Fliedens Torjäger Gies verunglückt
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Fliedens Torjäger Gies verunglückt
Gestern schießt Sascha Gies noch zwei Tore gegen Alzenau, heute liegt er nach einem Autounfall auf der B40 schwer verletzt im Krankenhaus. Er wurde bereits notoperiert.
http://www.osthessen-news.de/beitrag_C.php?id=1143702
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trotzdem.
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Wie die HNA berichtete, ist Gies möglicherweise eine Niere entfernt worden.
Solche Dinge erinnern mich immer an Maurice Banach, aber zum Glück hat es Gies nicht das Leben gekostet.
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When the going gets weird, the weird turn pro. It never got weird enough for me.
Hunter S. Thompson
VIVA MADIBA! VIVA MANDELA!
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da bleiben einen nur die besten genesungswünsche auszusprechen und das fußball eben doch nicht alles ist. wir waren ja vor 2 jahren mal dran an ihm... hat leider nicht geklappt.
alles gute sascha!
erinnere mich noch an einen jungen spieler (in den 80igern) der von der sge nach kassel gewechselt ist und am tag seines umzuges tödlich im pkw verunglückt ist - weiß allerdings den namen nicht mehr!
alles gute sascha!
erinnere mich noch an einen jungen spieler (in den 80igern) der von der sge nach kassel gewechselt ist und am tag seines umzuges tödlich im pkw verunglückt ist - weiß allerdings den namen nicht mehr!
"You´ll never walk alone KSV Hessen Kassel" Seit dem 6.10.1974 bis zum Tod !
"Man kann sich eine neue Freundin suchen, aber keinen neuen Verein !"(Campino)
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Sascha Gies verlässt die Intensivstation – Keine Folgeschäden
Tolle Nachrichten aus dem Fuldaer Klinikum vom Fliedener Oberliga-Torjäger Sascha Gies: Der Gesundheitszustand des 28-Jährigen hat sich weiter deutlich verbessert – er hat die Intensivstation verlassen und liegt jetzt auf der Wachstation. Und die schönste Nachricht. Sascha Gies wird, so wie es aussieht, keine Folgeschäden davontragen. Er wird wieder richtig gesund und kann hoffentlich bald wieder auf Torejagd gehen.
...
Mehr auf http://www.osthessensport.de
Tolle Nachrichten aus dem Fuldaer Klinikum vom Fliedener Oberliga-Torjäger Sascha Gies: Der Gesundheitszustand des 28-Jährigen hat sich weiter deutlich verbessert – er hat die Intensivstation verlassen und liegt jetzt auf der Wachstation. Und die schönste Nachricht. Sascha Gies wird, so wie es aussieht, keine Folgeschäden davontragen. Er wird wieder richtig gesund und kann hoffentlich bald wieder auf Torejagd gehen.
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trotzdem.
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Die Folgen eines Alptraums
Fußballer Sascha Gies darf nach seinem schweren Autounfall auf eine Rückkehr in den Sport hoffen
VON ANNETTE SEITZ
Offensichtlich gibt es da diese Schutzfunktion des Körpers. Ein Mechanismus, der schreckliche Erlebnisse einfach ausblendet. Sascha Gies hat jedenfalls keine Erinnerung mehr an jenes Ereignis Anfang Dezember, das für ihn dramatische Folgen haben sollte. "Ich weiß nichts mehr von dem Unfall", sagt der Torjäger des Fußball-Oberligisten Buchonia Flieden. "Ich weiß nur noch, wie ich in das Auto eingestiegen bin."
Am frühen Sonntagmorgen des 9. Dezember erlebte Gies als Beifahrer auf einer Autofahrt mit zwei Bekannten einen Alptraum. In der Nähe des osthessischen Neuhof kollidierte das Fahrzeug frontal mit einem entgegenkommenden Auto, das unvermittelt auf die Gegenfahrbahn geraten war. Gies und seine beiden Mitfahrer erlitten schwere Verletzungen. Der 28-Jährige schwebte in Lebensgefahr, lag im Koma, sein Zustand galt zeitweise als kritisch, ehe er drei Tage nach dem Unfall wieder das Bewusstsein erlangte.
"Erst seit dem Mittwoch danach kann ich mich wieder erinnern", erzählt Gies, der schließlich von den Ärzten behutsam über seinen gesundheitlichen Zustand informiert worden war. Die Diagnose war dann trotzdem erst mal ein Schock für den ehemaligen Regionalliga-Spieler von Borussia Fulda, SV Wehen, Kickers Offenbach und Karlsruher SC: Gies erlitt schwere innere Verletzungen, verlor als Folge des Unfalls eine Niere und ein Stück des Dickdarms. Zudem waren fast alle Rippen seiner linken Körperhälfte gebrochen sowie der linke Unterarm.
Doch nach dem ersten Schock über die Schwere der Verletzungen fasste der 28-Jährige schnell neuen Mut. "Denn der Arzt hat mir gesagt, dass ich zu 100 Prozent wiederhergestellt werde." Eine Einschätzung, die den Fußballer sehr erleichterte. Schließlich ist Sascha Gies immer noch Vollerwerbskicker.
Zwar wollte der gelernte IT-Systemkaufmann in naher Zukunft wieder in seine eigentliche Branche zurückkehren, sogar ein Vorstellungsgespräch war in diesen Tagen anberaumt, doch der Unfall machte alle Planungen erst mal zunichte. Umso glücklicher ist Gies, dass er die Aussicht auf vollständige Genesung hat. "Fußball ist fast alles für mich. Auch wenn man noch nicht sagen kann, wann ich wieder spielen werde. Aber wenn es geht, bin ich froh." Existenzängste habe er trotz der dramatischen Situation nie gehabt. "Ich habe ja gesehen, dass es wieder funktioniert."
In der Tat macht Gies' Genesung große Fortschritte. Schon an Heiligabend durfte er das Krankenhaus wieder verlassen, mittlerweile hat der Fußballer einen dreiwöchigen Aufenthalt in einer Reha-Klinik angetreten. "Ich bin überzeugt davon, dass ich so schnell wieder gesund werde, weil ich als Sportler topfit war", sagt Gies, der momentan noch über Beschwerden im Rippenbereich klagt, zudem zuweilen Sehstörungen hat. Dass ihn so viele gute Wünsche aus der Fußballszene des gesamten Landes am Krankenbett erreichten, hat ihn zudem aufgebaut. "Das hat mit dazu beigetragen, dass ich so schnell wieder genesen bin", sagt er. "Es hat mich berührt, dass so viele Leute Anteil genommen haben."
An jene schrecklichen Geschehnisse in der Dezembernacht will Gies dann auch am liebsten nicht mehr erinnert werden. "Es bringt nichts, sich da noch lange aufzuhalten. Ich gucke nach vorne", versichert er. Doch trotz Zuversicht und Tatendrang hält der 28-Jährige bisweilen inne. "Ich weiß", sagt er und seine Stimme wird leise, "ich weiß, dass ich sehr viel Glück gehabt habe."
( c ) Frankfurter Rundschau
Fußballer Sascha Gies darf nach seinem schweren Autounfall auf eine Rückkehr in den Sport hoffen
VON ANNETTE SEITZ
Offensichtlich gibt es da diese Schutzfunktion des Körpers. Ein Mechanismus, der schreckliche Erlebnisse einfach ausblendet. Sascha Gies hat jedenfalls keine Erinnerung mehr an jenes Ereignis Anfang Dezember, das für ihn dramatische Folgen haben sollte. "Ich weiß nichts mehr von dem Unfall", sagt der Torjäger des Fußball-Oberligisten Buchonia Flieden. "Ich weiß nur noch, wie ich in das Auto eingestiegen bin."
Am frühen Sonntagmorgen des 9. Dezember erlebte Gies als Beifahrer auf einer Autofahrt mit zwei Bekannten einen Alptraum. In der Nähe des osthessischen Neuhof kollidierte das Fahrzeug frontal mit einem entgegenkommenden Auto, das unvermittelt auf die Gegenfahrbahn geraten war. Gies und seine beiden Mitfahrer erlitten schwere Verletzungen. Der 28-Jährige schwebte in Lebensgefahr, lag im Koma, sein Zustand galt zeitweise als kritisch, ehe er drei Tage nach dem Unfall wieder das Bewusstsein erlangte.
"Erst seit dem Mittwoch danach kann ich mich wieder erinnern", erzählt Gies, der schließlich von den Ärzten behutsam über seinen gesundheitlichen Zustand informiert worden war. Die Diagnose war dann trotzdem erst mal ein Schock für den ehemaligen Regionalliga-Spieler von Borussia Fulda, SV Wehen, Kickers Offenbach und Karlsruher SC: Gies erlitt schwere innere Verletzungen, verlor als Folge des Unfalls eine Niere und ein Stück des Dickdarms. Zudem waren fast alle Rippen seiner linken Körperhälfte gebrochen sowie der linke Unterarm.
Doch nach dem ersten Schock über die Schwere der Verletzungen fasste der 28-Jährige schnell neuen Mut. "Denn der Arzt hat mir gesagt, dass ich zu 100 Prozent wiederhergestellt werde." Eine Einschätzung, die den Fußballer sehr erleichterte. Schließlich ist Sascha Gies immer noch Vollerwerbskicker.
Zwar wollte der gelernte IT-Systemkaufmann in naher Zukunft wieder in seine eigentliche Branche zurückkehren, sogar ein Vorstellungsgespräch war in diesen Tagen anberaumt, doch der Unfall machte alle Planungen erst mal zunichte. Umso glücklicher ist Gies, dass er die Aussicht auf vollständige Genesung hat. "Fußball ist fast alles für mich. Auch wenn man noch nicht sagen kann, wann ich wieder spielen werde. Aber wenn es geht, bin ich froh." Existenzängste habe er trotz der dramatischen Situation nie gehabt. "Ich habe ja gesehen, dass es wieder funktioniert."
In der Tat macht Gies' Genesung große Fortschritte. Schon an Heiligabend durfte er das Krankenhaus wieder verlassen, mittlerweile hat der Fußballer einen dreiwöchigen Aufenthalt in einer Reha-Klinik angetreten. "Ich bin überzeugt davon, dass ich so schnell wieder gesund werde, weil ich als Sportler topfit war", sagt Gies, der momentan noch über Beschwerden im Rippenbereich klagt, zudem zuweilen Sehstörungen hat. Dass ihn so viele gute Wünsche aus der Fußballszene des gesamten Landes am Krankenbett erreichten, hat ihn zudem aufgebaut. "Das hat mit dazu beigetragen, dass ich so schnell wieder genesen bin", sagt er. "Es hat mich berührt, dass so viele Leute Anteil genommen haben."
An jene schrecklichen Geschehnisse in der Dezembernacht will Gies dann auch am liebsten nicht mehr erinnert werden. "Es bringt nichts, sich da noch lange aufzuhalten. Ich gucke nach vorne", versichert er. Doch trotz Zuversicht und Tatendrang hält der 28-Jährige bisweilen inne. "Ich weiß", sagt er und seine Stimme wird leise, "ich weiß, dass ich sehr viel Glück gehabt habe."
( c ) Frankfurter Rundschau
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