Perspektive 2019/20

Alles rund um die 1. Mannschaft der Löwen (Registrierung erforderlich)
Sprotte
Beiträge: 1397
Registriert: 17. Mai 2011, 23:34

Re: Perspektive 2019/20

Beitrag von Sprotte » 3. Apr 2020, 18:44

Wenn ich den Artikel richtig verstehe,heißt das die aktuelle Saison in jedem fall zu ende gespielt werden wird wenn es die Situation zu lässt und eher die kommende entfallen würde???????

https://www.t-online.de/sport/fussball/ ... gBn3TdWKf8
Ab jetzt wird alles besser!

kopfhoch
Beiträge: 973
Registriert: 19. Apr 2015, 03:15
Wohnort: Kassel

Re: Perspektive 2019/20

Beitrag von kopfhoch » 3. Apr 2020, 20:46

https://www.kicker.de/773371/artikel


Der DFB hat auf die Corona-Krise reagiert und umfassende Anpassungen in seiner Spiel- und Jugendordnung vorgenommen. Diese sind mit sofortiger Wirkung bis zum 30. Juni 2021 gültig und sollen dringend nötige Flexibilisierungen sowie Erleichterungen für die Vereine ermöglichen. Mit Beginn der Saison 2021/2022 sollen dann wieder die vorherigen Bestimmungen in Kraft treten. Die wichtigsten Änderungen im Überblick.
DFB-Zentrale

Die DFB-Zentrale in Frankfurt am Main.
DFB-Spielordnung
Saisonwertung (§ 4)

Bisher galt der Grundsatz, dass in einer Saison jeder gegen jeden in Hin- und Rückrunde antritt - bei wechselseitigem Heimrecht. (...) Sollte jedoch ein Wettbewerb in der aktuellen Saison aufgrund der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie nicht zu Ende gespielt werden, können die Mitgliedsverbände abweichende Regelungen beschließen - unter anderem zur Regelung von Auf- und Abstieg oder beispielsweise einer möglichen Nichtwertung der Saison.

Die Verbände können also entscheiden, wie es weitergeht. Es bleibt aber die Frage, wann überhaupt wieder gefahrlos gespielt werden kann.

marinho
Beiträge: 6694
Registriert: 17. Jul 2008, 17:51
Wohnort: Hallershusen

Re: Perspektive 2019/20

Beitrag von marinho » 7. Apr 2020, 13:33

marinho hat geschrieben: 29. Mär 2020, 14:39 Laut Transfermarkt haben folgende Spieler Verträge über das Saisonende hinaus: Mißbach, Nennhuber, Brandner, Najjer, Bravo-Sánchez, Evljuskin, Merle, Dawid, Meha, Mogge, Saglik, Fischer.
Aktualisierung: außerdem bleiben Zuncker und der in dieser Saison wieder erstarkte Brill. Wenn der KSV den Sommer finanziell übersteht, hätten wir mit den genannten Spielern bereits einen ziemlich starken Kader.

Ich glaube inzwischen nicht mehr an eine reguläre Saisonbeendung mit Nachholung der ausgefallenen Spieltage.
Der dafür notwendige finanzielle Aufwand bei "Geisterspielen" wäre viel zu hoch, weil dadurch zusätzliche Kosten ohne jegliche Einnahmen entstehen würden.
Also vermutlich Saisonende unmittelbar nach Ende der Spielaustragungssperre. Problem: zählt die bisherige Saison oder (gar) nicht?
Wenn nein (die für den Verband arbeitärmste Lösung!), wäre das aus unserer Sicht die schlechteste Lösung. Gute Leistungen - für nix "auf dem Papier"!
Wenn ja, wie geht es weiter - haben die Löwen noch eine Aufstiegschance als bisheriger Zweiter? Gibt es etwa eine Relegation gegen Göppingen (oder doch die StuKis, die bei 3 Punkten Rückstand und einem Torverhältnisvorsprung von + 4 ein Spiel weniger haben) und TuS Koblenz (oder Trier, ein Spiel weniger bei 2 Punkten Rückstand und einem besseren Torverhältnis von + 3)? Ich bin gespannt!
Tradition schießt keine Tore (Marco Bode)

marinho
Beiträge: 6694
Registriert: 17. Jul 2008, 17:51
Wohnort: Hallershusen

Re: Perspektive 2019/20

Beitrag von marinho » 7. Apr 2020, 21:07

Der Wechsel von Felix Schäfer zurück zu den Löwen spricht für mich dafür, dass unser Verein auf sein wirtschaftliches Überleben vertraut.
Tradition schießt keine Tore (Marco Bode)

kopfhoch
Beiträge: 973
Registriert: 19. Apr 2015, 03:15
Wohnort: Kassel

Re: Perspektive 2019/20

Beitrag von kopfhoch » 8. Apr 2020, 01:45

Es wäre sicher nicht falsch, wenn die Vereinsführung sich über die finanzielle Lage äußern würde und wie man sich die Zukunft vorstellt.
Ansonsten hoffe ich, dass alle gesund bleiben und die derzeitige stressige, frustierende,melancholische Situation ohne Schaden überstehen. :wink:

Bulldog
Beiträge: 142
Registriert: 14. Jan 2008, 23:37

Re: Perspektive 2019/20

Beitrag von Bulldog » 8. Apr 2020, 06:14

Aus der heutigen HNA:

Hessenliga: Kopfzerbrechen über Lizenzierungsfragen müssen sich die Verantwortlichen bei KSV Hessen Kassel und KSV Baunatal nicht machen. „Wir müssen unsere Wirtschaftlichkeit nicht nachweisen, sondern nur die Meldung abgeben“, sagt German Jaeschke, neuer Abteilungsleiter der VW-Städter. Regionalliga:Was passiert, wenn die Kasseler Löwen direkt aufsteigen sollten, in die Relegation kommen oder gar als Nachrücker gefragt sind, weil „oben“ Klubs kollabieren? „Wir sind für alle Eventualitäten gerüstet“, erläutert Jens Rose, Vorstand des KSV Hessen. „Alle Unterlagen wurden ausgefüllt und pünktlich abgegeben.“ Und das mit seriösen und soliden Zahlen, Stand Ende März. Aber: „Was wird, das weiß niemand.“

...und der ganze Artikel:
https://www.hna.de/sport/regionalsport/ ... 43055.html

esteban
Beiträge: 8296
Registriert: 4. Mai 2004, 09:37
Wohnort: Unter der Damaschkebrücke

Re: Perspektive 2019/20

Beitrag von esteban » 8. Apr 2020, 06:37

Ein Blick nach Bayern.
https://www.merkur.de/sport/lokalsport/ ... 44086.html
...Formell hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am vergangenen Freitag mit einem der weitreichendsten Eingriffe in die Spiel- und Jugendordnung das Rechtliche geklärt: Von der 3. Liga bis runter in die untersten Amateurklassen kann bei Bedarf die aktuelle Spielzeit maximal bis zum 30. Juni 2021 verlängert werden und im Zuge dessen die reguläre Saison 2020/21 teilweise oder ganz entfallen. Das bedeutet auch: Der berühmt-berüchtigte 30. Juni als Stichtag zum Vereinswechsel fiele heuer flach. Ebenso könnten Spielberechtigungen sowie Spielerverträge zeitlich angepasst werden.

Weg von „alten Denkmustern“

„Das Maßnahmenpaket gibt vor allem den für den Amateurspielbetrieb zuständigen 21 Landes- und fünf Regionalverbänden nun statuarisch die Möglichkeit, so flexibel wie möglich auf diese Ausnahmesituation und neue Entwicklungen zu reagieren“, betonte DFB-Vizepräsident Rainer Koch bereits am Freitagabend. Schraudner ergänzte, dass ein Abbruch auch „immer sportliche Ungerechtigkeit“ bedeute. Für die Vereine und ihre Planungen scheint damit der Weg vorgezeichnet: Weg von „alten Denkmustern“ mit Saisonende – ligaabhängig – im Mai oder Juni und dem Neustart im Juli oder August, hin zu geduldigem Abwarten und hoher Flexibilität.

Vorstellbar sei auch, die notwendige Sommerpause in die bayerischen Sommerferien zu legen. Das Verreisen sei ja zu Ostern nicht möglich – „und an Pfingsten wahrscheinlich auch nicht“, sagte Schraudner, der auch zur Durchführbarkeit von Vereinsfesten und Sommerturnieren Stellung bezog. „Verlegt sie am besten ins Jahr 2021“, riet er den Vereinen aus Gründen der Planungssicherheit. Bereits entstandene finanzielle Schäden sollten unbedingt über das BLSV-Meldesystem angezeigt werden...
Ein Hoffnungsschimmer auf das Einfahren der sportlichen Ernte dieser Saison. Der Ball liegt beim HFV.
„Wir waren häufig im DEZ.“ AK im HNA-Interview vom 10.11.2023

esteban
Beiträge: 8296
Registriert: 4. Mai 2004, 09:37
Wohnort: Unter der Damaschkebrücke

Re: Perspektive 2019/20

Beitrag von esteban » 8. Apr 2020, 07:04

Bulldog hat geschrieben: 8. Apr 2020, 06:14 "... Regionalliga:Was passiert, wenn die Kasseler Löwen direkt aufsteigen sollten, in die Relegation kommen oder gar als Nachrücker gefragt sind, weil „oben“ Klubs kollabieren? ..."
In diesem Zusammenhang sei nicht unerwähnt, daß der ziemlich marode FC Giessen, der es offenbar partout nicht schafft, die ihm noch fehlenden 200.000,- € zur Absolvierung der aktuellen Saison aufzutreiben, von der jetzigen Situation sogar noch profitieren könnte, obwohl seine wirtschaftliche Lage nichts mit der Coronakrise zu tun hat - denn:
http://www.fussball.de/newsdetail/wechs ... -id/214661#!/
"...Vorgehen bei Insolvenzfällen (§ 6): Wenn ein Verein der 3. Liga, der Regionalliga, der Frauen-Bundesliga oder 2. Frauen-Bundesliga einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellt, bekam er bislang neun Punkte in den Herren-Ligen und - aufgrund der geringeren Anzahl an Spielen - sechs Punkte in den Frauen-Ligen in der betreffenden Saison abgezogen. Diese Bestimmung ist für die Spielzeiten 2019/2020 und 2020/2021 gelockert worden. Bei Stellung eines Insolvenzantrags während der laufenden Saison wird kein Punktabzug verhängt. Tritt der Fall in der Saison 2020/2021 ein, werden in den Herren-Spielklassen dem jeweiligen Klub drei Punkte abgezogen, in den Frauen-Spielklassen wären es zwei Zähler..."
„Wir waren häufig im DEZ.“ AK im HNA-Interview vom 10.11.2023

Antworten