Stuttgarter Kickers - KSV
Quelle: HNA
Das geilste Spiel seines Lebens
Kim Schwager überzeugte in Stuttgart und ist nun eine Alternative für den KSV-Coach
Von Florian Hagemann
Stuttgart. Erfahren hat er es im Hotel, am Nachmittag vor dem Spiel. Er bekam Bauchschmerzen, eine Mischung aus Nervosität und Vorfreude. Ja, er sollte dabei sein, von Anfang an, in der Partie beim Aufstiegsaspiranten Stuttgarter Kickers am Abend unter Flutlicht. Er, der gerade einmal ein Spiel in der Fußball-Regionalliga von Beginn an bestritten hatte. Er, der damals und bei seinen sonstigen Kurzeinsätzen nicht recht hatte überzeugen können. Umso überraschender war die Entscheidung des Trainers für ihn, für Kim Schwager.
Kim Schwager also sollte es richten. Nicht in der Abwehr wie üblich, sondern im Mittelfeld. Linke Seite. Dort, wo der KSV zuletzt Probleme hatte. Schwager sollte den Druck machen, den der KSV auf dieser Seite oft genug nicht hatte erzeugen können.
Und was macht er? Erzeugt Druck, spielt besser als bei allen anderen kurzen und etwas längeren Einsätzen zuvor. Auf einmal lief wieder etwas über die linke Seite. Und nicht nur das: Fast hätte Kim Schwager, der 20-Jährige, auch noch getroffen. In der 22. Minute schoss er einen Freistoß - diesmal aus halbrechter Position und aus mehr als 25 Metern - direkt aufs Tor. Stuttgarts Keeper David Yelldell konnte gerade noch zur Ecke abwehren.
Spätestens danach war Schwager obenauf, vollgetankt mit Selbstbewusstsein. Vergessen schienen die Bauchschmerzen. Vergessen schien die Anspannung.
Am Ende - nach dem 3:1-Sieg - war er um ein "unbeschreibliches Gefühl" reicher, wie er nach dem Schlusspfiff sagte - und: Um "das geilste Spiel meines Lebens". Gewonnen beim Favoriten. Vor 2555 Zuschauern. Unter Flutlicht. "Es hat einen Riesenspaß gemacht. Doch jetzt bin ich körperlich am Ende. Ich werde mich auf der Heimfahrt nur noch ausruhen."
Vielleicht hat er dabei nachgedacht über das, was kommt. Schwager hofft, dass er sich ins Team gespielt hat, dass er morgen gegen Wehen im Auestadion auch wieder von Beginn an auf dem Platz steht. Er hat einen Rat für Trainer Hamann: "Never change a winning team" - ändere nie ein erfolgreiches Team.
Ob das Hamann beherzigt? Er hat sich noch nicht festgelegt. Fernab davon attestierte er Schwager nach dem Spiel in Stuttgart eine sehr gute Leistung - und darüber hinaus: Schwager habe zuletzt einen großen Sprung nach vorn gemacht und stets eine erstklassige Einstellung gezeigt. Nicht zuletzt deshalb gab Hamann Schwager eine Chance. Er hat sie genutzt - trotz Bauchschmerzen.
09.11.2006
Das geilste Spiel seines Lebens
Kim Schwager überzeugte in Stuttgart und ist nun eine Alternative für den KSV-Coach
Von Florian Hagemann
Stuttgart. Erfahren hat er es im Hotel, am Nachmittag vor dem Spiel. Er bekam Bauchschmerzen, eine Mischung aus Nervosität und Vorfreude. Ja, er sollte dabei sein, von Anfang an, in der Partie beim Aufstiegsaspiranten Stuttgarter Kickers am Abend unter Flutlicht. Er, der gerade einmal ein Spiel in der Fußball-Regionalliga von Beginn an bestritten hatte. Er, der damals und bei seinen sonstigen Kurzeinsätzen nicht recht hatte überzeugen können. Umso überraschender war die Entscheidung des Trainers für ihn, für Kim Schwager.
Kim Schwager also sollte es richten. Nicht in der Abwehr wie üblich, sondern im Mittelfeld. Linke Seite. Dort, wo der KSV zuletzt Probleme hatte. Schwager sollte den Druck machen, den der KSV auf dieser Seite oft genug nicht hatte erzeugen können.
Und was macht er? Erzeugt Druck, spielt besser als bei allen anderen kurzen und etwas längeren Einsätzen zuvor. Auf einmal lief wieder etwas über die linke Seite. Und nicht nur das: Fast hätte Kim Schwager, der 20-Jährige, auch noch getroffen. In der 22. Minute schoss er einen Freistoß - diesmal aus halbrechter Position und aus mehr als 25 Metern - direkt aufs Tor. Stuttgarts Keeper David Yelldell konnte gerade noch zur Ecke abwehren.
Spätestens danach war Schwager obenauf, vollgetankt mit Selbstbewusstsein. Vergessen schienen die Bauchschmerzen. Vergessen schien die Anspannung.
Am Ende - nach dem 3:1-Sieg - war er um ein "unbeschreibliches Gefühl" reicher, wie er nach dem Schlusspfiff sagte - und: Um "das geilste Spiel meines Lebens". Gewonnen beim Favoriten. Vor 2555 Zuschauern. Unter Flutlicht. "Es hat einen Riesenspaß gemacht. Doch jetzt bin ich körperlich am Ende. Ich werde mich auf der Heimfahrt nur noch ausruhen."
Vielleicht hat er dabei nachgedacht über das, was kommt. Schwager hofft, dass er sich ins Team gespielt hat, dass er morgen gegen Wehen im Auestadion auch wieder von Beginn an auf dem Platz steht. Er hat einen Rat für Trainer Hamann: "Never change a winning team" - ändere nie ein erfolgreiches Team.
Ob das Hamann beherzigt? Er hat sich noch nicht festgelegt. Fernab davon attestierte er Schwager nach dem Spiel in Stuttgart eine sehr gute Leistung - und darüber hinaus: Schwager habe zuletzt einen großen Sprung nach vorn gemacht und stets eine erstklassige Einstellung gezeigt. Nicht zuletzt deshalb gab Hamann Schwager eine Chance. Er hat sie genutzt - trotz Bauchschmerzen.
09.11.2006
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Kim Schwager - wer hätte das gedacht? Den hatte ich (noch) gar nicht auf meiner Rechnung und war dann auch entsprechend erstaunt, als ich hörte er sei in der Anfangsformation von Stuttgart.
Ein gutes Beispiel dafür, daß wir hier fordern, spekulieren und empfehlen können. Hamann allerdings sieht die Jungs jeden Tag beim Training. Das ist eben einer der Unterschiede zwischen uns "Freizeitstrategen" und dem Trainer ...
Auf jeden Fall freut es mich in erster Linie für Kim und natürlich auch für die Mannschaft und den Verein.
Grüße von Ecki
Ein gutes Beispiel dafür, daß wir hier fordern, spekulieren und empfehlen können. Hamann allerdings sieht die Jungs jeden Tag beim Training. Das ist eben einer der Unterschiede zwischen uns "Freizeitstrategen" und dem Trainer ...

Auf jeden Fall freut es mich in erster Linie für Kim und natürlich auch für die Mannschaft und den Verein.
Grüße von Ecki

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Hallo Löwen!
Habt Ihr's gesehen: Es klappt auch ohne mich! Vielleicht sogar besser... Auf alle Fälle freue ich mich mit denen, die vorigen Mittwoch in Stuttgart waren, ein tolles Spiel gesehen haben und drei unerwartete Punkte mit nach Hause gebracht haben!
So ziemlich genau um 19 Uhr hab' ich den "Red Lion" angerufen damit er Euch meine besten Wünsche ausrichtet, aber leider war nur die Mailbox darn. Da hab' ich dann rein gequatscht, daß ich für jedes Tor der Löwen einen Schoppen trinken wollte (Notfalls auch ein paar aus Frust, wenn sie kein Tor oder zu wenig Tore schießen würden) und vor dem Videotext konnte ich's nicht fassen, daß die Tore für uns anscheinend wie am Fließband fielen. Von dem Elfer kurz vor der Halbzeit hab' ich erst hinterher gelesen, aber natürlich war's gut daß Olli Adler ihn zu diesem ungünstigen Zeitpunkt gehalten hat! Wer weiß wie die zweite Halbzeit ausgesehen hätte, wenn die StuKis noch das 2:3 geschossen hätten?
Vor lauter Aufregung bin ich gar nicht zum Biertrinken gekommen und erst eine viertel Stunde vor Schluß ist es mir wieder eingefallen. Wie gut es in Stuttgart lief und daß der Sieg nie gefährdet war, wußte ich natürlich nicht und so dachte ich mir, wir würden bestimmt noch das 2:3 - und in der Nachspielzeit noch das 3:3 - fangen wenn ich mein Versprechen nicht endlich wahr machen würde. - Und zwar noch bevor da Spiel zu Ende ist... Also hab' ich dann 3 Flaschen in 15 Minuten in den hohlen Kopp geschüttet, was ja letztendlich auch geholfen hat den Sieg nach Hause zu schaukeln.
Hinterher dann noch ein paar Düsen auf die vielen unerwarteten Punkte...
Wollen wir hoffen, daß es gegen Wehen so weiter geht! Ganz besonders, weil morgen die "Cimi" Geburtstag hat. Die ist übrigens gerade dabei sich auf den Bahamas selbst ein schönes Geburtstagsgeschenk zu machen!
RWG
Günter
Habt Ihr's gesehen: Es klappt auch ohne mich! Vielleicht sogar besser... Auf alle Fälle freue ich mich mit denen, die vorigen Mittwoch in Stuttgart waren, ein tolles Spiel gesehen haben und drei unerwartete Punkte mit nach Hause gebracht haben!
So ziemlich genau um 19 Uhr hab' ich den "Red Lion" angerufen damit er Euch meine besten Wünsche ausrichtet, aber leider war nur die Mailbox darn. Da hab' ich dann rein gequatscht, daß ich für jedes Tor der Löwen einen Schoppen trinken wollte (Notfalls auch ein paar aus Frust, wenn sie kein Tor oder zu wenig Tore schießen würden) und vor dem Videotext konnte ich's nicht fassen, daß die Tore für uns anscheinend wie am Fließband fielen. Von dem Elfer kurz vor der Halbzeit hab' ich erst hinterher gelesen, aber natürlich war's gut daß Olli Adler ihn zu diesem ungünstigen Zeitpunkt gehalten hat! Wer weiß wie die zweite Halbzeit ausgesehen hätte, wenn die StuKis noch das 2:3 geschossen hätten?
Vor lauter Aufregung bin ich gar nicht zum Biertrinken gekommen und erst eine viertel Stunde vor Schluß ist es mir wieder eingefallen. Wie gut es in Stuttgart lief und daß der Sieg nie gefährdet war, wußte ich natürlich nicht und so dachte ich mir, wir würden bestimmt noch das 2:3 - und in der Nachspielzeit noch das 3:3 - fangen wenn ich mein Versprechen nicht endlich wahr machen würde. - Und zwar noch bevor da Spiel zu Ende ist... Also hab' ich dann 3 Flaschen in 15 Minuten in den hohlen Kopp geschüttet, was ja letztendlich auch geholfen hat den Sieg nach Hause zu schaukeln.

Wollen wir hoffen, daß es gegen Wehen so weiter geht! Ganz besonders, weil morgen die "Cimi" Geburtstag hat. Die ist übrigens gerade dabei sich auf den Bahamas selbst ein schönes Geburtstagsgeschenk zu machen!

RWG
Günter
Ab nächsten Samstag wird alles besser! Wir werden's erleben!!
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- Beiträge: 665
- Registriert: 4. Sep 2003, 15:35
Innerhalb von einer guten halben Stunde 4 x grenzenloser Jubel im kleinen aber feinen Löwen-Fanblock. Das war absolut geil. Nach dem vierten (Ollis Glanztat) hatte sich abgezeichnet, dass hier was sensationelles möglich ist. Die StuKis hätten sonst in der 2. Halbzeit mächtig Dampf gemacht, wenn der Elfer gesessen hätte.Günter Kratz hat geschrieben: ...am Fließband fielen. Von dem Elfer kurz vor der Halbzeit hab' ich erst hinterher gelesen, aber natürlich war's gut daß Olli Adler ihn zu diesem ungünstigen Zeitpunkt gehalten hat! Wer weiß wie die zweite Halbzeit ausgesehen hätte, wenn die StuKis noch das 2:3 geschossen hätten?
Nur Wasser gibt´s für Vierbeiner -
Der Mensch findet Bier feiner
Der Mensch findet Bier feiner

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- Registriert: 3. Aug 2005, 03:26
- Wohnort: Vorstadt
Ich sehs gerade durch zufall, die Busse fahren vor dem Staatstheather ab!Jens hat geschrieben:Woher hast Du die Infos? Bei denen auf der Homepage steht nichts, und meine E-Mail-Anfrage von gestern morgen wurde (noch?) nicht beantwortet.Red Lion hat geschrieben:Ja, das stimmt. Der Fan Point setzt zu folgenden Spielen einen Bus ein:RedSioux hat geschrieben:Hallo zusammen,
falls sich zwischenzeitlich nichts geändert hat, setzt der Fan-Point zu diesem Spiel einen Bus ein. Stand jetzt mal in der HNA. Ebenso zu den Spielen in Darmstadt und Saarbrücken. Wäre ja eine gute Alternative.
RWG Stefan
SV Darmstadt 98 20.-€
Saarbrücken 30.-€
Stuttgarter Kickers 35.-€
TSG Hoffenheim 30.-€
sowie in 2007:
FC Ingolstadt 40.-€
Siegen 20.-€
SV Wehen 20.-€
Wie ist das beim Fan-Point? Muss sich eine Mindestzahl an Personen angemeldet haben? Gibt es vielleicht einen Anmeldeschluss, nach dem dann entschieden wird, ob der Bus wirklich fährt? Oder fährt er sowieso, auch wenn nur fünf Leute mitfahren würden?
Wo fahren deren Busse eigentlich ab?
Fragen über Fragen...