Ich gehe davon aus, dass sich der KSV wie der OFC positioniert und seine Zukunft im Profifußball sieht.esteban hat geschrieben: ↑1. Nov 2020, 21:26 Das Hauen und Stechen in der Liga aufgrund unterschiedlicher Interessenslage geht los.
Der Virus entlarvt auch hier gnadenlos die Strukturschwächen in einem schlecht durchdachten Konstrukt.
Dieses fällt auch zurück auf die damalige Entscheidung des DFB, eine eingleisige 3.Profiliga zu installieren und den Zurückgebliebenen nur noch Brotkrümel hinzuwerfen...
Wie es gehen kann, wenn man unter einer Landesflagge segelt, zeigt aktuell die Regionalliga West:
https://www.reviersport.de/artikel/regi ... tligisten/Das wäre im Südwesten unvorstellbar. Diese verdammte Fussballkleinstaaterei sorgt gerade dafür, daß hier nun Uneinigkeit losbricht. Am Schlimmsten ist die Position, die Alzenau einnimmt. Man sollte sie aus dem HFV rausschmeissen und nach Bayern abschieben. Bei Söder gibt's sicher auch bald Landeshilfen für die Bayernregio und dann werden sie von selbst gehen wollen...„Da es pandemiebedingt erforderlich war und ist, auf die Anwesenheit von Zuschauern und Fans verzichten zu müssen, entgehen vielen Vereinen in den vierten Ligen unseres Sportlandes fest eingeplante Einnahmen. Mit dem neuen Sondertopf wollen wir gerade den Vereinen unbürokratisch zur Seite stehen, die nicht von den Hilfen des Bundes profitieren können“, sagte die NRW-Staatssekretärin für Sport, Andrea Milz..."
Welche Strategie verfolgt eigentlich der KSV auf lange Sicht?
Begreift man sich nach OFC-Vorbild doch irgendwie als Klub mit einer Zukunft im Profifussball oder ist man mit den kleinen Brötchen, die hier derzeit gebacken werden auch langfristig zufrieden?
Die Offenbacher, die wohl größere existentielle Sorgen plagen als die Löwen, haben mit ihrem offenen Brief wenigstens klare Kante gezeigt. Es wäre für die Argumentation aller Clubs gegenüber ihren Landesregierungen schon sehr hilfreich, wenn die RL Südwest offensiv den Standpunkt vertritt, dass die Regionalliga Südwest (eher) "wie Profußball" einzustufen ist.
Mit dem FSV Vorschlag, die Liga notfalls noch in der laufenden Saison zu teilen, könnte ich mich gut anfreunden.