Ich glaube, nun sollte der KSV dringlichst versuchen in die 3. Liga aufzusteigen!
3. Liga soll mehr TV-Gelder erhalten - Kürzungen bei Regionalligen
Die Vereine der 3. Fußball-Liga sollen künftig mehr Geld bekommen, dafür wird es ab der nächsten Saison deutliche Kürzungen bei den Clus der Regionalligen geben. Wie die in Potsdam erscheinende Tageszeitung «Märkische Allgemeine» (Freitag-Ausgabe) berichtet, sieht dies der neue Fernsehvertrag vor, den der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und Vertreter von ARD und ZDF ausgehandelt haben.
In einem Sitzungsprotokoll des DFB-Spielausschusses vom 13. November, das seit einigen Tagen kursiert, ist von einer Aufstockung für Drittliga-Clubs von 600 000 auf 800 000 die Rede. Die Reduzierung pro Regionalliga-Verein ist von derzeit 162 000 auf nur noch 88 000 Euro geplant. Begründet wird dies mit der ungleich höheren TV-Akzeptanz der 3. Liga.
Unter den Vereinen der drei Regionalligen, die ab der kommenden Saison mit 74 000 Euro weniger auskommen müssten, hat das Papier für erhebliche Unruhe gesorgt. Zumal der DFB vor der letzten Strukturreform erklärt hatte, er wolle sich die Entwicklung der 3.Liga und der drei Regionalliga-Staffeln bis zum Jahr 2010 ansehen.
Quelle:http://www.transfermarkt.de/
Hoffnungen, Alpträume und Panik: Die 3. Liga kommt
Re: Hoffnungen, Alpträume und Panik: Die 3. Liga kommt
TV-Gelder: Mehr für Drittligisten - weniger für Regionalligisten
Regionalligisten entrüstet: "Unanständig, unverständlich!"
Die Solidarität wird auf eine harte Probe gestellt. Schon ab der der Saison 2009/10 könnte es eine Umverteilung der Fernsehgelder zu Ungunsten der Regionalligisten geben, sie sollen dann statt 162000 nur noch 88000 Euro erhalten. Gewinner der Reform wären die Drittligisten, deren Einnahmen aus dem TV-Topf von ARD und ZDF von 588000 auf 825000 steigen sollen. Anlass ist die viel höhere TV-Präsenz der neuen 3. Liga.
"74000 Euro weniger, das ist der Hammer für uns": Ulms Teammanager Markus Lösch.
"Ob es in dieser Größe geschehen wird, muss man abwarten. Es könnte so kommen", sagt Carsten Linke. Jenas Sportchef und Geschäftsführer wurden die Zahlen am vergangenen Donnerstag bei einer Zusammenkunft aller ostdeutschen Drittligisten präsentiert. Überbringer der frohen Botschaft war Helmut Sandrock, Direktor des Spielbetriebs 3. Liga beim DFB. Eine offizielle Bestätigung der Umverteilung durch den Verband fehlt jedoch noch.
"Wir kommentieren diese Zahlen noch nicht. Derzeit wird noch über die Verteilung des Sockelbetrages für die 3. Liga und die Regionalligen beraten, die endgültige Entscheidung fällt dann das Präsidium", sagt der für die 3. Liga zuständige DFB-Sprecher Stephan Brause. Im Dezember dürfte es letzte Klarheit geben.
"Ich habe mit vielen Kollegen aus der Regionalliga gesprochen. Davon ist keiner begeistert", sagt Ralf Hechel. Der Babelsberger Geschäftsführer war Mitglied der Kommission Struktur- und Spielklassenreform des DFB: "Ich muss dieses Geld jetzt einsparen oder auf anderem Wege besorgen." Auch andere Vereine laufen Sturm. Markus Lösch, Teammanager in Ulm, sagt: "74000 Euro weniger, das ist der Hammer für uns."
Manfred Vobiller, Geschäftsführer des SC Pfullendorf: "Ich habe den Eindruck, dass die beim DFB gar nicht wissen, was die Regionalliga kostet. Es wäre wohl besser, sie zu streichen." Holger Eckert, 1. Vorsitzender in Bamberg, meint: "Damit wird Vereinen unserer Größenordnung ein Teil ihrer wirtschaftlichen Grundlage genommen. Allein durch Eintritts- und Sponsorengelder ist so eine Liga nicht zu halten. Es sollte daher alles unternommen werden, um dieses Vorhaben zu verhindern."
Reutlingens Geschäftsführer Klaus Weiss hofft "auf einen finanziellen Ausgleich. Wir müssen die gleichen Rahmenbedingungen vorweisen wie Dritt- und Zweitligisten, deswegen ist diese Entscheidung für mich völlig unverständlich". Kiels Präsident Roland Reime erklärt: "Ich empfinde es als unanständig, wenn der DFB, der von den Vereinen erhebliche Anstrengungen verlangt, im Gegenzug Gelder streicht."
Matthias Koch, TR
Kicker Online
Regionalligisten entrüstet: "Unanständig, unverständlich!"
Die Solidarität wird auf eine harte Probe gestellt. Schon ab der der Saison 2009/10 könnte es eine Umverteilung der Fernsehgelder zu Ungunsten der Regionalligisten geben, sie sollen dann statt 162000 nur noch 88000 Euro erhalten. Gewinner der Reform wären die Drittligisten, deren Einnahmen aus dem TV-Topf von ARD und ZDF von 588000 auf 825000 steigen sollen. Anlass ist die viel höhere TV-Präsenz der neuen 3. Liga.
"74000 Euro weniger, das ist der Hammer für uns": Ulms Teammanager Markus Lösch.
"Ob es in dieser Größe geschehen wird, muss man abwarten. Es könnte so kommen", sagt Carsten Linke. Jenas Sportchef und Geschäftsführer wurden die Zahlen am vergangenen Donnerstag bei einer Zusammenkunft aller ostdeutschen Drittligisten präsentiert. Überbringer der frohen Botschaft war Helmut Sandrock, Direktor des Spielbetriebs 3. Liga beim DFB. Eine offizielle Bestätigung der Umverteilung durch den Verband fehlt jedoch noch.
"Wir kommentieren diese Zahlen noch nicht. Derzeit wird noch über die Verteilung des Sockelbetrages für die 3. Liga und die Regionalligen beraten, die endgültige Entscheidung fällt dann das Präsidium", sagt der für die 3. Liga zuständige DFB-Sprecher Stephan Brause. Im Dezember dürfte es letzte Klarheit geben.
"Ich habe mit vielen Kollegen aus der Regionalliga gesprochen. Davon ist keiner begeistert", sagt Ralf Hechel. Der Babelsberger Geschäftsführer war Mitglied der Kommission Struktur- und Spielklassenreform des DFB: "Ich muss dieses Geld jetzt einsparen oder auf anderem Wege besorgen." Auch andere Vereine laufen Sturm. Markus Lösch, Teammanager in Ulm, sagt: "74000 Euro weniger, das ist der Hammer für uns."
Manfred Vobiller, Geschäftsführer des SC Pfullendorf: "Ich habe den Eindruck, dass die beim DFB gar nicht wissen, was die Regionalliga kostet. Es wäre wohl besser, sie zu streichen." Holger Eckert, 1. Vorsitzender in Bamberg, meint: "Damit wird Vereinen unserer Größenordnung ein Teil ihrer wirtschaftlichen Grundlage genommen. Allein durch Eintritts- und Sponsorengelder ist so eine Liga nicht zu halten. Es sollte daher alles unternommen werden, um dieses Vorhaben zu verhindern."
Reutlingens Geschäftsführer Klaus Weiss hofft "auf einen finanziellen Ausgleich. Wir müssen die gleichen Rahmenbedingungen vorweisen wie Dritt- und Zweitligisten, deswegen ist diese Entscheidung für mich völlig unverständlich". Kiels Präsident Roland Reime erklärt: "Ich empfinde es als unanständig, wenn der DFB, der von den Vereinen erhebliche Anstrengungen verlangt, im Gegenzug Gelder streicht."
Matthias Koch, TR
Kicker Online
Re: Hoffnungen, Alpträume und Panik: Die 3. Liga kommt
Hier mal ein Link zu einigen Stellungnahmen aus der Regionalliga West:
http://www.reviersport.de/67660---tv-ge ... ilung.html
Insgesamt kann man nur sagen, dass das wirklich einfach nur lächerlich ist.
Bei Einführung der 3. Bundesliga meinte der DFB, dass damit auch die Absteiger aus der 2. Liga besser aufgefangen werden sollen. Nun ergibt sich aber die Frage: Was ist denn künftig mit den Absteigern aus der 3. Liga?
Ein Abstieg bedeutet hierbei einen kompletten Neubeginn (kein Spieler wird sich bei sicherlich krassen Gehaltskürzungen halten lassen) oder das finanzielle Aus des gesamten Vereins. Da erwartet dann in Zukunft noch mehr Traditionsvereine das schwere Los, das auch unseren KSV und Lok Leipzig ereilte.
http://www.reviersport.de/67660---tv-ge ... ilung.html
Insgesamt kann man nur sagen, dass das wirklich einfach nur lächerlich ist.
Bei Einführung der 3. Bundesliga meinte der DFB, dass damit auch die Absteiger aus der 2. Liga besser aufgefangen werden sollen. Nun ergibt sich aber die Frage: Was ist denn künftig mit den Absteigern aus der 3. Liga?
Ein Abstieg bedeutet hierbei einen kompletten Neubeginn (kein Spieler wird sich bei sicherlich krassen Gehaltskürzungen halten lassen) oder das finanzielle Aus des gesamten Vereins. Da erwartet dann in Zukunft noch mehr Traditionsvereine das schwere Los, das auch unseren KSV und Lok Leipzig ereilte.
