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Der KSV Hessen Kassel bedankt sich fĂŒr das Interesse und wĂŒnscht noch ein schönes Wochenende.

Relegation im Auge, aber nicht um jeden Preis

KSV Hessen Kassel will Optimum erreichen

Der KSV Hessen Kassel stellt sich nach dem Rücktritt von Hans-Jochem Weikert aus dem Vorstand neu auf. „Wir haben nach dem Rücktritt seine Aufgaben untereinander verteilt und arbeiten als Team im Vorstand sehr eng zusammen“, sagt Dirk Lassen-Beck. „Nichts destotrotz benötigen wir weitere kompetente Verstärkung bei uns im Gremium, womit sich der Aufsichtsrat derzeit intensiv befasst“, so der Finanzvorstand. Sehr positiv wurde das Engagement von der Volkswagen AG für die neue Saison aufgenommen: „Wir haben jetzt absolute Planungssicherheit zu einem frühen Zeitpunkt der Saison. Das gibt uns einige Möglichkeiten und natürlich auch Sicherheit“, so Lassen-Beck.

Der KSV Hessen Kassel will an dem Ziel der Relegation zur 3. Liga für die kommende Saison festhalten, allerdings nicht um jeden Preis. „Es wird hier jeden Tag fleißig, professionell und zielgerichtet gearbeitet. Rückschläge gibt es immer wieder. Aber natürlich ist und bleibt unser Ziel die 3. Liga und der Profifußball in Kassel. Wir werden den Kader im Rahmen unserer Möglichkeiten verbessern und näher an die Spitze ran rücken“, sagt Lassen-Beck, der aber auch ergänzt: „heute wissen wir noch nicht, wie sich die Liga zusammensetzt. Dazu gibt es viele Faktoren, die uns das Handeln im Hinblick auf die neue Saison erleichtern würden, darunter der DFB-Pokal, hochkarätige Testspiele und weitere Unterstützung von der hiesigen Wirtschaft. Wir konzentrieren uns voll und ganz auf uns, den KSV Hessen Kassel und holen das Optimum aus unseren Möglichkeiten raus. Ob das am Ende für die ersten beiden Plätze reicht, kann heute niemand sagen. Bei uns intern ist jetzt jeder Einzelne gefragt, wir können hochgesteckte Ziele nur mit fleißiger Arbeit erreichen.“ Eine Sache ist dem Finanzvorstand aber auch wichtig: „Es wird immer wieder gefordert, dass wir mehr ins Risiko gehen sollen. Ich verspreche allerdings, dass wir das nicht tun werden. Eine 3. Insolvenz soll und wird es hier nicht geben. Wir planen seriös. Wenn dann nur Platz drei, vier oder fünf  drin ist, dann müssen wir es auch einfach neidlos anerkennen, dass andere Vereine noch besser aufgestellt sind. Entscheidend ist, dass wir uns dann weiterentwickeln und nicht das Geld ohne Sinn und Verstand rausschießen. Auch wenn es dann etwas länger dauert, werden wir es schaffen, unsere Ziele zu erreichen.“ Im Hinblick auf den Ausstieg von Volkswagen zu der übernächsten Saison zieht Dirk Lassen-Beck auch ein positives Signal. „Jeder weiß, was auf uns jetzt zukommt. Wir müssen Werbung in eigener Sache betreiben, unsere Konzepte verfeinern und unsere Vermarktung ist heute schon gefragt, Lösungen zu finden. Die frühe Aussage ist für uns eine große Hilfe, da wir jetzt mehr als ein Jahr Zeit haben, uns anders aufzustellen.“

Veröffentlicht: 23.03.2016

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