Anfang vom Ende ?
Anfang vom Ende ?
Nachfolgenden Artikel habe ich in der Fuldaer Zeitung von heute gefunden:
Fehlende Gehälter: Shtyn verneint, Köller bestätigt
Fulda (sr)
Hat die Borussia Fulda GmbH finanzielle Probleme? Unserer Zeitung liegen Informationen aus dem Mannschaftskreis des Fußball-Oberligisten vor, wonach derzeit mindestens zwei Monatsgehälter für die Spieler fehlen. Bodo Saal, zuständig für die Finanzen der GmbH und des Vereins, und Sportdirektor Ross Shtyn bestreiten dies allerdings.
„Von der GmbH fehlt den Spielern an Geldern gar nichts, vom Verein fehlen lediglich kleinere Beträge“, sagt Shtyn, „unsere Spieler verdienen gut und sind glücklich“. Zwar sei die GmbH nicht immer ganz pünktlich mit den Zahlungen, weil es wirtschaftliche Höhen und Tiefen gebe, doch sei dies im Fußball ganz normal, meint der Sportdirektor: „Es gibt auch Zweitligisten, bei denen die Spieler ein oder zwei Wochen warten müssen, bis ihr Gehalt überwiesen ist.“
Dass die finanzielle Lage bei der Borussia Fulda GmbH nicht so prekär sei wie es lanciert werde (Shtyn: „Ich weiß, wer solche Gerüchte verbreitet“), belege ja auch die Tatsache, dass man in der kommenden Woche in die Türkei ins Trainingslager fahre.
Gerhard Köller, bis Dezember vergangenen Jahres Borussias Schatzmeister und nun Mitglied des neu geschaffenen Verwaltungsrates, bestätigte gestern auf Anfrage, dass der Verein den Spielern noch Geld schulde: „Es ist aber nicht wahr, dass wir seit Saisonbeginn gar nichts bezahlt haben. Dass noch Geld fehlt, liegt auch daran, dass dem Verein vertraglich zugesicherte Gelder von der GmbH nicht zur Verfügung stehen.“ Bodo Saal, Angestellter der GmbH und gleichzeitig für Finanzen zuständiges Vorstandsmitglied Borussias, spricht hingegen davon, dass es in Sachen Zuwendungen noch kein abschließendes Gespräch zwischen GmbH und Verein gegeben habe.
Er und Köller wollen sich in den nächsten Tagen treffen, um „einige Dinge aufzuarbeiten“, sagt Bodo Saal: „Wenn neue Leute am Wirken sind, schaukeln sich manche neue Forderungen von angeblichen Gläubigern hoch“, sagt Saal.
Es hat derzeit ohnehin den Anschein, als liefe es zwischen GmbH und Verein nicht vollkommen reibungslos: „Es gibt ein kleineres Vakuum und ein strukturelles Problem“, sagt Ross Shtyn. Dies belegt auch der „Fall Levin“: Verwaltungsratschef Hans-Dieter Alt hatte die Verhandlungen mit dem ehemaligen Bundesliga-Manager, der als Vorstandschef im Gespräch war, als gescheitert erklärt, Shtyn war dann aber nach eigenen Angaben nach Berlin gereist, um Levin doch zu einem Engagement in Fulda zu bewegen. Gerhard Köller ist jedenfalls der Meinung, „dass sich in dieser Saison bei diesem Thema nichts mehr tut“.
Für Ross Shtyn ist trotz einiger Störfeuer eines klar: „Der Erfolg hat Priorität. Wir ziehen das durch, steigen in diesem Jahr auf und sind 2006 in der zweiten Liga.“
Wer hoch hinaus will, kann auch tief fallen...
Gruß
Bernd
Fehlende Gehälter: Shtyn verneint, Köller bestätigt
Fulda (sr)
Hat die Borussia Fulda GmbH finanzielle Probleme? Unserer Zeitung liegen Informationen aus dem Mannschaftskreis des Fußball-Oberligisten vor, wonach derzeit mindestens zwei Monatsgehälter für die Spieler fehlen. Bodo Saal, zuständig für die Finanzen der GmbH und des Vereins, und Sportdirektor Ross Shtyn bestreiten dies allerdings.
„Von der GmbH fehlt den Spielern an Geldern gar nichts, vom Verein fehlen lediglich kleinere Beträge“, sagt Shtyn, „unsere Spieler verdienen gut und sind glücklich“. Zwar sei die GmbH nicht immer ganz pünktlich mit den Zahlungen, weil es wirtschaftliche Höhen und Tiefen gebe, doch sei dies im Fußball ganz normal, meint der Sportdirektor: „Es gibt auch Zweitligisten, bei denen die Spieler ein oder zwei Wochen warten müssen, bis ihr Gehalt überwiesen ist.“
Dass die finanzielle Lage bei der Borussia Fulda GmbH nicht so prekär sei wie es lanciert werde (Shtyn: „Ich weiß, wer solche Gerüchte verbreitet“), belege ja auch die Tatsache, dass man in der kommenden Woche in die Türkei ins Trainingslager fahre.
Gerhard Köller, bis Dezember vergangenen Jahres Borussias Schatzmeister und nun Mitglied des neu geschaffenen Verwaltungsrates, bestätigte gestern auf Anfrage, dass der Verein den Spielern noch Geld schulde: „Es ist aber nicht wahr, dass wir seit Saisonbeginn gar nichts bezahlt haben. Dass noch Geld fehlt, liegt auch daran, dass dem Verein vertraglich zugesicherte Gelder von der GmbH nicht zur Verfügung stehen.“ Bodo Saal, Angestellter der GmbH und gleichzeitig für Finanzen zuständiges Vorstandsmitglied Borussias, spricht hingegen davon, dass es in Sachen Zuwendungen noch kein abschließendes Gespräch zwischen GmbH und Verein gegeben habe.
Er und Köller wollen sich in den nächsten Tagen treffen, um „einige Dinge aufzuarbeiten“, sagt Bodo Saal: „Wenn neue Leute am Wirken sind, schaukeln sich manche neue Forderungen von angeblichen Gläubigern hoch“, sagt Saal.
Es hat derzeit ohnehin den Anschein, als liefe es zwischen GmbH und Verein nicht vollkommen reibungslos: „Es gibt ein kleineres Vakuum und ein strukturelles Problem“, sagt Ross Shtyn. Dies belegt auch der „Fall Levin“: Verwaltungsratschef Hans-Dieter Alt hatte die Verhandlungen mit dem ehemaligen Bundesliga-Manager, der als Vorstandschef im Gespräch war, als gescheitert erklärt, Shtyn war dann aber nach eigenen Angaben nach Berlin gereist, um Levin doch zu einem Engagement in Fulda zu bewegen. Gerhard Köller ist jedenfalls der Meinung, „dass sich in dieser Saison bei diesem Thema nichts mehr tut“.
Für Ross Shtyn ist trotz einiger Störfeuer eines klar: „Der Erfolg hat Priorität. Wir ziehen das durch, steigen in diesem Jahr auf und sind 2006 in der zweiten Liga.“
Wer hoch hinaus will, kann auch tief fallen...
Gruß
Bernd
Re: Anfang vom Ende ?
BerndSch hat geschrieben:;.
Für Ross Shtyn ist trotz einiger Störfeuer eines klar: „Der Erfolg hat Priorität. Wir ziehen das durch, steigen in diesem Jahr auf und sind 2006 in der zweiten Liga.“
So langsam glaube ich das der Shtyn den Scheiß den er erzählt wirklich ernst meint.
Nicht zu fassen.
Da halte ich mich ganz an Bernd und schließe mich an:
"Hochmut kommt vor dem Fall ! "
Liebe kennt keine Liga !
So wie ich den Artikel verstanden habe will Fulda, im Falle eines Aufstieges in die RL, gleich darauf in die zwote Liga aufsteigen. Meiner Meinung nach ist nicht mehr die Frage ob Fulda pleite geht, sondern nur noch wann. Selbst wenn sie den Aufstieg in die RL schaffen sollten (unsre Löwen werden dies natürlich zu verhindern wissen ), müssten also wieder zig Spieler geholt werden, denn mit der Mannschaft werden sie garantiert nicht um einen Aufstieg in die zwote Liga mitspielen. Nehmen wir mal an, Fulda schafft tatsächlich noch den Aufstieg in die RL, was ist dann? Was ist, wenn Fulda danach nicht sofort in die zwote Liga schafft. Und selbst wenn sie dies schaffen sollten, was ist, wenn sie darauf hin wieder Absteigen? Für mich sieht die Sache jedenfalls nicht seriös aus
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Gut, jeder Verein hat Zielsetzungen. Ich möchte die Löwen eines Tages auch wieder in Liga 2 sehen und irgendwann vielleicht evtl. unter gewissen Umständen....nein ich sag's lieber nicht.
Ich denke Styhn ist so klug und kalkuliert auch für den Fall, dass es halt mal nicht mit dem Aufstieg klappt.
Das man aus der Oberliga durchaus den Durchmarsch machen kann, zeigt z. Zt. ja Wuppertal. Traue ich Fulda auch zu, aber eben nicht in diesem Jahr.
Ich denke Styhn ist so klug und kalkuliert auch für den Fall, dass es halt mal nicht mit dem Aufstieg klappt.
Das man aus der Oberliga durchaus den Durchmarsch machen kann, zeigt z. Zt. ja Wuppertal. Traue ich Fulda auch zu, aber eben nicht in diesem Jahr.
Währe es ein "seriöser" Geschäftsführer/Gesellschafter, würde ich es Fulda auch zu traun. Aber frag mal die Fans vom VFB Giessen. Sobald dort die hochgesteckten Ziele nicht erreicht wurden, hat sich der Shytn ausm Staub gemacht und Giessen spielt jetzt (leider) in der B-Klasse (?!). Würde mich nicht wundern, wenns in Fulda jetzt genau so sein wird (mit verzögerten Spielergehältern gings in Giessen übrigens auch los). Nunja, die Zukunft wirds zeigen
Zum gleichen Thema ein Artikel aus der Frankfurter Rundschau:
OBERLIGA HESSEN
Fußballer monieren ausstehende Gehälter
Fulda · 11. Februar · rg · Beim Fußball-Oberligisten Borussia Fulda ist wieder einmal Feuer unter dem Dach. Die Spieler, heißt es aus Mannschaftskreisen, warteten noch auf zwei Monatsgehälter. Das bestreitet Sportdirektor Ross Sthyn aber vehement. "Von unserer Seite fehlt den Spielern nichts - und auf die Diskussion habe ich auch keinen Bock", sagt der Ukrainer, der mächtig sauer ist. "Unsere Spieler sind glücklich und zufrieden."
Verwaltungsrats-Sprecher Hans-Dieter Alt glaubt nicht daran, dass die für die Oberligamannschaft zuständige GmbH in finanziellen Schwierigkeiten steckt. "Ich denke, es könnte lediglich einen Engpass geben, wenn wir den Aufstieg in diesem Jahr nicht schaffen", sagt Alt. Derweil warten Ex-Trainer Andrzej Rudy und der ehemalige Geschäftsführer Jürgen Schaub ebenfalls noch auf Geld. Rudy hat längst einen Anwalt eingeschaltet, Schaub gedenkt einen ähnlichen Weg zu gehen.
RWG
Bernd
OBERLIGA HESSEN
Fußballer monieren ausstehende Gehälter
Fulda · 11. Februar · rg · Beim Fußball-Oberligisten Borussia Fulda ist wieder einmal Feuer unter dem Dach. Die Spieler, heißt es aus Mannschaftskreisen, warteten noch auf zwei Monatsgehälter. Das bestreitet Sportdirektor Ross Sthyn aber vehement. "Von unserer Seite fehlt den Spielern nichts - und auf die Diskussion habe ich auch keinen Bock", sagt der Ukrainer, der mächtig sauer ist. "Unsere Spieler sind glücklich und zufrieden."
Verwaltungsrats-Sprecher Hans-Dieter Alt glaubt nicht daran, dass die für die Oberligamannschaft zuständige GmbH in finanziellen Schwierigkeiten steckt. "Ich denke, es könnte lediglich einen Engpass geben, wenn wir den Aufstieg in diesem Jahr nicht schaffen", sagt Alt. Derweil warten Ex-Trainer Andrzej Rudy und der ehemalige Geschäftsführer Jürgen Schaub ebenfalls noch auf Geld. Rudy hat längst einen Anwalt eingeschaltet, Schaub gedenkt einen ähnlichen Weg zu gehen.
RWG
Bernd
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- Registriert: 17. Nov 2002, 02:00
- Wohnort: Fuldatal
Fuldas Weg führt nach unten
Ich denke Fulda wird in naher Zukunft nicht in die Stadien der 2. Liga, sondern wieder mit dem öffentlichen Nahverkehr zu den Auswärtsspielen fahren und bin heilfroh, dass unser Verein nicht diese Führung hat. Dem Hinweis auf "Giessen" kann ich mich nur anschließen.
Aber sollen die ruhig ihre eigenen Erfahrungen machen. Wir haben das hoffentlich für immer hinter uns und die derzeitige Vereinspolitik spricht zum Glück dafür, dass das auch so bleibt.
Ich habe irgendwie im Gefühl, dass wir im letzten Spiel unseren Teil zum Abschied dieses Herren und dem Ende der Fuldaer Träume beitragen werden.
Aber sollen die ruhig ihre eigenen Erfahrungen machen. Wir haben das hoffentlich für immer hinter uns und die derzeitige Vereinspolitik spricht zum Glück dafür, dass das auch so bleibt.
Ich habe irgendwie im Gefühl, dass wir im letzten Spiel unseren Teil zum Abschied dieses Herren und dem Ende der Fuldaer Träume beitragen werden.