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von Jens » 2. Mär 2007, 12:06
Ist schon richtig, dass die Bundesliga bei der ganzen Kohle und dem ganzen Kommerz, die bzw. der da heute drin steckt, keinen richtigen Spaß mehr macht. Und ich bin irgendwie auch froh, dass wir andere Sorgen haben. Würde auch lieber für immer im Amateurlager spielen, als dass ich irgendwann "meinen" Verein nicht mehr als solchen erkenne.
Die Meisterschaftsfrage ist mir mittlerweile eigentlich - fast schon "erschreckend" - egal geworden; wenn Bayern Meister wird, dann ärgere ich mich nicht mehr darüber, sondern nehme das als "normal" hin. Und wenn es doch mal ein anderer Verein schafft, dann freut mich das zwar, ich breche aber auch nicht gerade in Jubelstürme aus deswegen. Werder hat bei mir Minuspunkte gemacht, als sie sich bei der Pokalpleite gegen St. Pauli letzte Saison als sehr schlechter Verlierer gezeigt haben, Schalke ist längst eine Art "zweiter FC Bayern" geworden, und Stuttgart geht mir links und rechts am Allerwertesten vorbei.
Und nichtsdestotrotz lässt mich die Bundesliga nicht komplett los. Zwar gucke ich eigentlich nie Sportschau, aber die Ergebnisse verfolge ich schon noch. Vor allem der Abstiegskampf hat immer wieder eine gewisse Faszination, finde ich. Denn gerade hier gibt es den einen oder anderen kleinen Vertreter, mit dem man hoffen darf, am Ende im Konzert der Großen erfolgreich zu sein. So würde ich z.B. Mainz den Klassenerhalt wünschen, was für die 05er ja ein Riesenerfolg wäre und derzeit auch realistisch erscheint.
@ nueboy: Das ist aber nicht Dein Ernst, dass Du Kassel und Darmstadt mit Egelsbach vergleichst, oder?
Ich würde mich übrigens freuen, wenn mit dem Club mal ein "neues Gesicht" in den Europacup einziehen würde; wäre mal was Anderes als immer nur Hertha...
Joh 14,6