Perspektive Saison 2017/18
Re: Perspektive Saison 2017/18
Leider war es abzusehen, dass bei einem Fehlstart die Trainerfrage bei den ersten von uns aufkommt. Ich kann das nicht nachvollziehen! In schweren Zeiten hat TC einen Vertrag über drei Jahre unterschrieben und somit ein Zeichen gesetzt. Zum Zeitpunkt seiner Verlängerung war die ganz klare Ausrichtung des Vereins, auf regionale Spieler zu setzen und dies nicht nur kurzfristig. Diesen Weg geht der Verein jetzt konsequent, natürlich gezwungenermaßen, aber was habt ihr denn Bitteschön erwartet?
Bei einigen von uns klaffen Anspruch und Wirklichkeit leider immer noch sehr weit auseinander!!! Wir sollten im Moment froh sein dass wir nicht aus dem Vereinsregister gelöscht wurden!!!
Bei einigen von uns klaffen Anspruch und Wirklichkeit leider immer noch sehr weit auseinander!!! Wir sollten im Moment froh sein dass wir nicht aus dem Vereinsregister gelöscht wurden!!!
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Re: Perspektive Saison 2017/18
Insolvenz war gestern, der Blick geht längst nach vorne. Denn gerade weil wir eine neue Chance bekommen haben, müssen wir jetzt alle Hebel in Bewegung setzen, dass die Marke KSV Hessen wieder attraktiv wird und nicht noch weiter verwittert. Wir können es uns nicht erlauben, Erfolglosigkeit zum Prinzip zu machen und uns bis Saisonende durch die Liga herumschubsen zu lassen.westlöwe hat geschrieben:Leider war es abzusehen, dass bei einem Fehlstart die Trainerfrage bei den ersten von uns aufkommt. Ich kann das nicht nachvollziehen! In schweren Zeiten hat TC einen Vertrag über drei Jahre unterschrieben und somit ein Zeichen gesetzt. Zum Zeitpunkt seiner Verlängerung war die ganz klare Ausrichtung des Vereins, auf regionale Spieler zu setzen und dies nicht nur kurzfristig. Diesen Weg geht der Verein jetzt konsequent, natürlich gezwungenermaßen, aber was habt ihr denn Bitteschön erwartet?
Bei einigen von uns klaffen Anspruch und Wirklichkeit leider immer noch sehr weit auseinander!!! Wir sollten im Moment froh sein dass wir nicht aus dem Vereinsregister gelöscht wurden!!!
Nicht bös' gemeint, aber nimm doch einfach mal die Vereinsbrille ab und stell dich der Realität der nackten Zahlen: Cramers Punktausbeute ist mittlerweile eine Katastrophe und selbst mit den abgezogenen 9 Punkten stünden wir immer noch unten drin. Und wenn du selbst von Schott Mainz noch übers Knie gelegt wirst, ja dann weiss ich auch nicht, wo man überhaupt noch punkten will. Die sind vom Kader her auch nicht besser besetzt, eher im Gegenteil.
Den Abstieg wird man selbst mit Trainerwechsel wohl nicht mehr verhindern können, aber ich fürchte, wenn jetzt nichts passiert, dann kann es die letzten Spiele sogar noch richtig, richtig peinlich werden.
Zuletzt geändert von Reiherwälder am 11. Feb 2018, 16:31, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Perspektive Saison 2017/18
Das gesamte Team (Trainer und vor allem Mannschaft) gewogen und für zu leicht befunden. Das war eindeutig. Dieses plötzlich aufgekommene Spielmodell mit Dreierkette hat offensichtlich nicht funktioniert.
Endlich hatte man den ersehnten zweiten IV, stellt ihn dann auf halb außen und bekommt die Mitte nicht mehr dicht? Das ist die taktische Entscheidung des Trainers und er scheint sich verzockt zu haben.
Er hat seine Spieler falsch eingeschätzt. Das werfe ich ihm nicht vor.
Er hat nach bestem Wissen etwas Neues probiert und ist grandios gescheitert.
Natürlich darf er auch Fehler machen, nur hat der Klub keine Zeit mehr für Fehler.
Leider kommt nun auch noch zur Unzeit die abgezockte Truppe aus Hoffenheim,
danach der OFC (der noch was vorhat) und dann das fiese Spiel in Minkbach.
Ohne ein positives Momentum aus dem ersten Spiel nach der Pause, wird sich
das jetzt negativ verkehren und in Folge dessen im Februar nicht mehr viel reißen lassen. Das spricht realistisch gesehen gegen einen Klassenverbleib.
Das Hauptversäumnis in der Winterpause besteht wahrscheinlich darin, sich nicht um psychologische Hilfe bemüht zu haben. Die Mannen des KSV sind tief verunsichert und setzen in Mainz fort, womit sie im Herbst geendet haben.
Stand jetzt lautet die Perspektive Abstieg, auch wenn man sich das nicht wünscht.
Endlich hatte man den ersehnten zweiten IV, stellt ihn dann auf halb außen und bekommt die Mitte nicht mehr dicht? Das ist die taktische Entscheidung des Trainers und er scheint sich verzockt zu haben.
Er hat seine Spieler falsch eingeschätzt. Das werfe ich ihm nicht vor.
Er hat nach bestem Wissen etwas Neues probiert und ist grandios gescheitert.
Natürlich darf er auch Fehler machen, nur hat der Klub keine Zeit mehr für Fehler.
Leider kommt nun auch noch zur Unzeit die abgezockte Truppe aus Hoffenheim,
danach der OFC (der noch was vorhat) und dann das fiese Spiel in Minkbach.
Ohne ein positives Momentum aus dem ersten Spiel nach der Pause, wird sich
das jetzt negativ verkehren und in Folge dessen im Februar nicht mehr viel reißen lassen. Das spricht realistisch gesehen gegen einen Klassenverbleib.
Das Hauptversäumnis in der Winterpause besteht wahrscheinlich darin, sich nicht um psychologische Hilfe bemüht zu haben. Die Mannen des KSV sind tief verunsichert und setzen in Mainz fort, womit sie im Herbst geendet haben.
Stand jetzt lautet die Perspektive Abstieg, auch wenn man sich das nicht wünscht.
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Re: Perspektive Saison 2017/18
Kramers schwierige Aufgabe wird jetzt erst interessant. Sie ist vergleichbar mit der eines Lehrers, der eine Klasse von Sitzenbleibern bis zum Schuljahresende (Saisonende) irgendwie im Klassenraum halten muss. Dazu muss Kramer auch noch mit genau dieser Klasse von Enttäuschten beim Schulfest eine perfekte Theateraufführung (Hessenpokalfinale) hinbekommen, wobei diese Schüler lieber über ihre eigene Zukunft (Ausbildung, Berufsschule) nachdenken werden. Verständlich.
Die Frage ist aber auch. Kann der Schulleiter diesem Lehrer eine neue Klasse anvertrauen, da er ja auch auf den Ruf seiner Schule zu achten hat? Sind die Schüler wirklich überfordert oder macht man den Lehrer verantwortlich (wie so oft)?
Ich halte von der Hamburger Lösung nicht viel. Der Würzburger Hollerbach wurde sicherlich auch für die 2. Liga geholt. Allerdings geht Hollerbach mit wahrscheinlich vielen Niederlagen in Liga 2. Er dürfte bei einem Fehlstart der Hamburger in Liga 2 noch vor der Winterpause gefeuert werden. Ich hätte mit Gisdol bis zum Saisonende weitergearbeitet und danach über einen Tausch nachgedacht.
Die Frage ist aber auch. Kann der Schulleiter diesem Lehrer eine neue Klasse anvertrauen, da er ja auch auf den Ruf seiner Schule zu achten hat? Sind die Schüler wirklich überfordert oder macht man den Lehrer verantwortlich (wie so oft)?
Ich halte von der Hamburger Lösung nicht viel. Der Würzburger Hollerbach wurde sicherlich auch für die 2. Liga geholt. Allerdings geht Hollerbach mit wahrscheinlich vielen Niederlagen in Liga 2. Er dürfte bei einem Fehlstart der Hamburger in Liga 2 noch vor der Winterpause gefeuert werden. Ich hätte mit Gisdol bis zum Saisonende weitergearbeitet und danach über einen Tausch nachgedacht.
Re: Perspektive Saison 2017/18
Der Trainer hat sich heute in der Zeitung - hier bislang noch unbeachtet - zur Perspektive klar geäußert:
Das sind noch drei Wochen.
Ulm und Hoffenheim daheim, Elversberg auswärts.
Dann meint der Trainer es zu wissen und wir auch...
Damit ist die Timeline unmißverständlich gesetzt."...Mein Vertrag und die der Spieler sind nur für die Regionalliga gültig. Sollten wir absteigen, müssen wir alle neu verhandeln. Das hätte ja auch wirtschaftliche Einschnitte als Folge“, sagt Cramer. An einen Abstieg denke er aber momentan noch nicht. Mitte März könne man absehen, wo es in der nächsten Saison hingeht. Und dann müsse man im Zweifel zweigleisig planen..."
Das sind noch drei Wochen.
Ulm und Hoffenheim daheim, Elversberg auswärts.
Dann meint der Trainer es zu wissen und wir auch...
Re: Perspektive Saison 2017/18
Durch die Spielverlegungen gerät jetzt auch die Timeline (siehe oben) des Trainers durcheinander. Mitte März als Weggabelung für eine eventuelle Zweigleisplanung ist nicht zu halten. Es wird nun eher Ende März werden, bis man weiß wohin die Reise geht.
In jedem Fall ein wegweisender Monat - 18 Punkte liegen im Pott: Hoffenheim, Ulm, Elversberg, Völklingen, Freiburg und die Stukis.
TC hofft auf ein Momentum:
https://www.hna.de/sport/ksv-hessen-kas ... 58785.html
In jedem Fall ein wegweisender Monat - 18 Punkte liegen im Pott: Hoffenheim, Ulm, Elversberg, Völklingen, Freiburg und die Stukis.
TC hofft auf ein Momentum:
https://www.hna.de/sport/ksv-hessen-kas ... 58785.html
Und dann wartet da auch noch der Sechstligist vor den Toren Frankfurts....Wenn man einen Lauf hat, kann man in solchen englischen Wochen zuschlagen und das von der Psyche her enorm gut nutzen. Das versuche ich meinen Spielern derzeit auch zu vermitteln.
Re: Perspektive Saison 2017/18
Ich denke die Rädchen müssen einfach mal wieder greifen und vorne brauchen die Jungs mal ein richtiges Erfolgserlebnis. Aber machen wir uns nichts vor: Das funktioniert wirklich nur, wenn Du jetzt auch einmal wieder in ein positives Momentum reinfahren kannst. Wichtig ist hinten einfach mal zu null spielen. Wir bekommen einfach zu viele und zu leichte Gegentore...
Mal gucken...
Mal gucken...
Re: Perspektive Saison 2017/18
Ob KSV oder HSV, die Nummern sind durch.
Jeder, der seit Jahren dem HSV die Pest an den Hals wünscht und auch alle neutralen Fußballanhängeres sehen das so. Ich, der ich beiden Vereinen anhänge, räume das sogar ein. Verdient und überfällig ist dieses Scheitern im Norden allemal. Dilettanz kann und darf nicht so lang ungesühnt bleiben.
Auch bei uns! Ich weiß, diese harten Worte will hier keiner lesen, akzeptieren oder verstehen, sofern wir das H der Vereinsabkürzung durch ein K ersetzen. Leider sind die Schicksale und ihre Erklärungsmuster - auf anderem Niveau versteht sich - allerdings vergleichbar.
Es gibt in der derzeitigen Lage keine Hoffnung. Basta. Jede Träumerei über ein "was-wäre-wenn" verschlingt nur kostbare Planungsressourcen. Die Vereinsoberen sehen das, so denke ich, allerdings auch schon so. Denn in dieses Szenario passt die Personalie Mitrou bestens. Gott sei Dank.
Nächstes Jahr greifen wir wieder an, das unterscheidet uns übrigens von den Nordlichtern. Bei uns hoffentlich mit einem Pokalhighlight als Finanzierungsstartup.
Auf geht´s. Projekt Aufstieg 2019!
schnurz
Jeder, der seit Jahren dem HSV die Pest an den Hals wünscht und auch alle neutralen Fußballanhängeres sehen das so. Ich, der ich beiden Vereinen anhänge, räume das sogar ein. Verdient und überfällig ist dieses Scheitern im Norden allemal. Dilettanz kann und darf nicht so lang ungesühnt bleiben.
Auch bei uns! Ich weiß, diese harten Worte will hier keiner lesen, akzeptieren oder verstehen, sofern wir das H der Vereinsabkürzung durch ein K ersetzen. Leider sind die Schicksale und ihre Erklärungsmuster - auf anderem Niveau versteht sich - allerdings vergleichbar.
Es gibt in der derzeitigen Lage keine Hoffnung. Basta. Jede Träumerei über ein "was-wäre-wenn" verschlingt nur kostbare Planungsressourcen. Die Vereinsoberen sehen das, so denke ich, allerdings auch schon so. Denn in dieses Szenario passt die Personalie Mitrou bestens. Gott sei Dank.
Nächstes Jahr greifen wir wieder an, das unterscheidet uns übrigens von den Nordlichtern. Bei uns hoffentlich mit einem Pokalhighlight als Finanzierungsstartup.
Auf geht´s. Projekt Aufstieg 2019!
schnurz