Sicherheits-Kommission OL, Zuschauer, Termine.....

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VOM 18.07.2003

Wörsdorfer suchen eine sichere Arena
Polizei verbietet das Match gegen Darmstadt

Fußball-Oberligist TSG Wörsdorf darf seine Auftakt-partie gegen den SV Darmstadt98 am 2. August nicht auf dem heimischen Rasenplatz an der Wallbacher Straße austragen. Das hat die Idsteiner Polizei entschieden, die keine Sicherheit für das Duell mit dem Regionalliga-Absteiger gewährleisten kann. Die Darmstädter rechnen mit 1400 Schlachtenbummlern im Idsteiner Stadtteil.

Die Menge der Lilien-Fans ist nicht das Problem, wäre doch auf dem Hang unterhalb der Autobahn für alle Platz. "Es geht vielmehr um das Gewaltpotenzial einiger weniger Lilien-Fans", weiß Wörsdorfs Spielausschuss-Mitglied Günter Mohr. "Die Polizei hat uns mitgeteilt, dass sie keine Sicherheit garantieren kann, weil unsere Zäune zu kurz und zu instabil sind. Dadurch sind beide Lager nicht ordnungsgemäß zu trennen."

Die TSG Wörsdorf muss sich nun nach einer neuen Spielstätte für den Knaller gegen die Südhessen umschauen. Ein Umzug ins Wehener Stadion auf dem Halberg ist denkbar, weil die Taunussteiner zum Regionalliga-Auftakt am 3. August bei den Sportfreunden Siegen antreten müssen. Das Wiesbadener Stadion an der Berliner Straße steht ebenfalls zur Debatte, doch auch hier fehlen die Sicherheitszäune. Die Wörsdorfer fürchten nun hohe Zusatzkosten, die die fette Tageseinnahme empfindlich schmälern könnten. Günter Mohr: "Eine traurige Geschichte. Wir sind auf jeden Fall die Dummen."

[Red Lion]

Somit muß Wörsdorf auf den Heimvorteil verzichten, man könnte von Wettbewerbsverzerrung reden. Sollen die Lilienfans doch gleich Krawall machen und sich eine 6 Punkte Strafe einkassieren.
Die Wörsdorfer Zuschauer müssten bis nach Wiesbaden oder Wehen fahren, macht doch keiner von denen, fahren doch keine 20 km für den Verein.
In der Regionalliga werden den Vereinen bezüglich des Stadions und der Sicherheit Auflagen gemacht, warum nicht schon in der Oberliga?
Jeder Verein müßte ein einigermaßen Sportplatz haben, was Wörsdorf, Erzhausen etc. da zu bieten hat ist ja ein Witz.
Tippe mal auch Erzhausen wird nicht zu Hause gegen SVD spielen, genauso weinig wie Ober Rhoden (in Offenbach) und Griesheim.......

[sepp]

JaJA Hünfeld ich habe noch genau in Erinnerung, das Günter seinen Ksv-Pullover und seine Fahne abgegeben hat um an den Polizisten vorbei aufs Klo oder sonst wohin zu kommen. Aber da war nix zu machen!!!

[Stony (SV98)]

Ich hab's ja gesagt, Spielverlegungen!

Erzhausen ist bestimmt im Böllenfalltor, Ober-Roden auch kritisch, ach da kommt noch einiges, da würd ich wetten. Wundert mich sowieso das wegen Griesheim noch keiner was gesagt hat, das ist ja für viele näher als zum Bölle

Aber wir haben uns dran gewöhnt!

[Red Lion]

Ich hab's ja gesagt, Spielverlegungen!

Erzhausen ist bestimmt im Böllenfalltor

Aber wir haben uns dran gewöhnt!

Mit Sicherheit wird das Heimspiel von Erzhausen gegen Euch nicht am Böllenfalltor stattfinden.

[Stony (SV98)]

Mit Sicherheit wird das Heimspiel von Erzhausen gegen Euch nicht am Böllenfalltor stattfinden.

Ja, das weißt du ? Schonmal was davon gehört, das Heimrecht abzugeben ? Die Einahmen für Erzhausen wären um einiges größer wenn am Bölle gespielt wird.

[Stony (SV98)]

OBERLIGA HESSEN
Polizei will keine Lilien in Wörsdorf

IDSTEIN. Die Mitteilung der Idsteiner Polizeibehörde am Donnerstagnachmittag traf die Verantwortlichen des Fußball-Oberligisten TSG Wörsdorf wie ein Schlag. Denn geht es nach den Polizeiverantwortlichen, wird das für den 2. August terminierte erste Saisonspiel der Wörsdorfer gegen den Regionalliga-Absteiger SV Darmstadt 98 nicht auf dem TSG-Sportplatz an der Wallbacher Straße stattfinden. Angesichts erwarteter 800 bis 1000 Lilienfans sei das Sicherheitsrisiko auf dem Sportgelände zu groß, erklärte die Polizei dem Verein, der sich außer Stande sieht, die deshalb von den Behörden geforderten Auflagen zu erfüllen. Diese sehen es als unabdingbar an, dass rund um das Spielfeld ein drei Meter hoher Zaun mit fester Verankerung gezogen wird, zudem separate Eingänge geschaffen werden und der Gastgeber eine grundsätzliche Trennung der beiden Fanlager garantiert.

Aber solche Maßnahmen könne der Verein nicht auf die Schnelle umsetzen und finanzieren, erklärt Günther Mohr, Mitglied im Spielausschuss der TSG Wörsdorf. "Das kann doch nicht sein, dass sich die Polizei nicht in der Lage sieht, ein paar wenige gewaltbereite Fans im Zaum zu halten", erklärt Mohr. Doch enttäuscht ist Mohr auch vom Hessischen Fußball-Verband (HFV). "Da kommt derzeit keinerlei Hilfe", sagt er. Auch nicht von der vom HFV gegründeten Sicherheitskommission. Abgesehen von einer Absichtserklärung, einen Verhaltenskatalog zu erstellen, der Tipps im Umgang mit der Darmstädter Anhängerschar geben soll, sei bislang nichts passiert.

Das soll sich aber bald ändern, geht es nach Klassenleiter Armin Keller. "Nächste Woche werden wir eine Sicherheitskonferenz abhalten und nach einer Lösung suchen." Keller hofft, dass im Zusammenschluss mit Vertretern beider Vereine und der Polizei das Spiel doch noch in Wörsdorf ausgetragen werden kann. Sei das nicht zu realisieren, müsse eben der Spielort verlegt werden, wie das schon zu früheren Oberliga-Zeiten unter Darmstädter Beteiligung vorgekommen war.

Für diesen Fall hat Mohr auch schon Telefonate geführt, um gegebenenfalls die Partie auf dem Wehener Halberg oder im Wiesbadener Stadion an der Berliner Straße auszutragen. Doch Mohr warnt: "Schaut man sich die Verhältnisse aller Oberligaplätze an, müssten die Darmstädter im Grunde fast sämtliche Auswärtsspiele auf neutralem Boden austragen." zi

[Axel Feder]

Ich weiß nicht, wie die "Szene" jetzt aussieht, aber damals zur FC Hessen Zeit war teilweise übler, asozialster Pöbel auf Seiten der DA unterwegs! Die sogenannten "Hools" wollten ja auf alles drauf, egal ob Hool, Kutte oder Rentner. Wenn es die immer noch gibt, dann wundert es mich nicht., dass die Polizei was dagegen hat, dass in Wörsdorf gespielt wird.