Hessenbilanz:
Darmstadt, Fulda und Kassel erzeugen Zuschauerboom -
Ober-Roden überrascht trotz vieler "Sünden"
Nach Ende der Vorrunde bahnt sich in der Oberliga Hessen ein Dreikampf um die Meisterschaft an. Die Traditionsklubs Darmstadt 98, Borussia Fulda und Hessen Kassel haben die Konkurrenz bereits deutlich distanziert. Der VfB Marburg sowie der SV Bernbach hingegen haben die Erwartungen bisher nicht erfüllt und zieren das Tabellenende. Bester Aufsteiger ist Germania Ober-Roden, hinter dem Spitzentrio auf Platz vier liegend.
Zuschauer
Die meisten Besucher verbuchte Darmstadt 98 mit durchschnittlich 3638 Fans - wie auch die Verfolger Fulda (3338) und Kassel (3074) absolut regionalligatauglich. Die gefragteste Partie war das Gipfeltreffen Fulda gegen Darmstadt mit 12 000 Zuschauern. Schlusslicht: Die Eintracht-Amateure (204).
Heim- /Auswärtsbilanz
Darmstadt 98 gab zu Hause nur einen Punkt ab und führt somit die Heimtabelle an. Bestes Auswärtsteam ist der KSV Hessen Kassel, der gleich sieben Siege auf fremdem Terrain einfuhr.
Trainerwechsel
Drei Übungsleiter räumten ihren Platz. In Marburg erwischte es Peter Cestonaro, der zunächst durch Günther Battenberg und nach nur 43 Tagen durch Cesto- naro-Vorgänger Stefan Hassler ersetzt wurde. Bei der TSG Wörsdorf musste Claus Plattek gehen. Für ihn kam Günther Mohr, zuvor im TSG-Management tätig.
Torjäger
Kassels Thorsten Bauer liegt in der Torjägerliste mit 15 Treffern vorn. Ihm auf den Fersen sind Sascha Gies (Buchonia Flieden) und Erzhausens Giuseppe Messinese, die je 13 Mal jubeln konnten.
Platzverweise
Die Zahl der Gelb-Roten Karten erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr von 19 auf 35. Die Rote Karte zückten die Referees 19 Mal. Mit sechs Roten und vier Gelb-Roten Karten führt Ober-Roden in der Sünderkartei.
Nicole Müller
Bilanz aus dem Kicker
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