Negativer Höhepunkt die Niederlage Im Frühjahr 2011. Sie löste eine mittelschwere Vereinskrise aus, am Ende stiegen die Darmstädter Lilien in Liga drei auf und nicht die Löwen.
Doch das ist alles Vergangenheit, wenn sich die beiden Teams am Samstag um 14 Uhr auf dem Sportplatz in Pfullendorf gegenüberstehen. "Geberit-Arena" nennt sich die Anlage seit einiger Zeit, maximal 10.000 Zuschauer finden dort Platz. So viele werden beim Auftritt des KSV Hessen nicht anwesend sein. Pfullendorf ist schwach in die Runde gestartet, belegt nur den vorletzten Tabellenplatz. Mickrige acht Punkte aus neun Spielen, so lautet die Ausbeute, zuletzt gab es lediglich einen Punkt aus drei Partien. "Die Tabelle lügt nicht", wird Pfullendorfs Trainer Adnan Sijarics im Fachblatt Kicker zitiert. So sieht der Coach seine Mannschaft keineswegs als Angstgegner der Löwen. Bangen muss der SCP um Kapitän Michael Falkenmayer, der an einer Knochenhautentzündung laboriert. Beim KSV Hessen fehlt weiterhin Enrico Gaede. Auch der Einsatz von Mittelfeldspieler Tobias Becker ist noch unklar. Er zog sich beim 1:3 in Hoffenheim eine schmerzhafte Rippenprellung zu.
Die Löwen fahren bereits am Freitag nach Pfullendorf und das mit einer guten Portion Optimismus. "Man munkelt, das wir mal in Pfullendorf gewinnen müssen, um in die dritte Liga aufzusteigen", witzelt KSV-Pressesprecher Torsten Pfennig.
Oliver Zehe
Veröffentlicht: 28.09.2012