Perspektive Saison 2020/21

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keichwa
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Re: Perspektive Saison 2020/21

Beitrag von keichwa » 30. Okt 2020, 19:53

Wenn jetzt die Winterpause eingeläutet werden sollte, gibt es folgende Möglichkeiten:

- Nur eine Runde (ohne Rückrunde) bis Juni/Juli 2020 spielen und werten.

- Keine Wertung im Sommer, Fortsetzung 2020/21. Dann Wertung im Juni/Juli 2021.

- Nach der Hinrunde Teilung der Liga in Auf- und Abstiegsgruppe.

- Neustart im schon im Januar und Hoffnung auf einen "milden" Winter. Normale Beendigung und Wertung.

Ohne Zuschauer ist das Durchspielen im November/Dezember für mich sinnfrei.
Karl

keichwa
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Re: Perspektive Saison 2020/21

Beitrag von keichwa » 31. Okt 2020, 05:31

bennyu hat geschrieben: 29. Okt 2020, 22:00 Morgen wird 1 Fall in der Statistik für den Kreis KS auftauchen, wo die Person zwar alt (was ist alt?) und im Hochrisikobereich (hatte sie zwar nicht, aber die Volkskrankheiten Übergewicht und Diabetes wären auch eine "schöne" Gemengenlage) war, aber unter normalen Umständen garantiert nicht so plötzlich gestorben wäre ... :cry:
Das tut mir leid. Allerdings ist dieser Todesfall bislang nicht in der Landkreis-Statistik der Corona-Toten (an oder mit) aufgetaucht. Für den Landkreis werden seit Wochen 33 (Stadt) bzw. 32 (RKI) verzeichnet:
https://www.kassel.de/aktuelles/aktuell ... avirus.php
https://experience.arcgis.com/experienc ... 327b2bf1d4 - da am besten auf den Landkreis klicken (wohl noch Stand 2020-10-30)

Edit 14:40: Jetzt am Mittag hat sich die Zahl erhöht. bennyu, ich wollte auch keinesfalls die Richtigkeit deiner Angabe anzweifeln. Ich finde es oft nur schwer, das Behördenhandeln nachzuvollziehen. Hingegen bin ich schon fast dankbar, dass Geselle jetzt konsequenterweise schnell gehandelt hat. Wenn das alles so ernst ist, wie es aus Berlin kommuniziert wird, dann ist es natürlich wichtig, keinen Tag zu verlieren.

Ich weiß, ich habe kein Recht darauf, aber ich würde gern wissen, wie die Umstände um Thomas Oppermanns Tod waren.

Ganz anderers gelagert, aber wohl auch ein trauriger Corona-Toter: https://www.hessenschau.de/politik/hess ... t-100.html - dort wird angedeutet, Sorgen um Corona haben ihn erdrückt.
Zuletzt geändert von keichwa am 31. Okt 2020, 15:59, insgesamt 1-mal geändert.
Karl

esteban
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Re: Perspektive Saison 2020/21

Beitrag von esteban » 31. Okt 2020, 08:48

https://www.hna.de/sport/regionalsport/ ... 84950.html
"...Die Frage, die derzeit für den Fußball-Regionalligisten KSV Hessen Kassel im Raum steht, lautet: Sind wir Profis oder Amateure? So richtig kann das niemand beantworten. Denn die vierte Liga hat alles zu bieten – von professionell geführten Reservemannschaften der Bundesligisten und Teams, die durch lange Drittligazugehörigkeit gewachsene Strukturen haben, bis hin zu Klubs, die auf ehrenamtlicher Basis arbeiten.
Vonseiten der Regionalliga Südwest war gestern zunächst zu vernehmen, dass der Spieltag am Wochenende stattfinden soll. Heißt: Die Löwen treten am Samstag ab 14 Uhr beim Bahlinger SC an. Es sei denn, das Bundesland Baden-Württemberg oder die örtliche Gesundheitsbehörde schieben einer Austragung noch einen Riegel vor. Ob es danach weitergeht, hängt an der Zustimmung der Bundesländer. Bis Samstag erhofft sich die Liga eine Rückmeldung. Im Zweifel muss der kommende Wochenspieltag verlegt werden. Großaspach wäre am Mittwoch zu Gast.
Laut KSV-Vorstandsmitglied Jens Rose hat die Liga noch am Mittwochabend ein Stimmungsbild eingeholt. Die Meinung des KSV ist pro Saisonfortsetzung. Sollte der Spielbetrieb unterbrochen werden, dann hieße das für den KSV auch, dass gemeinsames Training nicht mehr möglich ist.
Rose ist hin- und hergerissen. „Zwischen Frust und Akzeptanz“, sagt er. Finanziell wäre es immer schwerer, am Ende der Saison die Schwarze Null zu erreichen, sollte die Liga pausieren. Existenzbedrohend sei die Lage aber nicht, da der Verein in den vergangenen drei Jahren jeweils Gewinne erwirtschaftet habe..."
:o

https://www.op-online.de/sport/kickers- ... 86113.html
"...Das hessische Innenministerium hatte die Regionalliga im April 2020 bereits dem Profisport zugeordnet, auch wenn die Meinungen hier auseinandergehen. „Wir sind Amateure“, meint etwa Daniyel Cimen, Trainer des FC Gießen. Für Kickers Offenbachs Geschäftsführer Thomas Sobotzik ist die Regionalliga Südwest hingegen „eine Profiliga, in der auch Amateure spielen“. Der OFC zahle 28,9 Prozent Abgaben auf den Bruttolohn an die Berufsgenossenschaft. Aus dem Wort ergebe sich bereits der Berufssportler-Status.

Bleiben also noch Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, wo die Gemengelage ähnlich ist wie in Hessen, und Bayern, das nur einen Klub in der Regionalliga Südwest hat. Und der könnte zum Zünglein an der Waage werden. Bayern Alzenau, das sich selbst als Amateurverein sieht, gehört zwar dem Hessischen Fußball-Verband an, ist aber an die Entscheidungen der bayerischen Landesregierung gebunden...."
Das Sonderkonstrukt Alzenau macht nur Ärger. Die sollen endlich in ihrem eigenen Bundesland spielen!
„Wir waren häufig im DEZ.“ AK im HNA-Interview vom 10.11.2023

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Re: Perspektive Saison 2020/21

Beitrag von keichwa » 31. Okt 2020, 11:07

Main-Franken könnte sich ja dem schönen Hessenland angliedern ;) okay, wäre dann Südhessen, aber immerhin...
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Re: Perspektive Saison 2020/21

Beitrag von Team Fanbeauftragte » 31. Okt 2020, 13:52

Info von der Regionalliga: Der 13. Spieltag wird abgesetzt. Davon ist unser für Mittwoch geplantes Heimspiel gegen Großaspach betroffen. Wie es danach im November weitergeht, ist noch nicht entschieden.

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Re: Perspektive Saison 2020/21

Beitrag von bannedfromthepubs » 1. Nov 2020, 19:42

Profiverein OFC https://www.ofc.de/news/offener-brief-d ... r-doether/ gegen Amateurverein Alzenau https://www.bayern-alzenau.com/index.ph ... rona-pause

Die Pandemie zeigt, wie wenig durchdacht das Gebilde "Regionalliga" ist. Eine Änderung des Spielmodus, der Amateurvereine und Profiteams befriedigt, scheint wohl erforderlich. Der Vorschlag des FSV mit einer Aufspaltung der Liga scheint eine interessante Option zu sein.

Wie positionieren sich die Löwen?

esteban
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Re: Perspektive Saison 2020/21

Beitrag von esteban » 1. Nov 2020, 21:26

Das Hauen und Stechen in der Liga aufgrund unterschiedlicher Interessenslage geht los.
Der Virus entlarvt auch hier gnadenlos die Strukturschwächen in einem schlecht durchdachten Konstrukt.
Dieses fällt auch zurück auf die damalige Entscheidung des DFB, eine eingleisige 3.Profiliga zu installieren und den Zurückgebliebenen nur noch Brotkrümel hinzuwerfen...

Wie es gehen kann, wenn man unter einer Landesflagge segelt, zeigt aktuell die Regionalliga West:
https://www.reviersport.de/artikel/regi ... tligisten/
„Da es pandemiebedingt erforderlich war und ist, auf die Anwesenheit von Zuschauern und Fans verzichten zu müssen, entgehen vielen Vereinen in den vierten Ligen unseres Sportlandes fest eingeplante Einnahmen. Mit dem neuen Sondertopf wollen wir gerade den Vereinen unbürokratisch zur Seite stehen, die nicht von den Hilfen des Bundes profitieren können“, sagte die NRW-Staatssekretärin für Sport, Andrea Milz..."
Das wäre im Südwesten unvorstellbar. Diese verdammte Fussballkleinstaaterei sorgt gerade dafür, daß hier nun Uneinigkeit losbricht. Am Schlimmsten ist die Position, die Alzenau einnimmt. Man sollte sie aus dem HFV rausschmeissen und nach Bayern abschieben. Bei Söder gibt's sicher auch bald Landeshilfen für die Bayernregio und dann werden sie von selbst gehen wollen...

Welche Strategie verfolgt eigentlich der KSV auf lange Sicht?
Begreift man sich nach OFC-Vorbild doch irgendwie als Klub mit einer Zukunft im Profifussball oder ist man mit den kleinen Brötchen, die hier derzeit gebacken werden auch langfristig zufrieden?
„Wir waren häufig im DEZ.“ AK im HNA-Interview vom 10.11.2023

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Re: Perspektive Saison 2020/21

Beitrag von esteban » 2. Nov 2020, 08:43

Die Liga im Wartemodus, der OFC geht voran - aus nackter Existenzagent:
https://www.fr.de/sport/kickers-kaempfe ... 87082.html
„Es geht um die grundsätzliche Frage, was wir in unserer Gesellschaft wollen. Erste bis Dritte Liga und danach ist es vorbei? Dann können wir das Stadion zumachen und den Rasen kniehoch wachsen lassen. In Offenbach wird es dann nämlich so schnell keinen professionellen Fußball mehr geben.“
„Wir waren häufig im DEZ.“ AK im HNA-Interview vom 10.11.2023

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