Bericht aus der FZ

[Der Typ mit der rot-weiße]

Ritter sieht „anderen RSV“

Petersberg (kr)
Ohne große Zwischenfälle verlief das Fußball-Landesligaspiel zwischen dem RSV Petersberg und Hessen Kassel (0:1). Wie Petersbergs Vorstandsmitglied Heinz Ritter gestern bestätigte, sei im Lager der teilweise berüchtigten Fans der Kasseler alles ruhig geblieben.

„Die Polizei hat schon im Vorfeld einige Betrunkene herausgefiltert, und erst gar nicht ins Stadion gelassen. Ohnehin hat die Polizei sehr besonnen reagiert – auch als die Fans nach Spielschluss den Platz gestürmt haben“, bilanziert Ritter. Eine offizielle Zuschauerzahl konnte der Petersberger Funktionär noch nicht bekannt geben. „Aber um die 800 werden es gewesen sein.“
Sportlich sieht Ritter unter dem neuen Trainer Werner Schlacher Fortschritte: „Ich sehe eine andere Petersberger Mannschaft als die Wochen zuvor. Wir hätten sowohl in Asbach als auch gegen Kassel Punkte holen können.“ Und dennoch: Der RSV scheint seine Fühler nach Verstärkungen auszustrecken – vor allem, nachdem Stephan Grösch definitiv nur noch bis zur Winterpause zur Verfügung steht. Gesucht wird anscheinend ein Routinier, der den jungen Spielern mehr Sicherheit auf dem Platz geben soll. Im Gespräch: Rolf Gollin vom KSV Niesig und Klaus Gitter aus Magdlos. „Rolfs fußballerische Können ist uns ja bestens bekannt. Er könnte das Spiel im Mittelfeld ordnen. Mit Gitter haben wir gesprochen. Aber er ist ein Mann, der zu seinem Wort steht – und das hat er Magdlos gegeben. Es ist aber naheliegend, dass wir an ihm interessiert sind, denn immerhin wohnt er in Petersberg“, erklärt Ritter.
Im Tor des RSV stand am Samstag wieder Markus Sauer. Noch im ersten Spiel unter Schlacher in Asbach hatte Marco Motzkus gespielt. Der Trainer zur Torwartsituation: „Es soll jeder seine Chance kriegen. Durchaus möglich, dass wir rotieren. Allerdings will ich mir erst selbst ein Bild machen, ehe ich mich endgültig festlege.“
Aus der Krise hat sich der Petersberger Nachbar TSV Lehnerz geschossen – hofft zumindest Bardo Hirsch: „Spielerisch und vom Zweikampfverhalten her war das spitze“, lobt der Trainer. Doch die Freude über das ordentliche Spiel und den 1:0-Sieg über Willingen wurde getrübt durch die beiden Roten Karten gegen Romeo Andrijasevic und Branko Milenkovski. Beide flogen wegen Tätlichkeit vom Platz. Sauer ist Hirsch auf Andrijasevic: „Zu dieser Roten Karte möchte ich eigentlich keinen Kommentar abgeben. Da braucht man auch nicht mehr viel zu sagen – damit hat er sich selbst für die nächste Zeit rausgekegelt.“ Andrijasevic hatte direkt neben dem Schiedsrichter nachgetreten.
Unverständlich war dagegen die Entscheidung gegen Branko Milenkovski. Der Mittelfeldspieler hatte vier Minuten vor Schluss noch herrlich das Tor des Tages durch Thomas Wingenfeld aufgelegt, ehe er in der Schlussminute ebenfalls wegen einer Tätlichkeit „Rot“ sah: „Selbst sein vermeintliches Opfer Torsten Vogel hat dem Schiedsrichter gesagt, dass nichts gewesen sei“, bekräftigt Hirsch.

Ein Beitrag aus der Fuldaer Zeitung

RWG
Der Typ mit der rot-weißen Latte

[Lämmi]

wer soll den da rausgefiltert worden sein???????????????????????
RWG Lämmi

[Axel Feder]

Es wird immer wunderlicher! Als ob es ruhig geblieben wäre wenn die Polizisten jemanden nicht reingelassen hätten. Sowas spricht sich doch in Windeseile rum.

Aber eines stimmt, die Grünen haben wohl gelernt und tatsächlich besonnen reagiert. Ich glaube, die Sache mit dem Stofflöwen und der Seitenlinie wäre in Hönebach sicher nicht so glimpflich ausgegangen. Anstatt den Löwen ein paar Meter von der Linie wegzulegen musste der natürlich genau da liegen wo die LR langläuft. Die Einsicht "Daran hatte ich gar nicht gedacht" kam zwar, kann aber bei so Grün-Weißen wie in Hönebach schon zu spät sein. Das schlimme daran: Er war noch nicht mal betrunken...

[Hofi]

So sind sie, die Medien. Wir könnten geschlossen dem CVJM beitreten, vor jedem Spiel ´ne Andacht halten und "Liebe auf Spochtplätzen" predigen, es würde nichts nützen.
Was können wir tun?
Ich denke nicht viel, außer von Spiel zu Spiel zu beweisen, das wir eben nicht (alle) vom Neandertaler abstammen.
RWG
Hofi

[Günter Kratz]

Hallo Löwen!
Das Spiel in Petersberg war jetzt das 100. Meisterschaftsspiel des neuen KSV und 99 davon habe ich gesehen. Wirklich passiert ist nur etwas damals bei Türkgücü und in Hönebach. Ich frage mich also wie alle zwei Wochen unsere jeweiligen Auswärtsgegner meinen mit uns sei eine Barbarenhorde auf dem Anmarsch die nur ein gewaltiges Polizeiaufgebot stoppen kann. Hinterher heißt es dann: Dank des großen Polizeiaufgebots ist nichts passiert! Einentlich ist das Quatsch, denn es hat auch schon viele Spiele des neuen KSV gegeben ohne daß überhaupt ein Polizist da war und nichts ist passiert. Nur: Ob was passiert oder nicht weiß man immer erst hinterher! Uns aber alle zwei Wochen einen Haufen Polizisten entgegen zu stellen (zumindest in Richtung Fulda) nur weil etwas passieren könnte finde ich übertrieben.
RWG
Günter