Aufsichtsrat und Vorstand müssen/ können sich neu finden

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esteban
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Re: Aufsichtsrat und Vorstand müssen/ können sich neu finden

Beitrag von esteban » 16. Dez 2013, 19:09

Das könnte doch am besten Lämmi beantworten, der sitzt ja drin...

Lämmi
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Re: Aufsichtsrat und Vorstand müssen/ können sich neu finden

Beitrag von Lämmi » 16. Dez 2013, 19:56

Der Beirat hat eine Beratende und Empfehlende Funktion im Verein ,hat aber keine
Entscheidungen zu treffen.
Man trifft sich mehrmals im Jahr und diskutiert über Entscheidungen und was man vielleicht
besser machen könnte.
Manchmal findet es Gehör und manchmal auch nicht
Ich hoffe damit hab ich dir etwas geholfen

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esteban
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Re: Aufsichtsrat und Vorstand müssen/ können sich neu finden

Beitrag von esteban » 16. Dez 2013, 20:04

Ich glaube, es ging mehr um die Personen...

esteban
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Re: Aufsichtsrat und Vorstand müssen/ können sich neu finden

Beitrag von esteban » 16. Dez 2013, 22:04

westlöwe hat geschrieben:Was hat es denn mit den Mitgliedern im Beirat zu tun ( Startseite von heute ) kenne ich kaum einen vom Namen her.....kann da jemand etwas zu sagen
Okay, dann mach ich das mal.
Der neue Vorsitzende des Beirats ist Burkhard Muster (BWLer), arbeitet bei der Fa. Ludewig (Wirtschaftsprüfung) in Kassel und sieht so aus:
Bild
siehe auch http://www.ludewig-sozien.de/23/burkhard_muster.html

Stellvertretender Beiratsvorsitzender ist Gerd Walter (Zwehrener Schreinerdynastie und Mittelständler), hat mal beim KSV Fussball (Ama) gespielt, arbeitet bei Walter Fenster + Türen und sieht so aus (ganz rechts):
Bild
Neben ihm steht sein Bruder Dr. Frank Walter (Aufsichtsratmitglied), daneben HaJo und dann egal...

Weiterhin - Ladies first - Julia Esterer (Familienunternehmerin, Mittelstand)
Fa. Fahrzeugbau Esterer aus Helsa (auch Wartung/Reparatur - z.Bsp. für Fa. Albert Beck)
Bild
http://www.wir-familienunternehmer.eu/a ... r-6/61/16/


Rolf Kiekebusch (Finanzexperte, Vermögensverwalter) - Gründer der Kirix AG, Kassel
http://www.youtube.com/watch?v=qSdsD7MzR-k
Bild
- Golfer (Sieger im diesjährigen Martinsgans-Cup GC Wilhelmshöhe)

Henning Vetter (Wilhelmshöher Experte, auch Golfer/Schatzmeister http://www.golfclub-kassel.de/index.php?id=39 aber auch Tennisspieler/Sportwart
http://www.bald-sportmedia.de/ktc_bad_wilhelmshoehe/
in diversen Beiräten und Vereinen aktiv...
Bild

Rudi Stassek - Sprecher VW-Werk Baunatal:
http://www.jerome-kassel.de/persoenlich ... sse-stadt/
Bild


P.S.:
Weikert ist also tatsächlich ab 01.01.2014 Vorsitzender:
http://lokalo24.de/news/die-region-im-blick/417556/
Und er hat ein Konzept:
"...F: Und dann kann direkt wieder vom Aufstieg phantasiert werden…
A: Nein. Ich denke, der ist realistisch in drei Jahren denkbar. Wir brauchen jetzt eine langfristige Planung mit einem gesunden Fundament.

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Re: Aufsichtsrat und Vorstand müssen/ können sich neu finden

Beitrag von Lämmi » 16. Dez 2013, 22:38

Zu den Personen im Beirat

Julia Esterer / Geschäftsführerin der Esterer GmbH & Co Fahrzeugaufbauten
Burghard Muster / Steuerberater / Wirtschaftsprüfer
Jens Rose / Geschäftsführer Gleisbau Rose
Rudi Stasseck / Pressesprecher Volkswagen
Gerd Walter. / Fensterbau Walter
Rolf Kiekebusch / Kirix Vermögensverwaltung
Henning Vetter / Dipl.Wirtschaftsingenieur Geschäftsführer Fa. Dynahaus
Mich kennt man ja :wink:


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Fiesel
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Re: Aufsichtsrat und Vorstand müssen/ können sich neu finden

Beitrag von Fiesel » 17. Dez 2013, 01:04

Ich bin ein wenig erstaunt, auch in offiziellen Mitteilungen zu lesen, dass Weikert Vorstandsvorsitzender ist.
Diesen Posten kennt unsere noch relativ neue Satzung nämlich nicht, darauf hat mich Gonzo mal hingewiesen, als ich selbst noch von einem Vorsitzenden ausgegangen bin. In den früheren Fassungen der Satzung gab es meiner Meinung nach diesen Posten, aber aktuell ist er nicht vorgesehen. Somit ist die Formulierung Vorstandssprecher vermutlich auch passender. Aber eigentlich auch egal wie das Kind heißt.

Die Idee auf mehr regionale Identität zu setzen, ist nicht neu. Dies hat schon die Forumsgemeinde geäußert, die kam von der Abteilung Herzblut schon und die Aktion "Eine löwenstarke Gemeinschaft. Unser Club. Unsere Region" setzt auch genau dort an. Wieso das dann auf einmal falsch ist, wenn Herr Weikert es sagt, bleibt mir ein Rätsel.

Insgesamt glaube ich nicht, dass Herr Weikert einen Strauß von neuen Ideen mitbringen wird. Das was er einbringen wird ist Zeit. Zeit, die er in die Vorstandsarbeit stecken kann und diese Zeit ist bei den anderen Vorstandsmitgliedern immer mal wieder Mangelware, weil sie halt beruflich selbst stark eingespannt sind. Außerdem wird Herr Weikert immer als Netzwerker bezeichnet. Wie schon mal erwähnt, kenne ich die Arbeit von Herrn Weikert nicht, aber gute Netzwerker zeichnen sich dadurch aus, nicht nur viele Personen zu kennen, sondern auch ihre Kontakte jederzeit einzubinden, wenn dadurch ein Ziel schneller oder besser erreicht werden kann. Eine Fähigkeit, die weder Jens Rose noch Giuseppe Lepore nachgesagt wurde. Dass der Kontakt zu Andre Schubert wohl über Weikert zustande kam, betrachte ich als hoffnungsvolles Signal.
Schade ist es, dass die Abteilung Herzblut (bisher) nicht zum Netzwerk von Herrn Weikert gehört und dabei ist es nicht hilfreich, dass von der Abteilung Herzblut eher eine Mauer errichtet wird, statt Gesprächsbereitschaft zu signalisieren. Ich glaube, dass in der Abteilung Herzblut gute Ideen entstehen. Nicht nur gute, aber sicher einige, die unseren KSV voranbringen. Auf der anderen Seite, kann Herzblut sicher auch von den Kontakten des Herrn Weikerts profitieren. Deshalb wäre es schön, wenn bald über ein gemeinsames Treffen berichten würde. Vielleicht kann Matthias Uffelmann dabei vermitteln.

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Re: Aufsichtsrat und Vorstand müssen/ können sich neu finden

Beitrag von hessenkassel1987 » 17. Dez 2013, 04:17

Eigentlich wollte ich eine Weihnachtzeit ohne den KSV haben, aber das Geschriebene im Extratip und die Weikertberufung nötigen mich fast zum Schreiben.
Leider hat der Verein wiederholt die Möglichkeit verschlafen sich personell neu aufzustellen, stattdessen wird wieder einmal intern neu besetzt. Ein Mann mit sportlichen Sachverstand wäre nötig gewesen, stattdessen wird ein Verwaltungsbeamter a.D verpflichtet.
Das bestärkt meine Ansicht, dass der Verein nicht bereit ist neue Wege einzuschlagen. Immer wieder die selben Personen tragen in diversen Ämtern Verantwortung; so sehe ich keine ernstliche Erneuerung oder Kreativität.

Nach dem schlafenden Riesen wird jetzt regionale Identität zum neuen Zauberwort. Der Versuch einer Bestandaufnahme ist weniger als ernüchternd. Der Hessentag verstrich ohne jegliche Präsenz. Eine Gelegenheit, die nicht so schnell wiederkommt.
Die ewige Publikumsbeschimpfungen sind das nächste Problem, wer geht schon gerne zu einem Fußballverein, der traditionell mit seinen Zuschauern unzufrieden ist. Sobald es kriselt macht die Region, in der man sich irgendwie verankern will doch immer das Leben schwer, oder sie hat den Aufstieg einfach nicht verdient. Die Beispiele sind vielfältig.
Aktuell wird der KSV entweder verachtet, oder die Menschen machen sich nur noch über ihn lustig. Dafür muss es Gründe geben.
Das Interview im Extratip ist bereits jetzt eine Ankündigung für Stillstand.


Wir müssen als Verein wieder viel mehr auf regionale Identität achten. Der KSV muss wieder erste Anlaufstelle junger Kicker werden im Radius bis 150 Kilometer. Als wir das so gehalten haben, waren wir auch noch erfolgreich. Dann kommen auch wieder mehr Zuschauer: Die wollen doch sehen, dass die Jungs sich da unten für den Verein die Lunge aus dem Hals rennen.
Willkommen zurück im Jahre 1957/58. Wo sollen diese Spieler bitte herkommen? Wie sieht die Lage des nordhessischen Fußballs aus? Er ist im Mittel besserer Breitensport. Die Talente haben in Paderborn, Wolfsburg und Hannover wesentlich bessere Möglichkeiten als in Kassel.
Glaubt jemand ernsthaft, dass mehr Zuschauer kommen, wenn 90% der Mannschaft aus Kassel, Baunatal oder Vellmar kommen? Der hiesige Jugendbereich ist nun auch nicht der Beste, die Reserve kämpft mal mehr und mal weniger gegen den Gruppenligaabstieg. Perspektiven für junge Fußballer sehen anders aus.

Wir denken da in Zukunft an einen Sportdirektor und daran, bekannte Gesichter zurück zu holen in den Verein. Gespräche sind geführt, konkret ist noch nichts.
Immerhin denkt man zumindest mal laut über einen Sportdirektor nach. Was recht ist soll recht bleiben. Aber die Rückkehr von mehr oder minder großen Namen zeigt auch wieder an, dass man eher zurückdenkt, als vorweg. Die Tatsache, dass man vor 10, 15 oder 25 Jahren ein erfolgreicher Fußballer war ist noch lange keine Befähigung für die Übernahme von Spitzenämtern. Insgesamt bleibt alles erneut unter sich. Insgesamt gilt wieder, dass Herkunft vor Befähigung zu sehen.

Zu den Schubertaussagen gilt eigentlich ähnliches. Entweder ist Weikert einfach nur naiv oder er will den Menschen Sand in die Augen streuen. Schubert ist im Wolfsanger aufgewachsen, und jetzt? Ein langjähriger Zweitligatrainer, der auch im DFB Jugendbereich tätig war, ist und bleibt weder sportlich noch finanziell realistisch. Ich erwarte, dass Schubert hier weg ist, wenn in Liga zwei oder drei eine Trainerstelle frei werden wird.
Im Dokumentarfilm "Trainer", der Schuberts Endphase auf St. Pauli nachzeichnet, wird er als komplizierter Kopf beschrieben. Eine vielleicht interessante Randnotiz.
Kurz um: Stillstand, statt Zukunftsdenken. Alter Wein in sehr alten Schläuchen. Ich bin mehr als skeptisch



Wir denken da in Zukunft an einen Sportdirektor und daran, bekannte Gesichter zurück zu holen in den Verein. Gespräche sind geführt, konkret ist noch nichts.

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Re: Aufsichtsrat und Vorstand müssen/ können sich neu finden

Beitrag von ulath-von-chassalla » 17. Dez 2013, 10:06

Fiesel hat geschrieben: Schade ist es, dass die Abteilung Herzblut (bisher) nicht zum Netzwerk von Herrn Weikert gehört und dabei ist es nicht hilfreich, dass von der Abteilung Herzblut eher eine Mauer errichtet wird, statt Gesprächsbereitschaft zu signalisieren. Ich glaube, dass in der Abteilung Herzblut gute Ideen entstehen. Nicht nur gute, aber sicher einige, die unseren KSV voranbringen. Auf der anderen Seite, kann Herzblut sicher auch von den Kontakten des Herrn Weikerts profitieren. Deshalb wäre es schön, wenn bald über ein gemeinsames Treffen berichten würde. Vielleicht kann Matthias Uffelmann dabei vermitteln.
In Kurzform: An uns soll es nicht liegen! Wir sind für konstruktive Gespräche auf Augenhöhe bereit, schließlich geht es uns nur um den Verein und nicht um irgendwelche Einzelpersonen.
Allerdings, und das sage ich auch in aller Deutlichkeit, steht die Abteilung Herzblut der Person Jochem Weikert als Vorstand äußerst skeptisch gegenüber, da sein Verhalten, beispielsweise bei der JHV/AMV, nicht gerade von demokratischer Überzeugung und Mitgliedernähe zeugte.

Kommunikation ist notwendig, besonders in unserem Verein. Wir freuen uns immer darüber, wenn VS/AR das Gespräch mit uns suchen. Besonders bei einem neuen Mitglied des operativen Gremiums wäre es von unserer Seite sehr gern gesehen, wenn man den Kontakt sucht.
Abteilung Herzblut - unsere Fan- und Mitgliederabteilung beim KSV

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