Perspektive 2019/20

[bennyu]

@Markus: ja, das wäre sicher ein Problem, hier nochmal meine Auflistung:

Problem wäre in so einem Fall aber natürlich eine extrem aufgeblähte Regio:
Saarbrücken müsste ja aufsteigen, bleiben 17 Teams, da auch dort keine Absteiger. Plus 3 Direktaufsteiger. Plus 3 x die Zweiten = 23 Mannschaften - eigentlich wohl eher ein Ding der Unmöglichkeit. Bliebe höchstens noch der "Trick", dass in der OL RP/Saar sowohl Lautern II als Vize, wie auch Elversberg II als Dritter eh nicht aufsteigen dürften. In dem Fall hätte man mit 22 Teams wenigstens wieder ne grade Zahl ...

[kopfhoch]

Insgesamt sicher nicht der schlechteste Vorschlag. Da es aber deutliche mehr Spiele sein werden, muß man die Winterpause mehr oder minder kürzen. Da es ja kaum noch Winter gibt,sicher machbar.
Bleibt noch die Frage, welche Vereine überhaupt aufsteigen oder in ihrer Liga bleiben wollen/können. Eine Frage der Finanzen, aber auch des Spielerkaders.

[bennyu]

Geht hier zwar um Amateurfussball in NRW, aber im Rest des Landes ist der Zeitplan ja ähnlich, auch wenn für Hessen noch nichts offizielles raus ist:
"Ab dem 30. Mai werden dann auch wieder Einheiten mit Körperkontakt gestattet. Das heißt nichts anderes, als dass um Pfingsten herum Fußballer in NRW wieder so trainieren könnten, wie sie das gewohnt waren (...) Noch keine Aussage gab es dazu, was das für den Spielbetrieb bedeuten könnte. Grundsätzlich soll dieser auch in den nächsten Wochen wieder möglich sein. Jedenfalls dürfte sicher sein, dass nun die Diskussion der verschiedenen Lager wieder angefacht werden dürfte."
https://www.fupa.net/berichte/sv-walbec ... 50726.html

Die heute beschlossenen Regelungen sollen ja wohl erstmal bis zum 5. Juni gelten, d. h. auch in Sachen "Zuschauer bei Großveranstaltungen" könnte sich für die Zeit bis August dann ja evtl. noch was tun, das war ja heute immerhin auch nochmal ein Thema. Auf die Infektionszahlen in Nordhessen wurde ja schon öfter aufmerksam gemacht und seit heute darf ja jedes Land erst recht einen Alleingang in Sachen Lockerungen starten ...

Ich glaube auch, dass nun wieder anders diskutiert wird, geht ja - zumindest derzeit - alles viel schneller als gedacht weiter.

[marinho]

Geht hier zwar um Amateurfussball in NRW, aber im Rest des Landes ist der Zeitplan ja ähnlich, auch wenn für Hessen noch nichts offizielles raus ist:
"Ab dem 30. Mai werden dann auch wieder Einheiten mit Körperkontakt gestattet. Das heißt nichts anderes, als dass um Pfingsten herum Fußballer in NRW wieder so trainieren könnten, wie sie das gewohnt waren (...) Noch keine Aussage gab es dazu, was das für den Spielbetrieb bedeuten könnte. Grundsätzlich soll dieser auch in den nächsten Wochen wieder möglich sein. Jedenfalls dürfte sicher sein, dass nun die Diskussion der verschiedenen Lager wieder angefacht werden dürfte."
https://www.fupa.net/berichte/sv-walbec ... 50726.html

Die heute beschlossenen Regelungen sollen ja wohl erstmal bis zum 5. Juni gelten, d. h. auch in Sachen "Zuschauer bei Großveranstaltungen" könnte sich für die Zeit bis August dann ja evtl. noch was tun, das war ja heute immerhin auch nochmal ein Thema. Auf die Infektionszahlen in Nordhessen wurde ja schon öfter aufmerksam gemacht und seit heute darf ja jedes Land erst recht einen Alleingang in Sachen Lockerungen starten ...

Ich glaube auch, dass nun wieder anders diskutiert wird, geht ja - zumindest derzeit - alles viel schneller als gedacht weiter.

Ob die Hessenliga schneller wieder spielen kann, als gedacht, bezweifle ich stark. Es lässt sich ja die Tendenz erkennen, dass eine Saisonfortsetzung z.B. für die 3. Liga nur dann erwogen wird, wenn diese bis Ende Juni 2020 abgeschlossen wird, damit man ohne weitere große zeitliche Verschiebungen mit der Saison 2020/2021 beginnen kann. Von daher spricht, Stand heute, immer noch viel dafür, dass die Regionalliga und die Hessenliga abgebrochen werden. Relativ sicher erscheint mir dann nur, dass man den Tabellenersten Ferrero-Town aufsteigen lässt. Wir müssen dann wohl auf eine Quotient-Regelung wie im Handball hoffen - oder dass es so viele Regionalligisten nicht überleben, dass wir dadurch aufrücken. Aber für den Pleite-Kandidaten Aalen würde vermutlich eher der aktuelle Tabellenzweite der OL Baden-Württemberg hoch kommen. Vielleicht zerreisst es aber auch unsere "speziellen Gießener Freunde" noch...Das Löwen-Schicksal bleibt also vorerst weiter ungewiss!

[esteban]

Na, dann schauen wir doch mal nach Gießen und stellen fest:
https://www.giessener-allgemeine.de/spo ... 34769.html

"...Die bisher in ihrer Turbulenz einmalige Saison 2019/20 des FC Gießen könnte in den nächsten Tagen um eine Kuriosität reicher werden: Sollte die Fußball-Regionalliga Südwest abgebrochen werden, dann hätte die Situation rund um das Coronavirus den FC Gießen fast im Alleingang gerettet. Durch die aktuelle Saisonunterbrechung konnte der Verein den Großteil der Personalkosten komplett einsparen, indem er auf 100 Prozent Kurzarbeit geschaltet hat...."

Es bleibt dabei - der KSV wird in die Röhre gucken.
---
Ergebnisse der Mitgliederbefragung des SWFV (Südwestdeutscher Fussballverband):
https://www.swfv.de/sites/default/files ... immung.pdf
Dreiviertel der Vereine sind gegen eine Fortsetzung im September. Der Abbruch ist eher wahrscheinlich.

[MarkusF]

Die Ereignisse in Gießen passen so richtig ins Bild. Wie heißt es so schön bei Dinner for one auf Nordhessisch: Es is so wie alszus.....oder so ähnlich

[Eimer]

Der Aufstieg aus den drei Oberligen zur Regionalliga Südwest wird für die Verbände - egal wie sie letztlich entscheiden - wahrlich kein Zuckerschlecken.

In der Hessenliga kennen wir die Situation ja bereits:
Stadtallendorf mit einem Punkt Vorsprung Spitzenreiter, der KSV Zweiter, Eddersheim mit vier Zählern (bei einem Spiel weniger) Dritter. Dies ist im Vergleich noch die unkomplizierteste Tabbelenspitze.

In der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar ist der TSV Schott Mainz Tabellenführer (42 Punkte). Die Reserven von Lautern und Elversberg (jeweils 40 Punkte) dürfen ohnehin nicht aufsteigen. Als "Vize" könnte somit der Tabellenvierte TuS Koblenz (39 Punkte, 21 Spiele) hoch, allerdings bestünde da noch ein Problem namens Eintracht Trier. Die stehen nämlich mit 37 Zählern auf Rang 5 und haben dabei eine Partie weniger absolviert. Nach der normalen Regelung darf ein Aufsteiger nicht unter den ersten vier Tabellenplätzen stehen, doch wäre Trier ja der theoretische Vierte.

Kompliziert ist es auch in der Oberliga Baden-Württemberg. Dort ginge die Meisterschaft an die Reserve des VfB Stuttgart (41 Punkte), Tabellenzweiter ist der 1. Göppinger SV mit 38 Punkten und 21 absolvierten Partien. Die Stuttgarter Kickers auf Rang drei haben 35 Punkte auf dem Konto, das bessere Torverhältnis zu Göppingen und obendrein ein Spiel weniger bestritten.

[bergerjoerg]

An eine Fortsetzung der laufenden Saison, zu welchem Zeitpunkt auch immer, verschwende ich keinen Gedanken. Es sind doch fast alle dagegen, auch die Mehrzahl der Vereine, in anderen Bundesländern ist der endgültige Abbruch schon teilweise beschlossene Sache. Das optimale Szenario wäre, im September mit der neuen Spielzeit vor Zuschauern beginnen zu können. Selbst das halte ich aber keineswegs für gesichert. Aber mal davon ausgehend, bleibt die Frage, was das für den KSV bedeutet. Die Position des Vereins ist nachvollziehbar, aber ich glaube, dass der Verband auf keinen Fall eine RL mit 23 Teams starten lässt. Da wird es eher heißen: Sorry, keine Absteiger ist okay, und die ersten dürfen auch hoch, aber damit muss dann auch gut sein. Es wird immer Verlierer geben, und das sind dann die Teams auf den Relegationsplätzen.
Ist nicht meine Sichtweise, aber die von mir als realistischste befürchtet...