6. Spieltag

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Christian.Lengemann
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6. Spieltag

Beitrag von Christian.Lengemann » 27. Aug 2005, 20:19

:D Hessen Kassel - SG Bruchköbel 3:0 (0:0)
Aschaffenburg - Eintracht Frankfurt II 0:2 (0:2)
:lol: TSG Wörsdorf - KSV Baunatal 5:0 (1:0)
SV Erzhausen - FSV Steinbach 2:0 (1:0)
Wattenbach - Germania Ober-Roden 1:3 (0:2)
1. FC Schwalmstadt - Bayern Alzenau 0:1 (0:0)
:( FSV Frankfurt -OSC Vellmar 2:1 (0:1)
Buchonia Flieden - SC Waldgirmes 0:0 (0:0)
KSV Klein-Karben - FV Bad Vilbel -:-
Tabelle
Pl. Verein Sp. g. u. v. Tore Diff. Pkte.
1 FSV Frankfurt 6 6 0 0 21:3 18 18
2 Hessen Kassel 6 4 1 1 17:5 12 13
3 Buchonia Flieden 6 3 3 0 7:3 4 12
4 SG Bruchköbel 6 3 2 1 6:5 1 11
5 TSG Wörsdorf 6 3 1 2 14:9 5 10
6 1. FC Schwalmstadt 6 3 1 2 11:9 2 10
7 SV Erzhausen 6 3 1 2 8:7 1 10
8 Viktoria Aschaffenburg 6 3 0 3 11:9 2 9
9 KSV Baunatal 6 2 2 2 9:10 -1 8
10 FV Bad Vilbel 5 2 1 2 9:8 1 7
11 Eintracht Frankfurt II 6 2 1 3 5:6 -1 7
12 Germania Ober-Roden 6 2 1 3 6:14 -8 7
13 TSG Wattenbach 6 2 0 4 9:14 -5 6
14 OSC Vellmar 6 2 0 4 8:13 -5 6
15 Bayern Alzenau 6 2 0 4 7:16 -9 6
16 FSV Steinbach 6 1 1 4 4:9 -5 4
17 KSV Klein-Karben 5 1 0 4 4:8 -4 3
18 SC Waldgirmes 6 0 3 3 4:12 -8

Christian.Lengemann
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Beitrag von Christian.Lengemann » 31. Aug 2005, 08:59

Printausgabe vom 29.08.2005
Abschiedsspiel von Mikayil Kabaca nimmt noch ein versöhnliches Ende
Von Michael Helms

Frankfurt. Es war ein Abschied der ganz besonderen Art für Mikayil Kabaca. 13 Jahre lang spielte «Kaba», wie sie ihn beim Fußball-Oberligisten FSV Frankfurt nur nennen, für den Club vom Bornheimer Hang. Aber zuletzt hatte der 28 Jahre Kabaca, der in der Rückrunde der abgelaufenen Spielzeit drei Mal am Knie operiert worden war, seinen Stammplatz verloren und wurde sogar nur noch in der Landesligamannschaft des FSV eingesetzt. «Ich habe zehn Jahre auf hohem Niveau gespielt, deshalb war die Situation sehr unbefriedigend für mich. Auch wenn ich sehr am FSV Frankfurt hänge», begründete Kabaca seinen überraschenden Entschluss, den Club zu verlassen und sich kurz vor Ende der Transferperiode am 31. August dem Ligakonkurrenten FSV Steinbach anzuschließen.
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Da die Verantwortlichen des FSV Frankfurt ihm keine Steine in den Weg legten, stand er also beim Heimspiel gegen den OSC Vellmar zum letzten Mal im Kader der Bornheimer. Zu den Klängen des Chansons «Niemals geht man so ganz» von Trude Herr verließ Kabaca nach seiner Verabschiedung mit einem Blumenstrauß in den Händen und Tränen in den Augen den Rasen des Stadions am Bornheimer Hang, um ihn drei Minuten vor dem Abpfiff noch einmal zu betreten. FSV-Trainer Gerhard Kleppinger hatte ihn für den verletzten Ibrahim Uyanik, der sich einen Bluterguss im Knöchel zugezogen hat, ins Spiel gebracht. Dies war allerdings keine freundschaftliche Geste, sondern eine zwingend notwendige Maßnahme, um den 2:1-Erfolg des Klassenprimus über die Zeit zu retten. Und so musste Kabaca noch einmal fußballerische Schwerstarbeit für den FSV verrichten, ehe er gemeinsam mit den 450 Zuschauern den sechsten Sieg des Titelfavoriten im sechsten Saisonspiel feiern konnte.

Nach den zuletzt fast mühelos erzielten Erfolgen mussten die Anhänger des FSV dieses Mal lange bangen, ehe der dreifache Punktgewinn endlich unter Dach und Fach war. Der OSC Vellmar demonstrierte eindrucksvoll, wie er am Mittwoch zuvor den KSV Hessen Kassel, den wohl schärfsten Konkurrenten des FSV im Kampf um die Meisterschaft, mit 3:2 besiegt hatte. Die unbequem spielenden und leidenschaftlich kämpfenden Nordhessen, von ihrem Trainer Ralph Kistner bestens auf den scheinbar übermächtigen Gegner eingestellt, hätten beinahe den Siegeszug der Bornheimer beendet. «Der Sieg des FSV war zwar verdient, aber ich ärgere mich über die Art und Weise, wie wir hier verloren haben», sagte Kistner und meinte vor allem jene Szene, die in der 80. Minute zum Siegtreffer führte. «Da lassen wir uns im gegnerischen Stadion auskontern», kritisierte der frühere Torjäger seine Spieler, die vor dem Treffer zum 2:1 durch Enis Dzihic jegliche Ordnung in ihrer Defensivabteilung vermissen ließen. Acht Minuten zuvor hatte der aufgerückte Henning Zimmermann mit einem wuchtigen Kopfball nach einem Freistoß von Uyanik den Ausgleich erzielt und so noch eine Wende erzwungen, an die viele der Zuschauer nicht mehr so recht geglaubt hatten. «Wir sind wieder viel zu fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen. Und wenn unser Torhüter Florian Bicking in der 70. Minute nicht das 2:0 für Vellmar verhindert, wird es für uns ganz haarig», erklärte Kleppinger.

Mit hervorragenden Reflexen ist auch Tobias Klöppner ausgestattet. Der Torwart des OSC Vellmar brachte die Spieler des FSV Frankfurt beinahe zur Verzweiflung. Seine Glanztat lieferte Klöppner in der 56. Minute ab, als Zimmermann, Holm Hentschke und Wolfgang Strack, der im übrigen sein 100. Punktspiel für den FSV bestritt, innerhalb von wenigen Sekunden freistehend an Klöppner scheiterten. Machtlos war Bicking nach vier Minuten gewesen, als Jörg Odensaß aus kurzer Distanz den Ball per Kopf zur Gästeführung ins Tor beförderte. «Man braucht nicht zu glauben, dass wir jedes Spiel mit 6:0 gewinnen», bat FSV-Mannschaftskapitän Bernd Winter später um ein wenig Nachsicht mit dem Tabellenführer, der in der Tat nicht sonderlich überzeugen konnte, weil fast alle Spieler nicht ihr vorhandenes Potenzial abriefen. Dennoch boten sich den Bornheimern noch genügend Möglichkeiten zu weiteren Toren. So traf Atila Ciftci nur die Latte (22. Minute) oder Hentschke scheiterte an Klöppner (26.).

Am Ende aber nahm der Nachmittag aus Sicht der Frankfurter Fans und vor allem für Mikayil Kabaca noch einen versöhnlichen Ausgang. «Einen besseren Abschied kann ich nicht haben, jetzt müssen wir nur noch Meister werden», sagte der zukünftige Spieler des FSV Steinbach, der so ganz den Club vom Bornheimer Hang – Trude Herr lässt grüßen – noch nicht verlassen hat.

Christian.Lengemann
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Beitrag von Christian.Lengemann » 31. Aug 2005, 09:02

Krick löst Wagner als Trainer in Waldgirmes ab Stroh-Engel und Chaftar treffen für die Eintracht
Frankfurt. Gerade erst sechs Spieltage sind absolviert, doch die Vereine der Fußball-Oberliga Hessen sorgen ständig für neuen Gesprächsstoff. Die Freistellung von Willi Wagner in Waldgirmes war der zweite Trainerwechsel binnen einer Woche nach dem Rücktritt von Bernd Lichte in Baunatal.

Buchonia Flieden – SC Waldgirmes 0:0. – Das Spiel war eher dürftig, auch wenn die Gäste das torlose Remis beim bisherigen Tabellenzweiten als Erfolg werteten. Dafür hatten es die Stunden vor der Begegnung am Samstag in sich. Sechs Stunden vor dem Anpfiff informierte Frank Kirch, der Sportliche Leiter in Waldgirmes, Willi Wagner darüber, dass er nicht mehr Trainer des sieglosen Tabellenletzten sei. Der Nachfolger fand sich schnell in den eigenen Reihen: Der bisherige Co-Trainer Thorsten Krick wurde zum Chefcoach befördert und stand in Flieden schon an der Seitenlinie. FSV-Frankfurts Co-Trainer Stefan Hassler, mit dem übrigens auch gesprochen worden war, hatte abgesagt. Nicht mehr dabei ist auch Libero Thomas Vollmer. Der Routinier hatte unter der Woche Wagner heftig kritisiert und wurde daher suspendiert. «Er hat dem Ansehen des Vereins schwer geschadet», begründete Kirch die Entscheidung.
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Viktoria Aschaffenburg – Eintracht Frankfurt U 23 0:2 (0:2). – Englische Wochen haben auch ihr Gutes: Am Montag noch Krisenstimmung, zwei Siege später entspannte Atmosphäre. «Das war ein ganz wichtiger Sieg im Hinblick auf die nächsten Spiele», freute sich Eintracht-Coach Bernhard Lippert, «jetzt haben wir wieder Anschluss an die vorderen Tabellenplätze gefunden.» Die Jungprofis Mounir Chaftar (17.), der zur Pause verletzt ausgewechselt werden musste, und Dominik Stroh-Engel (22.) sicherten in einem allerdings auf sehr mäßigem Niveau stehenden Spiel den Erfolg der Riederwälder. Der verärgerte Aschaffenburger Trainer Nenad Salov hatte gar «allenfalls nur C-Klassen-Niveau» gesehen. Ganz so schlimm war es nicht, auf jeden Fall aber waren die Mainfranken schlichtweg das schlechtere Team.

KSV Hessen Kassel – SG Bruchköbel 3:0 (0:0). – Kassel hatte eine Stunde große Mühe mit dem Aufsteiger. Erst das 1:0 durch einen aus Sicht der Gäste sehr fragwürdigen Foulelfmeter, den Arnold verwandelte (59.), brachte Ruhe und Ordnung ins Spiel des Favoriten. Erneut Arnold (68.) und Bauer (90.) stellten den Erfolg dann sicher. Bruchköbels Trainer Holger Trimhold sah sein Team unter Wert geschlagen: «Das Ergebnis spiegelt nicht den Spielverlauf wieder.»

TSG Wörsdorf – KSV Baunatal 5:0 (1:0). – Von heute an hat Ali Marzban in Baunatal das Sagen. Die Aufgabe fordert den ganzen Trainer. Zehn Punkte Rückstand zur Tabellenspitze, eine nach dem Rücktritt des langjährigen Trainers Bernd Lichte wohl doch stärker verunsicherte Mannschaft als zunächst gedacht, dazu Spielmacher Jan-Moritz Lichte nach der frühen Roten Karte gesperrt – es muss schon einiges bewegt werden, wenn der Traum vom Aufstieg noch wahr werden soll. In Wörsdorf hatten die Nordhessen jedenfalls nichts zu bestellen. Nach der Notbremse von Lichte gegen Ali El Fechtali (8.) nur noch zu zehnt, brach die Baunataler Gegenwehr nach der Pause zusammen. Saufhaus (30.), Pereira (57.), Ojigwe (61./ 82.) und Leopold (88.) nutzten nur einen Teil der Chancen. «Wenn wir heute zehn Tore geschossen hätten, hätte Baunatal sich auch nicht beschweren können», meinte TSG-Spielausschussboss Rolf Schmidt.

SV Erzhausen – FSV Steinbach 2:0 (1:0). – «Das war ein hartes Stück Arbeit», kommentierte Erzhausens Sportlicher Leiter Jürgen Haas den Spielverlauf. Nach der Führung durch Ruß (23.) musste Erzhausen fast eine Stunde zu zehnt auskommen, da Abwehrchef Ciuca wegen einer Notbremse «Rot» gesehen hatte (37.). Sieben Minuten vor Schluss sorgte Jakic für die Entscheidung.

TSG Wattenbach – Germania Ober-Roden 1:3 (0:2). – Nach drei Niederlagen in Folge soll Peter Lacks Trainerstuhl in Ober-Roden schon leicht gewackelt haben. Mit diesem Auftritt im Norden Hessens dürfte die Sitzgelegenheit wieder stabil sein. Fuhr Lacks Team doch überzeugend die Punkte ein. «Wir waren läuferisch und von der Intensität her überlegen», zeigte sich Lack zufrieden, «wir haben mehr getan, flott agiert und den Gegner früh gestört.» Die Brüder Adi und Steven Akinwale (26./85.) sowie Mahn (42.) drückten die Überlegenheit in Toren aus, Schäffer traf in der Nachspielzeit noch für den Neuling.

1. FC Schwalmstadt – Bayern Alzenau 0:1 (0:0). – «Auch Alzenau hat seine Qualitäten», hatte Schwalmstadts Trainer Hans Schweigert vor dem Gastspiel des Aufsteigers gemahnt. Wie recht er hatte. Alzenau zeigte sich von den jüngsten Schlappen in Kassel und gegen FSV Frankfurt unbeeindruckt. Frank Steffes holte mit seinem Tor des Tages in der 78. Minute die Gastgeber nach drei Siegen in Folge wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. (wag)

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