Löwen erneut mit drei Sturmspitzen
EINTRACHT FRANKFURT AM. - KSV HESSEN Das Spiel, das um 15 Uhr angepfiffen wird, findet wegen des zu erwartenden Zuschauerandrangs auf dem Platz des FSV Frankfurt am Bornheimer Hang statt. Die Löwen, beste Auswärtsmannschaft der Liga, fahren voller Optimismus an den Main. KSV-Trainer Hans-Ulrich Thomale: "Die Zielvorgabe ist eindeutig. Wir müssen uns die drei Punkte sichern." Andernfalls bestehe die Gefahr, den Kontakt zu den Lilien zu verlieren.Der KSV gilt als der große Favorit. Dies umso mehr, als die Eintracht zu Hause bislang keine Bäume ausgerissen hat. Sieben Niederlagen hat die Mannschaft von Trainer Bernhard Lippert bereits auf eigenem Gelände kassiert, nur die Kellerkinder Marburg und Griesheim haben eine schlechtere Bilanz. Dennoch warnt Thomale seine Spieler davor, die Begegnung auf die leichte Schulter zu nehmen: "Die Eintracht verfügt über junge, technisch versierte Spieler. Wenn es bei denen mal läuft, sind sie in der Lage, jeden Gegner auseinander zunehmen. Dies müssen wir verhindern." Und er erinnert an das Hinspiel im Auestadion, in dem die Eintracht die Löwen über 60 Minuten lang beherrscht habe. Erst ein Kraftakt bescherte dem KSV damals einen glücklichen 2:1-Sieg.
Bis auf den gesperrten Nico Steffen sowie den verletzten Lamont Sandiford sind alle Löwen einsatzbereit. Dies gilt auch für Torwart Zoran Zeljko, der zuletzt über Adduktorenprobleme klagte. Thomale: "Ich gehe davon aus, dass er am Sonntag spielt." Thomale deutete an, dass der KSV - wie zuletzt bem 4:0 gegen Klein-Karben - voll auf Offensive setzt. Adem Usta kann also davon ausgehen, erneut neben Thorsten Bauer und Julio Cesar zum Einsatz zu kommen.
<i> (BRE/HNA-Sportredaktion, 30.04.2004) </i>
Veröffentlicht: 30.04.2004
