Kassel, jetzt gilt's!

Löwen empfangen Eintracht Frankfurt U23

Eine klasse Regionalligasaison geht auf die Zielgerade, und der KSV Hessen führt das Feld der 19 Mannschaften weiter an. 60 Punkte haben die Löwen bisher gesammelt, sechs Punkte Vorsprung auf Rang drei herausgespielt. Nach sieben Spielen ohne Niederlage und nach fünf englischen Wochen in Folge hoffen die Löwen am Dienstagabend auf volle Ränge im Auestadion und die lautstarke Unterstützung der Fans. Zu Gast ist die U23 von Eintracht Frankfurt, das drittbeste Rückrundenteam der Liga. Anpfiff ist um 19:00 Uhr.

Noch vier Spiele sind in der Regionalliga Südwest zu absolvieren, zwölf Punkte sind zu holen. Und der vielleicht spielstärkste Gegner kommt am Dienstagabend. Die U23 von Eintracht Frankfurt hat nach einer verkorksten Hinrunde eine beeindruckende Aufholjagd hingelegt. Nach sechs Siegen allein im April sind die Nichtabstiegsplätze für die Jungadler wieder in Sichtweite. Zuletzt besiegte das Team von Trainer Alexander Schur den SC Pfullendorf deutlich mit 6:1 und die TuS Koblenz klar mit 3:0. 

37 Punkte hat die kleine Einracht nun auf dem Konto und ist damit Tabellenvierzehnter. Wäre nur die maue Hinserie nicht gewesen, Eintracht Frankfurt II könnte um den Aufstieg mitspielen. In der Rückrundentabelle liegt das Team nur einen Punkt hinter dem KSV auf Rang drei. Dafür aber können sich die Jungadler nichts kaufen, sollten die kommenden Spiele nicht gepunktet werden. Der Abstieg aus der Regionalliga Südwest droht.

Es geht also um viel für Frankfurt. Passicher und kombinationsstark, taktisch stark und diszipliniert präsentierte sich die Eintracht in den letzten Spielen. Angetrieben von Maik Vetter und Kapitän Sven Hassler im Mittelfeld zeigte sie den lange vermissten Spielwitz. Vor allem in der Offensive sind die Jungalter in der Lage zu schalten und zu walten, wenn das Spiel einmal läuft. Noyan Öz und Hassler trafen in dieser Saison sieben Mal, Rückkehrer Ugur Albayrak in seinen 13 Spielen für Frankfurt bereits sechs Mal.

Während Albayrak also in jedem zweiten Spiel einnetzte, hat der lange Zeit verletzte Öz seine Saisontore auf gerade einmal zweimal 90 Minuten verteilt, Eintracht Trier im Februar und den SC Pfullendorf im April besiegte er fast im Alleingang. Torgefährlich ist auch der kopfballstarke Verteidiger Giuliano Modica, der bereits fünfmal traf.

Die Löwen erwartet also eine denkbare harte Nuss am Dienstagabend; umso wichtiger, mit dem Publikum im Rücken spielen zu können. Kassel, jetzt gilt's!

Veröffentlicht: 06.05.2013

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Datum des Ausdrucks: 24.04.2024