Vorletztes Heimspiel für die Löwen
Samstag, 14 Uhr, Auestadion - KSV Hessen gegen Nöttingen
Bereits einmal in dieser bisher so erfolgreichen Spielzeit hat der KSV mehr als unangenehme Erfahrungen mit einem Tabellenletzen gesammelt. Am 21. September traten die Löwen im Auestadion gegen den FC Homburg an und verloren prompt mit 0:2. Anstatt sich in der Tabelle nach oben zu orientieren, büßte man wertvollen Boden ein und rutschte vorerst nach unten ab. "Wir haben versucht, tendenziell Zauberfussball zu spielen", ärgerte sich Tobias Cramer vor knapp zwei Monaten. Das soll kein zweiten Mal passieren, zumal die Löwen auch das Hinspiel im August mit 1:2 verloren haben. Reinhard Schenker und Leutrim Neziraj trafen für den Neuling, das Tor von Marco Dawid reichte damals nicht zu einem Punktgewinn.
Inzwischen steckt Nöttingen tief im Tabellenkeller fest. 13 Punkte hat die Mannschaft von Ex-Profi Dubravko Kolinger geholt, alle davon im eigenen Stadion. Auswärts sieht es wesentlich schlechter aus: Elf Spiele, elf Niederlagen - darunter ein mehr als derbes 0:8 bei der U-23 der TSG Hoffenheim. In den letzten zehn Spielen bezog der Aufsteiger neun Niederlagen, nur gegen die Stuttgarter Kickers gelang ein Heimsieg. Am letzten Wochenende verlor der FC auf eigenem Platz gegen die starken Steinbacher mit 0:2. "Wir spielen gegen Profimannschaften. Da ist es schwierig für uns, mitzuhalten", wird Kolinger im Fachblatt Kicker zitiert. Kapitän Timo Brenner ergänzt: "Deshalb gehen wir in jedes Spiel, als wäre es ein Pokalspiel." In der Hinrunde hat das gegen die Löwen geklappt. Diesmal will Tobias Cramer mit seiner Mannschaft am Ende die Nase vorne haben.
Oliver Zehe
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Veröffentlicht: 25.11.2016
