
Borussia Dortmund ll
Süd:
Karlsruher sc ll
VFB Stuttgart ll
FC Bayern München ll
1FC Kaiserslautern ll
Da die Amateurmanschaften die wage halten,wird wohl Leverkusen im Norden bleiben,und wir im süden eingeordnet werden.
Nord:
Hamburger SV ll
Werder Bremen ll
Bayer Leverkusen ll
Borussia Mönchengladbach ll
Borussia Dortmund ll
Süd:
Karlsruher sc ll
VFB Stuttgart ll
FC Bayern München ll
1FC Kaiserslautern ll
In der Regionalliga Nord hast du Hertha BSC II vergessen!Roter Stern Belgrad hat geschrieben:Nach dem letzten Regionalspieltag sieht es wohl eher nach Süd aus.
Da die Amateurmanschaften die wage halten,wird wohl Leverkusen im Norden bleiben,und wir im süden eingeordnet werden.
Nord:
Hamburger SV ll
Werder Bremen ll
Bayer Leverkusen ll
Borussia Mönchengladbach ll
Borussia Dortmund ll
Süd:
Karlsruher sc ll
VFB Stuttgart ll
FC Bayern München ll
1FC Kaiserslautern ll
Damit sind es 6 und 4 Teams (sofern Gladbach II den Aufstieg nicht noch vergeigt)
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Mir wäre im Grunde genommen die Nordliga natürlich schon deshalb lieber, weil ich dann einige Auswärtsspiele vor der Haustür habe, das in der LTU-Arena sogar in 10min mit dem Fahrrad. Dass die Südgruppe so viel schwächer ist, glaube ich auch nicht. Nur weil da viele Dorfvereine sind, heisst das nicht, dass die schlechter besetzt sind. Hoffenheim z.B. hat doch Riesenkohle im Hintergrund und viele Amateurmannschaften sind da richtig gut, wie VfB II. In der Nord würde ich im Schnitt mit 2000 Zuschauern mehr rechnen. Macht bei 17 Heimspielen und 8 Euro Eintritt 272.000 Euro Mehreinnahmen. Wenn man damit 2 gute Spieler finanzieren kann, sieht es doch auch da ordentlich aus.
Zur Spielstärke der Nord muss ich noch sagen, dass ich einige Spiele bei Preussen Münster gesehen habe. Die haben sich 3 Mal hintereinander mit Glück gehalten, heute sind sie abgestiegen. Das war aber keine Riesentruppe, mit 4-5 gestandenen Neuen sind wir da im Soll im ersten Jahr. Nicht mithalten können werden wir allerdings mit Fortuna, St. Pauli etc.
Im Endeffekt werden die Verantwortlichen dabei aber schon das richtige Augenmaß durch eine vernünftige Nutzen-Risiko-Analyse zeigen. Der DFB hat ja außerdem auch noch das letzte Wort.
Zur Spielstärke der Nord muss ich noch sagen, dass ich einige Spiele bei Preussen Münster gesehen habe. Die haben sich 3 Mal hintereinander mit Glück gehalten, heute sind sie abgestiegen. Das war aber keine Riesentruppe, mit 4-5 gestandenen Neuen sind wir da im Soll im ersten Jahr. Nicht mithalten können werden wir allerdings mit Fortuna, St. Pauli etc.
Im Endeffekt werden die Verantwortlichen dabei aber schon das richtige Augenmaß durch eine vernünftige Nutzen-Risiko-Analyse zeigen. Der DFB hat ja außerdem auch noch das letzte Wort.
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Ich kann euch versprechen: Wir kommen in die Regionalliga Süd. Die Ligenzusammensetzung geht nicht nur nach den geographischen Gesichtspunkten, sondern auch danach, ob die Anfahrtswege zumutbar sind. Und für Leverkusen II sind eben Wuppertal, Gladbach II, Düsseldorf und Dortmund II besser zu erreichen. 4 Reserveteams in der Süd zu 6 Reserveteams in der Nord ist vollkommen gerecht, denn im Norden spielen auch 19 Mannschaften. Der Norden wird für die 6 Reserveteams halt mit mehr attraktiven Gegnern entschädigt.
Wir sollten vernünftig sein. Die Regionalliga Nord ist eine Liga mit lauter Vollprofis. Nur weil man mal St. Pauli im Auestadion sehen will (was mit Sicherheit kein Heimspiel wäre), kann man doch nicht ernsthaft all das aufs Spiel setzen, was wir uns hart erarbeitet haben. Ein sofortiger Wiederabstieg wäre eine Katastrophe! Dazu auch noch Risikospiele gegen Dresden, Union, Erfurt, Osnabrück und Magdeburg.
Im Süden könnten wir sehr gut mithalten, Pfullendorf, Elversberg oder Bayreuth kann man auf alle Fälle auf Augenhöhe begegnen. Und dennoch gibt es interessante Spiele gegen Saarbrücken, Siegen, Stuttgart-Degerloch oder Darmstadt.
Wir sollten vernünftig sein. Die Regionalliga Nord ist eine Liga mit lauter Vollprofis. Nur weil man mal St. Pauli im Auestadion sehen will (was mit Sicherheit kein Heimspiel wäre), kann man doch nicht ernsthaft all das aufs Spiel setzen, was wir uns hart erarbeitet haben. Ein sofortiger Wiederabstieg wäre eine Katastrophe! Dazu auch noch Risikospiele gegen Dresden, Union, Erfurt, Osnabrück und Magdeburg.
Im Süden könnten wir sehr gut mithalten, Pfullendorf, Elversberg oder Bayreuth kann man auf alle Fälle auf Augenhöhe begegnen. Und dennoch gibt es interessante Spiele gegen Saarbrücken, Siegen, Stuttgart-Degerloch oder Darmstadt.