Eschborn - Erzhausen

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Inferno Kassel
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Beitrag von Inferno Kassel » 11. Apr 2003, 20:31

Die haben die Erzhäuser locker weggehaun,wo wir uns abgequält haben.Ist halt eine Top Mannschaft.

Günter Kratz
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Beitrag von Günter Kratz » 11. Apr 2003, 20:46

Nur zur Info und weil ich dafür keinen neuen Thread auf machen wollte:
Klein-Karben - Lohfelden 1:2 (0:1)
Lohfelden kommt!
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Günter

KSV-Jens
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Beitrag von KSV-Jens » 12. Apr 2003, 00:14

Aus der Frankfurter Rundschau der Spielbericht zum Eschborn-Spiel. Und weil in einem FR-Bericht über die Probleme der Jugendtrainer beim FSV Frankfurt auch in einem Absatz Hessen Kassel erwähnt wird, habe ich ihn hintendran gestellt. Weil der zweite Artikel aber recht lang ist, mal die Zusammenfassung für Kasseler Schnelleser: Der KSV hat einen Etat von 70.000 Euro für seine Jugendmannschaften, der FSV wohl nicht einmal ein Viertel davon. Darum will der FSV im Sommer einige Jugendmannschaften schließen, was natürlich bei den FSV-Jugendtrainern und vielen FSV-Fans sehr umstritten ist.


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Schadlos gehalten

Eschborn besiegt Erzhausen 5:2 / Marzban zu den Lilien?

Von Mounir Zitouni


ESCHBORN. Der 1.FC Eschborn bleibt der unangefochtene Tabellenführer der Fußball-Oberliga Hessen. Dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit besiegte Eschborn den SV Erzhausen gestern Abend mit 5:2. Damit blieben die Eschborner auch im 27. Spiel der Saison auf dem grünen Rasen unbesiegt. Von bösem Blut zwischen beiden Teams war vor der Partie nichts zu spüren. Erzhausens Trainer Thomas Epp sagte wohlwollend: "Wenn wir verlieren sollten, werde ich den Eschbornern natürlich zum Sieg gratulieren. Was war, ist abgehakt." Damit spielte Epp auf den Zwist der vergangenen Saison an, als die Erzhausener dem Eschborner Coach Ali Marzban den Vorwurf gemacht hatten, dazu aufgerufen zu haben, gegnerische Spieler bewusst zu verletzen.

Doch auch so waren die Gäste mit großer Motivation zum Tabellenführer gereist. Sichtlich beflügelt vom Pokalsieg bei Darmstadt 98 unter der Woche begannen die Erzhausener elanvoll. Schon nach drei Minuten vereitelte der Eschborner Torwart Jürgen Hoffelner einen Rückstand, als er einen Querschläger von Giuseppe Daga an die Latte befördern konnte. Doch kurz darauf war auch er geschlagen. Nach einem kapitalen Fehlpass von Eschborns Torjäger Akram Abdel Haag setzte Audenzio Musci seinen Sturmpartner Xhavit Selmanaj mustergültig ein, und Selmanaj schloss überlegt an zum 1:0 ab (6.). Für die Gastgeber war der Gegentreffer indes der überfällige Weckruf. Trotz Schwierigkeiten im Spielaufbau kamen sie in der Folge zu mehreren Ausgleichschancen. Doch sowohl bei einem Volleyschuss von Timo Leifermann (8.) als auch bei dem Schussversuch von Suleyman Keskin (18.) sowie einem Freistoß von Volker Greuel (22.) reagierte Erzhausens Schlussmann Marco Reichel glänzend. Der hätte kurze Zeit später beinahe den zweiten Treffer seines Teams und damit eventuell schon die Vorentscheidung bejubeln dürfen, doch der Freistoß des Erzhausener Kapitäns Naser Selmanaj klatschte an die Latte.

Eine Standardsituation brachte Eschborn schließlich wieder zurück ins Spiel. Als sich die Gäste schon auf den warmen Pausentee freuten, köpfte Abwehrspieler Henning Zimmermann nach einem Greuel-Freistoß den Ausgleichstreffer. Auch wenn Schiedsrichter Martin Suppes danach nicht mehr anpfiff, wirkte das Tor wie eine Befreiung für die Eschborner. Leifermann, der aus dem Gewühl heraus einköpfte (50.), Keskin mit einem abgefälschten Schuss (59.) sowie Daga (75.) und Abdel Haag (88.) sorgten bei einem Gegentor von Musci (86.) in der zweiten Halbzeit für den deutlichen Erfolg des Spitzenreiters.

Trotz des Sieges warnte Eschborns Trainer Ali Marzban nach dem Spiel allerdings davor, das Titelrennen bereits als entschieden zu betrachten. "Es ist noch nichts passiert. Noch ist es zu früh, die Meisterschaft zu feiern", sagte der Coach, dessen Arbeit sich derweil auch bis zu Darmstadt 98 herumgesprochen hat. Von den Lilien, so teilte Marzban mit, habe er ein Angebot erhalten.



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"Die anderen Vereine lachen sich kaputt"

Die Absicht des FSV Frankfurt, vier Jugendteams zu schließen, bedeutet laut Ex-Jugendleiter Ulrich Fliess das Ende der Nachwuchsarbeit beim Oberligisten

Von Sebastian Gehrmann


FRANKFURT A.M. Es gibt diese Momente, in denen kann er nur mit dem Kopf schütteln. Dann vergräbt Ulrich Fliess sein Gesicht zwischen beiden Händen, dann ist der ehemalige Jugendleiter des Fußball-Oberligisten FSV Frankfurt kaum noch zu verstehen: "Das ist der Anfang vom Ende." Gemeint ist die vom Präsidium der Bornheimer für diesen Sommer beschlossene Schließung diverser Jugendmannschaften (A 2, D 2, E 2 und F 2). Auch Fliess sollte dann gehen, doch er hat bereits am vergangenen Mittwoch einen Schlussstrich unter die gerade einmal neun Monate währende Arbeit als Jugendleiter beim FSV gezogen.

Dabei sei sein unfreiwilliger Ausstieg zu diesem Zeitpunkt, "das Schlimmste, was passieren konnte", sagt er. "Jugendarbeit braucht Kontinuität, doch hier wird nun alles, was wir aufgebaut haben, kaputt gemacht." Wir, damit meint der 39 Jahre alte ehemalige Honorartrainer des Hessischen Fußball-Verbandes (HFV) die rund 20 lizenzierten Trainer, die sich beim FSV um den Nachwuchs kümmern. Viele werden nun den Verein völlig ohne Not verlassen, wie Fliess betont. Die Platz- und Kabinensituation sei einfach zu schlecht, um den 18 Fußball-Mannschaften innerhalb des Vereins entsprechende Trainingsbedingungen zu bieten, lautet die offizielle Begründung für die Streichung der Teams. Doch bei vier Plätzen und acht Kabinen sollte ein geregelter Trainingsbetrieb durchaus möglich sein, meint Fliess. Zumal beispielsweise in der Saison 1995/96 den 20 FSV-Teams lediglich drei Plätze zur Verfügung standen, "und damals hat es auch reibungslos funktioniert", sagt Fliess.

Wie übrigens auch bei anderen Vereinen aus der Region. Beim PSV Blau-Gelb (Kreisliga A Frankfurt Südost) beispielsweise teilen sich gleich 21 Mannschaften die drei Plätze und sechs Kabinen. Bei der SG Bornheim/Grünweiß (Bezirksliga Frankfurt) sind es derzeit 18 Teams, vier Kabinen und ein einziger Platz. Landesligist Rot-Weiss Frankfurt stellt seinen 15 Mannschaften drei Plätze und vier Kabinen zur Verfügung, die man sich aber mit den acht Teams des Frauen-Bundesligisten FFC Frankfurt teilen muss. Von den befragten Vereinen konnte lediglich Ligakonkurrent Hessen Kassel ähnliche Verhältnisse wie beim FSV vorweisen. Doch von Schließungen im Nachwuchsbereich kann dort keine Rede sein. Im Gegenteil. Immerhin 70 000 Euro stehen bei den Nordhessen allein für die Jugendabteilung bereit. Beim FSV soll es wohl nicht mal ein Viertel dieser Summe sein. Jedenfalls scheiden nach Meinung von Ulrich Fliess "auch finanzielle Gründe für die Schließungen gänzlich aus".

Selbst wenn das FSV-Präsidium Geld einsparen wollte, ist doch gerade bei den zweiten Jugendmannschaften nicht viel zu holen. Wobei: die Nachwuchsteams verfügen seit dieser Saison über einen eigenen Sponsor (PKS Direktwerbe GmbH). Und PKS-Besitzer Harald Zöll versichert, dass seine Zuwendungen "nur für die Jugend gedacht sind und ich gehe davon aus, dass das Geld dort auch angekommen ist." Doch bei der Jugendabteilung warte man noch darauf, so Fliess: "Gelder sind entweder unpünktlich geflossen, oder es gibt Rückstände." Präsidiumsmitglied Walter Schimmel, verantwortlich für die Jugend, hat dem aber ausdrücklich widersprochen. Was zur Folge hat, dass nun Jugendtrainer beim Präsidium vorstellig werden. Sie haben angeblich in dieser Saison bislang fast oder überhaupt kein Geld gesehen. Stefan Kronsteiner, Trainer der E 2, hat sich auf der Internetseite des Vereins sogar in einem offenen Brief an Präsident Michael Görner, der gestern nicht zu erreichen war, gewandt. Nun soll Görner Belege dafür liefern, dass tatsächlich Geld geflossen ist, wie Schimmel behauptet.

Die Unzulänglichkeiten im Jugendbereich des FSV scheinen Methode zu haben. Bereits in der vergangenen Saison, sagt der damalige A-Jugend-Coach Zeynel Güngörmez, "haben die Spieler fast alles selbst bezahlen müssen". Er selbst habe mindestens "fünf Monate auf mein Gehalt gewartet". Gerade die Zusammenarbeit mit Präsidium und Manager Bernd Reisig sei schwierig. "Die machen einen Riesenfehler", so Güngörmez. Fliess ergänzt: "Nach Gutsherrenart wird hier über Trainingsmöglichkeiten entschieden." In Gesprächen mit Fliess hätten Görner und Vizepräsident Ludwig von Natzmer zudem angemerkt, ohnehin "von Jugendfußball keine Ahnung" zu haben.

Vor einem Jahr hatte die Jugendabteilung am Bau des neuen Rasenplatzes auf dem Traingsgelände mitgewirkt. "Rund 30 000 Euro", so Fliess, habe der FSV so an Baukosten gespart. Im Gegenzug sollten die Nachwuchsteams auf den Rasenplätzen trainieren dürfen. Doch an dieses Versprechen "hat sich der Verein nicht gehalten". Nun werden sich die betroffenen Jugendlichen einen neuen Verein suchen müssen. Andere Vereine würden sich jetzt "kaputt lachen", so Fliess. "Schließlich bekommen sie gute Spieler und brauchen nichts dafür zu investieren."


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KSV-Jens

Der-der-über-Kassel-lacht
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Beitrag von Der-der-über-Kassel-lacht » 12. Apr 2003, 07:42

Bei 5 Toren können wohl auch die KAsseler Ultrafans nicht mehr vom Escchborner Glück rumheulen und sich in ihre beleidigte Schmollecke zurückziehen !

Michi

Beitrag von Michi » 12. Apr 2003, 08:11

Hier mal die Spiel-Daten von beiden Freitags-Spielen:

<b>KSV Klein-Karben - FSC Lohfelden 1:2 (0:1)</b>

Torfolge:
0:1 Usta (43.)
1:1 Mahboubi (47.)
1:2 Usta (87.)

Bes. Vork.:
Gelb-Rote Karte: Mahboubi (77.)

Zuschauer: 150.

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<b>1. FC Eschborn - SV Erzhausen 5:2 (1:1)</b>

Torfolge:
0:1 X. Selmanaj (7.)
1:1 Zimmermann (45.)
2:1 Leifermann (51.)
3:1 Keskin (59.)
4:1 Daga (75.)
4:2 Padovese (85.)
5:2 Abdel-Hag (88.)

Zuschauer: 300

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Beitrag von Leoloewe » 12. Apr 2003, 10:17

Heult nicht rum Spielt Fußball und dann gewinnt ihr auch nach einen rückstand.

Inferno Kassel
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Beitrag von Inferno Kassel » 12. Apr 2003, 11:50

Der-der-über-Kassel-lacht schrieb am 2003-04-12 07:42 :
Bei 5 Toren können wohl auch die KAsseler Ultrafans nicht mehr vom Escchborner Glück rumheulen und sich in ihre beleidigte Schmollecke zurückziehen !
Erstmal haben wir keine Ultrafans,denn so etwas gibts überhaupt gar nicht,entweder Ultras oder Fans.Ersteres gibts beim KSV nicht.Wir heulen auch nicht über die 5 Tore von Eschborn,sondern lachen über die 300 Zuschauer gestern Abend da.

Lämmi
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Beitrag von Lämmi » 12. Apr 2003, 12:49

Das mit den 300 Zuschauern ist ja wohl echt ein lacher
Ich frage mich wirklich was die in der Regionalliga wollen?
RWG Lämmi
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