Bernd RWS 82 hat geschrieben:
bin gar nicht so böse das es nicht geklappt hat. er spielt mit mainz in der oberliga und darf ab und zu mal oben mittrainieren und kloppo ist ja nun auch kein blinder....
also dafür das wir wenig geld zu verfügung haben,hoffe ich wenigstens das ein stürmer mit rl erfahrung (oder höher) zu uns kommt. daghfous wäre auch nicht der kracher gewesen obwohl der mehr tore geschossen hat wie damm. sportlich hat sich der junge beim wtsv verbessert, aber ob es nicht doch das lieben geld war was ihn lockte

Nee, nicht ganz richtig. Damm hat mittlerweile einen Profivertrag und gehört fest dem Bundesligakader an wo er auch immer trainierte, konnte sich aber zuletzt nicht groß empfehlen und musste deshalb wieder in der Oberliga kicken. Die ersten 6 Spiele hat er ja in der BuLi von Anfang an gemacht.
Das hab ich übrigens noch in der WZ von heute gefunden:
Damm passt in das WSV-Konzept
Der 23-jährige Stürmer des FSV Mainz 05 wird den Regionalligisten bis Saisonende verstärken. Er soll die nötigen Treffer zum Aufstieg in die 2. Liga erzielen.
Am ersten Spieltag der Bundesliga-Saison 2006/07 setzte Tobias Damm mit einer Klasseleistung und einem Treffer zum 2:1-Sieg gegen den VfL Bochum gleich ein Glanzlicht. Dass es für Damm und seinen bisherigen Verein FSV Mainz 05 nicht ganz so optimal weiterlief, könnte sich als Glücksfall für den Regionalligisten Wuppertaler SV erweisen.
In höchster Abstiegsnot muss der Mainzer Kult-Trainer Jürgen Klopp nämlich in der Winterpause seinen Kader umbauen. Unter anderem wurde der Rumäne Marius Niculae (Standard Lüttich) verpflichtet. Deshalb wurde die Luft für einen Youngster wie Tobias Damm dünner.
Schon nach der 0:4-Pleite gegen den FC Bayern hatte ihm Klopp angedeutet, dass er in der Rückrunde nur wenig Spielzeit bekommen werde. Dann nannte Klopp ihm die Namen von drei Klubs, wo er vorerst besser aufgehoben sei.
Einer der drei Klubs, die „Kloppo“ als gute Adresse nannte, war der Wuppertaler SV. Den hatte Sportdirektor Achim Weber bei seiner Stürmersuche quer durch die Bundesliga ins Gespräch gebracht.
„Ich habe mir mit meinen Anfragen zwar einige Ohrfeigen abgeholt, aber irgendwann stößt man wie in Mainz dann doch auf Interesse“, beschreibt Weber den Prozess des „Klinkenputzens“. „Tobias Damm passt von seinem Profil jedenfalls optimal in unseren Kader“, ist Weber überzeugt. „Er kommt fit nach Wuppertal, und Uwe Fuchs wird ihn topfit machen.“
Einen Tag lang schaute sich Tobias Damm in Wuppertal um und war dann von seinem neuen Verein und dem Konzept von Trainer Uwe Fuchs überzeugt. „Da gab es kein Pokern und keine langen Diskussionen. Tobias geht die ganze Sache mit großer Begeisterung an und hilft uns mit seinen 23 Jahren sogar noch dabei, die Altersregelung zu erfüllen“, freut sich Achim Weber über den gelungenen Coup.
Aus Mainz hört man ebenfalls viel Positives über den neuen Stürmer des WSV. Er gilt als junger, aufgeweckter Spieler, der seine eigene Leistung realistisch einzuschätzen weiß. Seine Stärken sind die Schnelligkeit und Kopfballstärke, wobei sein Talent noch lange nicht ausgeschöpft zu sein scheint. Pech für ihn, dass die Mainzer im Abstiegskampf darauf nicht mehr länger warten wollen.
Während Damm zunächst in der Anfangsformation stand und später mehrfach eingewechselt wurde, kickte er zuletzt nur noch im Oberliga-Team des FSV Mainz 05 mit, wo er aber zumindest wieder seine Torgefährlichkeit unter Beweis stellen konnte.
„Natürlich ist diese Verpflichtung eine zusätzliche finanzielle Belastung für uns, aber wir sind dabei, uns von fünf Spielern zu trennen“, erklärte WSV-Präsident Friedhelm Runge, der Tobias Damm gerne direkt längerfristig an den WSV gebunden hätte.
Das könnte zumindest noch klappen, wenn der WSV tatsächlich den Sprung in die 2. Liga schaffen sollte. „Ich könnte mir vorstellen, dass wir uns im Sommer einig werden, wenn sich der Erfolg einstellt“, glaubt Achim Weber.