Brasilianer ist derzeit wieder in Kassel

KOMMT CESAR ZURÜCK ZU DEN LÖWEN?
Die Zeit in Polen scheint ganz schnell wieder beendet zu sein: Julio Cesar, der Stürmer aus Brasilien, der sich in den letzten beiden Jahren in die Herzen der KSV-Fans gespielt hatte, tauchte am Mittwoch zum Spiel des KSV Hessen Kassel gegen Schalke plötzlich wieder im Auestadion auf.
Und scheint gewillt zu sein, die Stiefel wieder für die Löwen zu schnüren. Eigentlich sollte Cesar derzeit mit Erstliga-Aufstieger Stettin im Trainingslager sein.

Doch der Brasilianer fühlte sich schnell unwohl in Polen. Erst ist er bestohlen worden, dann hat er noch erfahren, dass viele Spieler in der Vergangenheit angeblich kein Geld bekommen haben, erzählt der KSV-Vorsitzende Jens Rose.

Ob Cesar nun wieder im Auestadion auflaufen wird, ist fraglich. Sein Abschied nach der Sommerpause - Cesar hatte dem KSV lediglich eine schriftliche Kündigung zukommen lassen, aber sich weder mit Trainer noch mit Vorstand in Verbindung gesetzt - hat bei den Hessen doch etwas Befremden ausgelöst.

Nach der Verpflichtung von Nima Latifiahvas waren die Personalplanungen zudem eigentlich abgeschlossen. Trotzdem wird es in den kommenden Tagen Gespräche geben. Zu den Akten gelegt wurde auch die kurzzeitig erwogene Rückkehr von Tommy Zanko. Der frühere KSV-Stürmer bleibt beim Landesligisten Stadtallendorf.

<i>(FRZ/HNA-Sportredaktion, 16.07.2004)</i>

Veröffentlicht: 16.07.2004

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Datum des Ausdrucks: 20.04.2024