Quo vadis, KSV?

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TiefImWesten
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Re: Quo vadis, KSV?

Beitrag von TiefImWesten » 30. Apr 2017, 12:06

Mein letzter Stand ist, dass Miete erst ab einer bestimmten Zuschauerzahl fällig ist.

Genaue Zahl habe ich gerade nicht im Kopf.
Gilt denn eigentlich die sechs Jahre alte Mietstaffel mit der Stadt Kassel noch?
Bis 3000 Zuschauer 2% der Einnahmen
Bis 7000 Zuschauer 5%
Bis 11000 Zuschauer 6%
Bis 15000 Zuschauer 7%
Ab 15000 Zuschauer 8%

https://www.hna.de/sport/ksv-hessen-kas ... chComments
Das Zitat ist von esteban aus einem anderen Thread.

westlöwe
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Re: Quo vadis, KSV?

Beitrag von westlöwe » 30. Apr 2017, 12:38

Okay, Danke. Ich denke es gibt durchaus die ein oder andere Stellschraube im Bereich der Kosten, wo eine Stadt Kassel für Entlastung sorgen könnte!
Allerdings würde dann bestimmt das gleiche passieren wie beim Flughafen Kassel/Calden

"MEINE STEUERGELDER FÜR DIE PLEITEGEIER" wäre wohl der überwiegende Tenor!

Das der KSV als Gesamtverein neben den ganzen Aktionen neben dem Fußballplatz auch einen ordentlichen Teil Steuern zahlt, zählt bei diesen Internetstalkern nicht. Genauso wenig wie die Tatsache, dass durch die Jugendarbeit vielen Jungs und Mädels eine sportliche Heimat gegeben wird. Beim Caterer stehen junge Menschen hinter dem Tresen, verdienen sich etwas hinzu und sorgen für Umsätze, die auch Steuern einbringen. Ich schreibe das deswegen, weil ich mir vorstelle was passiert, wenn sich die Politik in Person des scheidenden OB Hilgen bzw. des neuen OB Geselle engagieren würde. Das soll logischerweise nicht heißen, das von deren Seite eine Unterstützung nicht erfolgen sollte!!!

k10
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Re: Quo vadis, KSV?

Beitrag von k10 » 30. Apr 2017, 12:52

Zum Thema Stadionmiete:
https://www.hna.de/sport/ksv-hessen-kas ... 13748.html

Jetzt Forderungen an die Stadt zu stellen, halte ich für nicht so klug. Die Stadt und das Land Hessen haben uns quasi ein neues Stadion mit Flutlicht hingestellt. Der KSV kann sich also dahingehend nicht beschweren. Die Stadt kann mit Sicherheit eine Vermittlerrolle einnehmen. Mehr wird nicht gehen.

westlöwe
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Re: Quo vadis, KSV?

Beitrag von westlöwe » 30. Apr 2017, 13:16

k10 hat geschrieben:Zum Thema Stadionmiete:
https://www.hna.de/sport/ksv-hessen-kas ... 13748.html

Jetzt Forderungen an die Stadt zu stellen, halte ich für nicht so klug. Die Stadt und das Land Hessen haben uns quasi ein neues Stadion mit Flutlicht hingestellt. Der KSV kann sich also dahingehend nicht beschweren. Die Stadt kann mit Sicherheit eine Vermittlerrolle einnehmen. Mehr wird nicht gehen.

Es sollen natürlich keine Forderungen gestellt werden. Das sollte allen klar sein! Ich denke nur
das auch die Stadt Kassel sich in irgendeiner Form mit einbringen kann.

Frosch
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Re: Quo vadis, KSV?

Beitrag von Frosch » 30. Apr 2017, 13:37

Nicht gelten lasse ich die Aussage, einige Gremienmitglieder seien nicht Schuld an der Misere. Dirk Lassen ist seit 2009 in diversen Gremien (2009 bis 2011 Aufsichtsratsmitglied, 2011 bis 2013 Vorsitzender des Aufsichtsrates und seit 2013 im Vorstand aktiv). Ende des Geschäftsjahres 2008 (31.12.2008) betrug die kumulierte Liquidität des Vereins +137.630 Euro. Wie es aktuell aussieht, ist bekannt. Um den gesamten wirtschaftlichen Zeitraum bewerten zu können (2009-2017) müsste man noch die Spenden hinzurechnen.

Wenn einem einfachen Fan (mir) die Zahlen bekannt sind, sind diese Zahlen auch potentiellen Sponsoren/Gönnern/Investoren bekannt. Und es bedarf keiner sonderlichen Kombinationsgabe, DL als eine (für mich die) Konstante zu erkennen. Spätestens als Klaus Schüttler 2013 als Finanzvorstand den Vorstand verlies ohne es den Mitgliedern mitzuteilen, war klar, wie es finanziell um unseren Verein steht (Konnte man erfahren, wenn man sich einen Handelsregisterauszug holte). Spätestens seit dem lebt unser Verein nur noch auf Pump.

Ich möchte DL nicht die gesamte wirtschaftliche Misere anlasten, diese setzt sich neben eigenen Unzulänglichkeiten auch aus strukturellen Problemen der Regionalliga, Pech und ungünstigen Entscheidungen zusammen. Aber er steht und stand aufgrund seiner Gremienmitgliedschaften stets mit in der Verantwortung.

Für mich ist sein Gesicht das Gesicht des Niederganges unseres Vereins. Mit ihm und seinen Weggefährten (WL) wird keine Aufbruchstimmung entstehen und noch wichtiger, kein Umdenken in der Kasseler Unternehmerwelt. Er sollte den Weg frei machen und für einen geregelten Übergang sorgen (immerhin hat er & seine Weggefährten immense Forderungen gegenüber dem Verein). Ob der Verein langfristig existieren kann, hängt von ihm ab. Alles andere (Spenden der Fans, Forderungsverzicht, Hilfe der Stadt) kauft lediglich Zeit...

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marinho
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Re: Quo vadis, KSV?

Beitrag von marinho » 30. Apr 2017, 14:16

Frosch hat geschrieben:Nicht gelten lasse ich die Aussage, einige Gremienmitglieder seien nicht Schuld an der Misere. Dirk Lassen ist seit 2009 in diversen Gremien (2009 bis 2011 Aufsichtsratsmitglied, 2011 bis 2013 Vorsitzender des Aufsichtsrates und seit 2013 im Vorstand aktiv). Ende des Geschäftsjahres 2008 (31.12.2008) betrug die kumulierte Liquidität des Vereins +137.630 Euro. Wie es aktuell aussieht, ist bekannt. Um den gesamten wirtschaftlichen Zeitraum bewerten zu können (2009-2017) müsste man noch die Spenden hinzurechnen.

Wenn einem einfachen Fan (mir) die Zahlen bekannt sind, sind diese Zahlen auch potentiellen Sponsoren/Gönnern/Investoren bekannt. Und es bedarf keiner sonderlichen Kombinationsgabe, DL als eine (für mich die) Konstante zu erkennen. Spätestens als Klaus Schüttler 2013 als Finanzvorstand den Vorstand verlies ohne es den Mitgliedern mitzuteilen, war klar, wie es finanziell um unseren Verein steht (Konnte man erfahren, wenn man sich einen Handelsregisterauszug holte). Spätestens seit dem lebt unser Verein nur noch auf Pump.

Ich möchte DL nicht die gesamte wirtschaftliche Misere anlasten, diese setzt sich neben eigenen Unzulänglichkeiten auch aus strukturellen Problemen der Regionalliga, Pech und ungünstigen Entscheidungen zusammen. Aber er steht und stand aufgrund seiner Gremienmitgliedschaften stets mit in der Verantwortung.

Für mich ist sein Gesicht das Gesicht des Niederganges unseres Vereins. Mit ihm und seinen Weggefährten (WL) wird keine Aufbruchstimmung entstehen und noch wichtiger, kein Umdenken in der Kasseler Unternehmerwelt. Er sollte den Weg frei machen und für einen geregelten Übergang sorgen (immerhin hat er & seine Weggefährten immense Forderungen gegenüber dem Verein). Ob der Verein langfristig existieren kann, hängt von ihm ab. Alles andere (Spenden der Fans, Forderungsverzicht, Hilfe der Stadt) kauft lediglich Zeit...

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Dazu muss sich erstmal jemand bereit erklären, der auch über ein positives Image mit entsprechend großer "Strahlkraft" für Sponsoren hat - und da bin ich mal gespannt, ob das gelingt! Bis dahin sind alle Rücktrittsforderungen zwar verständlich - aber im Ergebnis gehen sie ins Leere.
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westlöwe
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Re: Quo vadis, KSV?

Beitrag von westlöwe » 30. Apr 2017, 14:19

Frosch hat geschrieben:Nicht gelten lasse ich die Aussage, einige Gremienmitglieder seien nicht Schuld an der Misere. Dirk Lassen ist seit 2009 in diversen Gremien (2009 bis 2011 Aufsichtsratsmitglied, 2011 bis 2013 Vorsitzender des Aufsichtsrates und seit 2013 im Vorstand aktiv). Ende des Geschäftsjahres 2008 (31.12.2008) betrug die kumulierte Liquidität des Vereins +137.630 Euro. Wie es aktuell aussieht, ist bekannt. Um den gesamten wirtschaftlichen Zeitraum bewerten zu können (2009-2017) müsste man noch die Spenden hinzurechnen.

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Auszug aus der "Stellungnahme des KSV Hessen Kassel" vom 27.04.2017

4.4. Weiterarbeit

"Wenn die Mitgliedschaft personelle Veränderungen wünscht, dann werden wir dem auf der nächsten ordentlichen Mitgliederversammlung nicht im Wege stehen"

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Re: Quo vadis, KSV?

Beitrag von esteban » 30. Apr 2017, 14:52

Steffen hat geschrieben:"...Laut Aussagen auf FB ist die Insolvenz vom Tisch. Der Kluengel habe das Gelb bereitgestellt..."
Diese Aussage kann ich nirgendwo finden.

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